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Veröffentlicht durch Ventilator am Sonntag 09. Mai 2004, 17:11
Aus der Ich-war-da! Abteilung
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Letztes Wochenende war wieder VCFe, das Vintage Computer Festival Europe. Vor allem, weil ich mal wieder Raffzahn treffen wollte, der bekanntlich der Grosse Organisator ist, habe ich mich dann kurzerhand entschlossen, den ganzen langen Weg nach München zu unternehmen. Um nicht ganz ohne was dazustehen, hab ich mich entschlossen, meine Game & Watch-Sammlung mitzunehmen. Und Raffzahn hat mich umgehend zum Aussteller gemacht.
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Die Fahrt nach München war relativ ruhig und angenehm. Der MP3-Plärrer war natürlich auch dabei und auf der CD das Hörspiel "The Hobbit" in englisch mit einer Dauer von rund 4,5 Stunden.
In München angekommen suchte ich erstmal die S-Bahn-Station. Suchen nach S5 oder S6 stellte sich sehr schnell als sinnlos heraus, da es nur eine Station für die S-Bahn gab. Abfahrtsanzeiger gab es, aber die waren leer. Hmm... mal kurz telefonieren mit Raffzahn (GSM sei Dank!) und die Sache geklärt. Einfach warten, bis eine S5 oder S6 in die passende Richtung (Ostbahnhof) käme. Jaja, hast Du Dir so gedacht! Wegen Bauarbeiten an der Hauptstrecke verkehrten da nur einzelne Züge! Ganz ganz toll, liebe MVV! Bauarbeiten! Am 1. Mai, wo der in Deutschland ja noch viel heiliger ist als in der Schweiz (da kommt's auf die Kantone an)! Für sieben Stationen musste ich also zweimal, in Isartor und im Ostbahnhof, umsteigen. Wenn die S-Bahn nicht unterirdisch gewesen wäre bis Ostbahnhof, so hätte ich eine prima Stadtrundfahrt gehabt. Naja, schlussendlich bin ich dann doch noch in Berg am Laim angekommen.
Den Schildern nach ging's dann zum Messegelände, einer Sporthalle des ESV München Ost. Gleich beim Eingang ist mir dann der leicht gestresste Raffzahn entgegengekommen und hat mir meinen Ausstellerplatz gezeigt, wo ich dann mal meine Sachen, die LCD-Spiele sowie mein Atari Lynx, ausgebreitet habe.
Der grosse Nachteil als Aussteller ist, dass wenn man alleine einen Stand betreut, man fast nichts von der Ausstellung selber mitbekommt, mal abgesehen von den Ständen in unmittelbarer Nähe. Zum Glück sind bald mal XTaran und Dino aufgetaucht, so habe ich XTaran grad mal angestellt, einen Moment auf meinen Stand aufzupassen und bin mir mal den Rest anschauen gegangen.
Eins stand von Anfang an fest, meine Ausstellungsgegenstände waren wohl die Kleinsten. =:-) Auf der gegenüberliegenden Seite waren die wirklich alten Kisten zu sehen, mal von dem TTL-Computer neben meinem Stand abgesehen. PDP8, PDP11 und Nachbauten waren zu sehen. Die Maschinen sehen schon beeindruckend aus, aber einem Jungspund wie mir fehlt da ein bisschen die Beziehung zu diesen Kisten. Beim Commodore 64 war ich da schon eher wieder zu Hause! Okee, ich hatte damals einen Commodore 128D, aber der lief eh hauptsächlich im 64er Modus. Gleich neben meinem Stand waren die Leute von ABBUC. Geil, seit Jahren hab ich keinen Atari 800XL mehr in freier Wildbahn gesehen! Daneben stand auch ein Atari VCS 2600 im neuen Gehäuse. Das VCS 2600 war wohl die erfolgreichste Videospielkonsole vor dem grossen, durch die aufkommenden Homecomputer bedingten, Crash der Videospieleindustrie.
Zurück an meinem Stand waren einige Leute beschäftigt, bei Oil Panic das Öl aufzufangen und bei Green House dem Ungeziefer den Gar auszumachen. Der Favorit war aber Donkey Kong. Nur zu verständlich, das ist auch mein Lieblingsspiel unter den LCD-Games. Und mal ehrlich, die Klappdinger sind auch heute noch prima Reisewecker! Mehr als einmal hab ich an diesem Wochenende etwas wie: "Hey, so eins hatte ich auch mal!" gehört.
Gegen Abend packte mich dann allmählich der Hunger. Morgenessen war nicht, Mittag hab ich auch ausfallen lassen (doofe S-Bahn ist schuld!), also sammelte sich mächtig Kohldampf an. Raffzahn hatte ja was von Ausstellerbuffet erzählt. Mjam. Endlich war's soweit. Ausstellung zu, Buffet offen. Nach drei Portionen war ich dann aber auch satt. Die Haxe hat zwar gefehlt, aber lecker war's trotzdem.
Später lud mich Raffzahn noch ein, sein "kleines" Lager zu besichtigen. Das Lager entpuppte sich dann als ein mehr als 100 m2 grosser Lagerraum, gefüllt mit Regalen voller alter und uralter Computer. PET 2001s, Ataris, Apples in allen Farben und Formen sauber aufgereiht. Sogar einer der seltenen goldenen C64s stand da rum! Nun, mein Amiga 3000 Tower wird da wohl auch ein Plätzchen finden, sobald er ausgeschlachtet worden ist.
Als ich dann zurückkam, war's so gegen 00:30 Uhr. Komisch... alles dunkel? Sachma, was sind das denn für Computerfreaks, die um halb eins schon schlafen? Wie komm ich jetzt rein? Ah, die Vordertür ist offen. Leise, leise, man will ja niemanden wecken. Mist, alles dunkel und ich natürlich keine Taschenlampe dabei. Mit dem Handydisplay ging's dann aber doch irgendwie.
Am anderen Morgen sind wir dann so um halb neun aufgestanden. Kaffee und so gab's auch und dann ging auch schon bald der zweite Ausstellungstag los.
Zwischendurch hab ich mich immer mal wieder ein bisschen umgesehen und auch am Amiga ein paar Levels Lemmings gespielt. Gegen Abend gab's dann noch das grosse Nerdquiz mit dem bekannten und beliebten Quizmaster Hans Franke. Naja, fast hätte ich auch mitgemacht, aber hab's dann doch gelassen. Immerhin hat XTaran teilgenommen und mich als Telefonjoker eingesetzt. Bei der Frage, wie der Dragon 32 in Übersee hiess, musste er dann passen und ist ausgeschieden. Schade, keine Mausmatte und keine VCFe-Tasse gewonnen.
So ging dann auch der zweite Ausstellungstag zu Ende. Eigentlich wollte ich ja mit dem Zug zurückfahren, nochmal Spass mit der S-Bahn haben, aber dann war zum Glück Stefan Hartmann mit dem Auto dort und Dino und ich konnten bei ihm mitfahren. So konnte ich noch aufräumen helfen und musste nicht auf den Zug stressen. In Bregenz haben wir dann noch zum Abendessen gehalten, weil Mittag bei mir wieder ausgefallen ist. Leider ist mir erst spät eingefallen, dass wir hier ja in Österreich sind und habe dann aber doch noch einen Almdudler bestellt! Man kann sagen, was man will, aber für Almdudler lass ich jedes Jolt stehen. Grenzübergang war auch nix Spezielles, da hab ich schon anderes erlebt. Und so bin ich dann um ca. 23:30 Uhr daheim angekommen.
Und eins steht jetzt schon fest: VCFe 6.0 wird's wieder einen Venty geben!
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Faaaaalsch! Der hiess Tano. Siehe auch meinen Link! -- Sterben kannst Du nicht, wenn du in aller Leute Köpfe bist!
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Genau, das werde ich jetzt wohl so schnell vergessen, auch wenn ich immer noch nicht weiß, wie ich den Dragon 32 einzuordnen habe.
Das Fiese an der Frage war ja, daß der Publikumsjoker 13:1 für Tatung zu Tano stand...
Naja, was soll's, die Tasse habe ich mir sowieso gekauft und Mauspads habe ich genügend. Aber a rechte Gaudi war's.
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There is no place like $HOME
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immer noch nicht weiß, wie ich den Dragon 32 einzuordnen habe
1982 oder 83, Motorola MC6809E Prozi mit 0.89MHz, 32k RAM, 16k ROM mit MS-Basic, Tastatur nur Teletype plus Cursortasten, MC6547 Video mit 32x16 char in 2 Farben gemischt mit 64x48 Blockgraphik in 9 Farben (schwarz+1von8 pro 2x3 pixel = char platz), oder 128x192 Pixel 4 Farben, oder 256x192 Pixel 2 Farben, LPT Drucker, 2 analog Joysticks, 6bit DAC Wavetable Sound.
Nettes Teil wenn auch etwas schwach videomaessig, verglichen mit den 320x200 mit 16 Farben vom C64. --
hardware runs the world, software controls the hardware,
code generates the software, have you coded today
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Dafuer aber ein edeles Basic, von dem aus man die Faehigkeiten auch nutzen konnte.
Gruss
H.
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Ja, des Dragons MS Basic war allererste Sahne. Das primitive C64 CBM Basic war ein Schock danach. --
hardware runs the world, software controls the hardware,
code generates the software, have you coded today
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Nup, nicht ganz.
Der CoCo war zwar auch eine 6809 Rechner, und bedingt Dragon kompatibel, Gemeint war aber der Tano Dragon, ein Rechner der sich nur durch den Aufkleber (und den NTSC Modulator) vom, Dragon unterschied.
Gruss
H.
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Und? Hat in der Stadt U-Bahn, die wird dann zur S-Bahn über Land...
(eine richtige Eisenbahn!) ___
Könned diir
bärndüütsch?
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