Wenn ich mir die Seite über Watermarking so anschaue, dann ist das weniger ein Kopierschutz als vielmehr eine steganographisch ausgeführte Signatur der Datei mit deren Hilfe diese identifiziert werden kann.
Somit wäre es möglich, eine Kopie, von der A eine Lizenz hat, dass er sie anhören aber nicht weitergeben darf, wenn sie irgendwo gefunden wird (z.B. durch Stichproben aus Tauschbörsen) auf A zurückzuführen und ihm den Lizenzverstoss ankreiden.
Und nicht nur das: Das Watermark wird auch im Moment des Abspielens gesucht, wird es nicht gefunden, so wird wohl der Player etwas tun, z.B. das Abspielen verhindern (für die paranoideren von uns: nach Hause telephonieren und nette Gäste bestellen).
Mit dem Knacken des Kopierschutzes ist in diesem Zusammenhang also nicht das Erstellen eines Duplikates, sondern das vorherige Entfernen des Watermarks gemeint und das fällt offenbar bei dem von FH IIS entwickelten Verfahren besonders schwer.
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