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Zwischen Gnutella und Konserven
Veröffentlicht durch Ventilator am Freitag 14. Dezember, 14:51
Aus der kontrollierte-Einwegunterhaltung Abteilung
Zensur bones schreibt "Die Unterhaltungsindustrie wechselt anscheinend das Geschäftsmodell. Im sicheren Vertrauen darauf, dass die Kunden ihre Produkte immer und unter allen Umständen kaufen werden scheinen sie bestrebt, die Nutzung dieser Produkte lückenlos zu kontrollieren. (...)

Unser aller Freund, die Redmonder Firma Microsoft, sorgt mit ihrem gerade patentierten DRM-OS (Heise) für die technische Umsetzung. Dann booten die PCs bald nur noch DRM-OS, der DVD-Player läuft unter DRM-OS und der Wunsch nach einem Kassettengerät oder gar einem Videorecorder ist dem Verkäufer im Laden äusserst suspekt.

Wie schön war doch die Zeit, als Inhalt und Abspielgerät von Unterhaltungsprodukten noch nicht getrennt waren! Damals nannte man das "Buch". Wie lange wird es wohl noch dauern, bis die Industrie sich auf ihre Wurzeln besinnt und uns nur noch kleine Einweg-Boxen liefert, die, am Fernseher eingesteckt, uns beim aufbrechen des Siegels einen wirklich "einmaligen" Genuss bieten? Hoffen wir, dass die Box nachher wenigstens kostenlos zur Recycling zurückgenommen wird - vielleicht kriegt man ja dann sogar noch 50 Rappen Depot. Was für leere Flaschen gut ist kann ja für Holywood-Filme nicht schlecht sein, nicht wahr?"

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    traurig (Score:2)
    Von Umbi (umbi@resurrection-dot.com) am Friday 14. December, 15:32 MET (#1)
    (User #396 Info)
    ich finds schlicht traurig. WER stellt die leute ein, die so einen weitreichenden strategischen geschaeftssinn haben? waeren alle manager so gut, wuerden wir ja nie mehr inflation haben ;->

    anscheinend muss auch die unterhaltungs-industrie mal so richtig durchgeschuettelt werden, wie es kuerzlich einem aehnlich arrogant agierenden land auch geschah... und da die industrie ihre gegenmassnahmen schon im vorfeld verspielt, duerfte ihnen dann nicht mehr viel uebrig bleiben (als bankrott zu gehen?)... man hofft und ist gespannt.

    Das geht nicht mehr lange so... (Score:2, Tiefsinnig)
    Von maNic am Friday 14. December, 16:07 MET (#2)
    (User #341 Info)

    Nachdem ich mich jetzt etwas länger mit dieser Problematik auseinandergesetzt habe, bleibt mir nur die Hoffnung auf folgendes Szenario:

    Die Politik sieht endlich ein, dass Beschränkungen auf der Kopierbarkeit von Bits wesentlich mehr volkswirtschaftlichen Schaden anrichten als Nutzen haben und anerkennt den prinzipiellen Unterschied zwischen einem Bit und einem Atom. Dieses ganze DRM Zeug hilft nur der Grossindustrie und den Anwälten, aber nicht den Künstlern oder den Konsumenten.

    Dies wird natürlich zu einem Aufschrei der Bit-produzierenden Industrie führen, aber auf lange Sicht ist ein Geschäftsmodell, das im wesentlichen darauf beruht, selber bits billig zu kopieren und die Kopien teuer zu verkaufen, zum Tode verurteilt. Ausser wir werden faschistisch wie der SSSCA. Aber das will eigentlich niemand, oder ?

    Nicht das ich den Datenschutz abstellen will, jeder Produzent kann selber entscheiden, was er veröffentlichen will und was nicht. Aber digital veröffentlicht bedeutet eben digitale Kopierbarkeit für jedermann !

    Die Plagiateure (vor denen die Industrie offiziell Angst hat) können nach wie vor belangt werden, weil die handeln ja mit 'materialisierten' Bits. Auch die Einschränkungen in der GPL, dass der Urheber immer mit erwähnt werden muss, finde ich gut.

    Mag eine verzweifelte Hoffnung sein. Aber mit etwas logischem Denken kann man doch zu gar keinem anderen Schluss kommen, oder ?

    maNic
    eine kleine Kritik (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Saturday 15. December, 01:12 MET (#3)
    ...erlaube ich mir. Der Büchervertrieb war resp. ist im deutschen Sprachraum keineswegs vorbildlich - denken wir bloss mal an die Buchpreisbindung und das Bücherkartell. Nicht, dass das positiv wäre! Die Tendenz geht jedoch in Richtung mehr Markt und das wird auch in der Musik-/Unterhaltungsbranche so sein.
    Re:eine kleine Kritik (Score:2)
    Von bones am Monday 17. December, 10:17 MET (#4)
    (User #481 Info) http://www.p-guhl.ch
    Stimmt. Das mit den "Guten Zeiten" war auch ironisch gemeint. Da gab (gibt?) es ziemlich viel Kartell, das die Buchpreise hoch hielt (hält?). Aber immerhin kann einem nach dem Buchkauf niemand mit einem halb-kastrierten Player anöden, weil's für Bücher keinen braucht. Man kann es auf die Art und Weise lesen, die einem Spass macht.

    Die Sache mit dem Film als BlackBox, die nur einen TV-Ausgang hat und sich selbst abspielt, wäre ja auch nicht im Sinne der Freiheit, die wir uns wünschen. Aber wenigstens würde das für klare Verhältnisse sorgen. Anschauen könnte man das Teil auf jedem Gerät, das über die entsprechende standardisierte Schnittstelle verfügt, digital kopieren ginge dafür einfach nirgends.

    Grüsse vom Knochen

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