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Virtuelle Grundstücke ?
Veröffentlicht durch Raffzahn am Donnerstag 13. Juni, 20:04
Aus der matrix-organisation Abteilung
Nachrichten Nach einer Meldung auf Chip Online will Brandenburg die bisherigen Grundbücher durch eine vollelektronische Variante ersetzen. Den Anfang macht das Amt in Frankfurt an der Oder

Bleibt abzuwarten, wann die ersten Fälle von Grundstreitigkeiten auftauchen, die mangels Grundbuch nicht mehr entschieden werden können? Unmöglich? Ich habe selbst schon manche gute Mark damit verdient, Firmen wieder zum Zugriff auf Daten zu verhelfen, die sie selber nicht mehr lesen konnten. Und die Rede ist nicht von Unfällen, sondern von Medien zu denen es keine Lesegeräte mehr gibt, oder Datenformate, die keiner mehr kennt, oder wo die Medien soweit degeneriert sind, dass sie selbt mit den speziell aufgehobenen Lesegeraeten nicht mehr lesbar sind. Am besten natürlich alles zusammen.

Über die Möglichkeiten bewusster Fälschung garnicht zu reden. Auch in der DDR war es, trotz staatlichem Willen, in den wenigsten Fällen möglich, die papierernen Grundbücher so zu verändern, dass willkührliche Eingriffe ins Besitzrecht vertuscht werden konnten. Elektronische Unterlagen sind da wesentlich flexiebler. Wo es frühre praktisch unmöglich war, ganze Grundbücher neu anzulegen, um Vorgänge verschwinden zu lassen oder anders aussehen zu lassen, sind jetzt ein paar neugebrante CDs kein Aufwand mehr.

Das vielbemühren Schreckgespenst eines Krieges lassen wir besser ruhen. Tatsache ist jedoch, dass ein Medium, welches ohne jedes Hilfsmittel von normalen Menschen gelesen werden kann, die höchste Sicherheit bietet.

Nicht, dass ich glaube, dass dies alles automatisch und gleich vorkommen wird, falls es jedoch eintrifft, dann schauts böse aus.

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  • Diese Diskussion wurde archiviert. Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
    Brandenburgische Verwaltung... (Score:2, Tiefsinnig)
    Von tbf am Thursday 13. June, 23:24 MES (#1)
    (User #21 Info) http://taschenorakel.de/
    Über die Möglichkeiten bewuster Fälschung garnicht zu reden. Auch in der DDR war es, trotz staatlichem Willen, in den wenigsten Fällen möglich die papierernen Grundbücher zu verändern das willkührliche eingriffe ins Besitzrecht vertuscht werden konnten. Elektronische Unterlagen sind da wesentlich flexiebler.
    Wer die Zustände in brandenburgischen Grundbuchämtern und Amtsgerichten kennt, wird den Einwurf, daß die Chance zur Manipulation Hintergrund der Aktion ist, überhaupt nicht mehr komisch finden: Meiner erlebten Erfahrung nach ist es in Brandenburg üblich, Grundbuch- und Handelsregistereinträge zu fälschen, Verfahren zu verschleppen. Und dies alles passiert nicht innerhalb des "bösen", "bösen" DDR-"Regimes" (die Schulbuchauthoren, die diese Begrifflichkeit benutzten sind in meinen Augen arg fragwürdig), sondern unter dem Mantel der "Rechtsstaatlichkeit" der Bundesrepublik Deutschland...

    PS: Können wir "spell" oder irgend eine andere Rechtschreibkorrektur in symlink einbauen?

    Es gibt auch Vorteile... (Score:2, Tiefsinnig)
    Von Aurelio am Friday 14. June, 10:23 MES (#2)
    (User #859 Info)
    ... und zwar zusätzlich zum leichteren Zugangs und der leichteren Durchsuchbarkeit. Wenn die Daten elektronisch vorhanden sind, spricht nichts mehr dagegen, sie im Internet öffentlich verfügbar zu machen oder CDs für interessierte Firmen zu vertreiben - das Grundbuch ist ja von Gesetzes wegen öffentlich (zumindest in der Schweiz, aber ich vermute stark auch in Deutschland).

    Wenn Daten in einer Form öffentlich sind, dass Hunderte solcher CDs verbreitet sind, sind der Datenverlust durch zerstörte Datenträger etc. sowie eine nachträgliche Fälschung m.E. fast ausgeschlossen, da es ja um Daten geht, die in ihrer Gesamtheit die Zeit überdauern müssen (nicht vergleichbar mit alter Software, die auf modernen PCs nicht mehr lauffähig ist).

    Re:Es gibt auch Vorteile... (Score:2)
    Von bones am Friday 14. June, 11:03 MES (#3)
    (User #481 Info) http://www.p-guhl.ch
    Ich halte elektronische Register heutzutage für vertretbar. Es braucht ein paar technische Voraussetzungen (z.B. XML statt Binärformat, Datenspeicherung mit vernünftiger Redundanz) und ein gutes Pflege-Konzept (umkopieren der Daten, gelegentliches Ausdrucken für's Papier-Archiv etc.) In der Vergangenheit wurde da schwere Fehler gemacht, aber niemand ist heute noch gezwungen, diese Fehler zu wiederholen.

    Der Knochen
    Re:Es gibt auch Vorteile... (Score:1)
    Von Raffzahn am Friday 14. June, 17:55 MES (#4)
    (User #345 Info) http://www.vcfe.org/
    Na ja, ich muss halt nur immer wieder merken das man garnicht gezwungen werden nuss diese Fehler zu wiederholen ... Die Leute tun es von alleine !

    Und was die gute Pflege anbelangt, es ist nicht immer sicher ob man die langfristig auch bringen kann. Damit Papierunterlagen 50 Jahre ueberstehen reicht ein trockenes lichtgeschuetzes Lager. Bei CDs ist es schon nach 5 Jahren fraglich - ich hatte schon mehrfach mit gebrannten CDs zu tun die nach weniger als 5 Jahren Lagerung (unbenuetzt im Tresor) kaputt waren.

    Und was das regelmaessige umkopieren anbelangt, so hab ich da noch wesentlich mehr Zweifel. Die Chancen das im Rahmen von Sparmassnahmen die Kopierfristen immer weiter ausgedehnt werden (Motto: geht ja schon), sind nicht schlecht.

    Gruss
    H.
    (Pessimist)

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