Ok, Netzteil rein, Stecker rein, Einschaltknopf gedrückt und es erscheint nach 3 Sekunden ein Logo 'wireless Book' und der Text 'Loading OS image', 4 sekunden Später gefolgt von einem Windowsmäßigem Ladebalken (der aber recht langsamm läuft) und dem Text 'Loading device driver ...' 6 Sekunden später kommt der Mauszeiger und weitere 4 sekunden später der Desktop. Alles in allem weniger als 20 sekunden bis der Vorgang von einem wirklich ekeligen Startsound abgeschlossen wird. Der Ton definiert glatt eine neue Ebene von Blechern.
Der Schirm wirkt kräftig und gut ausgeleuchtet. Links 3 Reihen Bildchen, rechts ein paar Widgets (Wetter in China (*9), Uhr, Datum und W-Lan-Zustand). Das Touchpad reagiert ein bischen hakelig., ansonsten aber ganz nett. Lanstecker rein und IE angeklickt. DHCP klappt, der verbindungsaufbau ist etwas zaeh. aber immerhin, IPv6 wird unterstuetzt. Na ja, einen Windows-CE Test wollte ich nicht machen, die grundsätzlichen Versprechungen auf der Packung scheinen aber erstmal eingelöst.
Runterfahren geht per 2s drücken des Einschaltknopfes und dauert so 4-5 Sekunden. Richtig nett. wenn man den Knopf für 10s drückt, dann wird einfach der Strom abgedreht. Sollte man aber nicht machen, in ca 2h rumspielen hab ich es einmal geschaft, dass der Rechner dann nicht mehr booten wollte. Aber zum glück gabs noch den Resetknopf auf der Rückseite. Hat zwar nicht gleich geklappt, aber nach ein paar Kombinationen von Einschalten/Abstürzen und Resetdrücken zu unterschiedlichen Zeiten ging er wieder.
Eine nette Erkenntniss liefert der kleine DVB-T Fernseher (*10): Das Q-Book ist ein Stoerstrahler erster Güte. Sogar mit ausgepraegter Strahlcharacteristik aus der linken Seite.
Bei genauerer betrachtung zeigten sich auf dem Display feine Verticale flimmernde Striche, die jeweils nur unter bestimmten Winkeln auftraten (*11). Kaum gekauft schon kaputt? Das warf die beabsichtigte Zerlegung zuruck, konnte ich doch nach beabsichtigter Zerlegung nicht mehr sicher mit einer Rückgabe wegen kaputtem Display rechnen... Nach längerem Erkentnisslosen Anstarren des Rechners fiel mir eine meiner Eigenarten ein: Ich bin ein ausgesprochener Schutzfoliendrauflasser (*12), und auf dem Display war noch selbige. Und oh wunder, nach dem Abziene derselben waren die Fehler einfach so verschwunden. Ich schätze mal es waren Stresseffekte vom Auf-/Abrollen der Folie bei der Produktion, deren sehr feine Bruchstellen im Material als Linsen oder reflexionen wirkten. Ein interessanter Effekt. Na immerhin, Basteln ging wieder.
Ach ja, das Display ist schön Matt, besser als viele Hochpreisige.
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*9 - Nach einigen Versuchen waren dann aber nicht merhr ein Wetter in Tianjin in China sondern eine Fehlermeldung zu sehen. Fürs Marketing hatten die Prospektmacher bei Netto dieses Widget gleich ausgeblendet.
*10 - Hab ich mir vor 3 Jahren als günstigen 800x480 Zweitschirm fuer Überwachungsfenster und Meldungen und so gekauft. Aber irgendwie läuft er setdem als Fernseher. Mitgekauft hatte ich uebrigens auch noch einen Bilderramen mit 640x480 und BAS-Eingang für einen damals sagenhaften Preis der jetzt der Schirm meines Replika-I Laptops ist.
*11 - Photographieren hat leider nicht geklappt, da waren die Moireemuster wesentlich stärker waren.
*12 - Na ja, ich bin nicht der Typ der so wirklich auf seine Gebrauchsgegenstaende achtet, ich gebrauche sie, und so schauen die dann auch aus. Wo also imemr eine Schutzfolie drauf ist, die nicht stört, da bleibt die auch erstmal drauf.