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FreeNX 0.3.0 freigegeben
Veröffentlicht durch XTaran am Montag 07. Maerz 2005, 12:03
Aus der NX-ungleich-Nix Abteilung
XDesktop Kurt Pfeifle schreibt: »Zum krönenden Abschluss des FreeNX-Workshops auf den Chemnitzer Linux-Tagen gab das FreeNX-Team um Fabian Franz die neue Version 0.3.0 offiziell frei. Diese Version enthält wichtige Fehlerbeseitigungen, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen und einige neue Features.«

»Wie bekannt, ist die NX-Technologie in der Lage, sehr performant grafische Benutzeroberflächen von einem Rechner zu einem anderen auch über grosse Entfernungen und schmalbandige Leitungen zu realisieren, und dieses auch quer über alle wichtigen Betriebssystem-Plattformen hinweg. Damit lassen sich beispielsweise Linux-basierte Terminal- und Applikationsserver kostengünstig aufsetzen und betreiben. Migrationsprozesse weg von Windows hin zu Linux lassen sich "sanft" gestalten und in bewältigbare Häppchen zerkleinern:

  • man kann Migrationen "langsam" angehen (z.B. im ersten Schritt das Linux-KMail als e-Mailprogramm auf den Windows-Desktop zaubern, um zuallererst der Viren-Seuche Herr zu werden).
  • man kann z.B. auch Migrationen anpacken, ohne gleich alle Fachanwendungen komplett auf Linux verfügbar zu haben (da man sie jederzeit per NX von Windows-Terminalservern auf Linux-Desktops holen kann).

Beseitigte Fehler:

  • "Fullscreen"/Windows-Client können jetzt erfolgreich Sitzungen suspendieren und später wieder aufnehmen.
  • Probleme mit anderssprachigen Tastature-Layouts für Verbindungen zu Windows-Rechnern (RDP) sind behoben.
  • Der Session-Type "unix-default" funktioniert jetzt.
  • Probleme mit der Beendigung von Sitzungen (weiterlaufende Prozesse) sind behoben.
  • Der Modus "Einzelanwendung im 'floating window' starten" funktioniert jetzt.

Anmerkung: KDE-Einzelanwendungen in FreeNX-Sessions sollten mit dem Zusatz-Parameter "--nofork" gestartet werden. Dies verhindert, dass der (N)X-Server sich beendet, weil der meint, die "in den Hintergrund" getretene Anwendung hätte sich geschlossen. Anwender können einen Blick auf den künftigen Geschwindigkeitsgewinn im Einzelanwendungs-Modus werfen, indem sie ENABLE_ROOTLESS_MODE="1" in node.conf aktivieren. Dies versetzt das Teilprogram nxagent in den "rootless mode". Dieser Modus führt die Unterdrückung von "X11-Roundtrips" (Standard im "Full-Desktop-Modus") auch bei Einzelanwendungen durch. Allerdings hat dieser Modus derzeit noch Probleme beim Schliessen von Unterfenstern, und ist derzeit noch als experimentell zu betrachten.

Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen:

  • Sowohl eigens erzeugte SSH-Schlüssel als auch der generisch-"bequeme" NoMachine-Schlüssel begrenzen jetzt die Reichweite der möglichen Aktionen. Die Schlüssel verbieten z.B. Port-Forwarding, Agent-Forwarding und X11-Forwarding, und erlauben als einzig ausführbares Kommando "nxserver".
  • Alle Security-Fixes von 0.2.8

Neue Features:

  • FreeNX hat jetzt alle Konfigurations-Variablen in eigene Konfigurations-Dateien ausgelagert. Diese sind weitestgehend kompatibel mit der "node.conf" des kommerziellen NoMachine NX-Servers.
  • nxsetup unterstützt jetzt "--uninstall". Diese erlaubt eine De-Installation von FreeNX.
  • "nxsetup --install" unterstützt jetzt die Zusatzparameter "--clean" und "--purge". Dies erlaubt eine rückstandsfreie Beseitigung früherer Konfigurationen, die oftmals zu Problemen bei der Aktualisierung von FreeNX führten.
  • $HOME für den Nutzer "nx" ist jetzt in "/var/lib/nxserver/home/", das Logfile in "/var/lib/nxserver.log" (FHS-kompatibel).
  • Der Authentisierungs-Code ist völlig neu geschrieben. Er lässt jetzt die Wahl zwischen "ssh" und "su" zu, um Benutzer-Login via Passwort zu erlauben.
  • NODE_AUTOSTART="myprogram" startet myprogram mit "start"/"restore" jeweils be Session-Beginn oder -Wiederherstellung. 'myprogram' könnte vielleicht den Desktop säubern, oder andere autostart-Aufgaben übernehmen. Dies ist besonders nützlich, wenn man eine Session-Wiederverbindung von einem anderen Client aus durchführt (wo die Standard-KDE- oder GNOME-Mechanismen nicht greifen).
  • FreeNX unterstützt jetzt eine systemweite Konfiguration in "/etc/nxserver/" als "node.conf" mit zusätzlich benutzerspezifischen "<nutzername>.node.conf"-Dateien. Benutzerspezifische Einstellungen überschreiben dabei die System-Vorgaben. Damit kann der NX-Admin dem Nutzer "fabian" z.B. leicht die neue AUTOSTART-Funktion zu Testzwecken aktivieren, ohne anderen Nutzern ihre stabile Umgebung zu nehmen.
  • Der NX-Benutzerkreis kann jetzt mit "USERDB=1" eingeschränkt werden.
  • Export der Variablen NX_USERIP und NX_SESSIONID um sie in der Benutzer-Umgebung verfügbar zu machen. Dies erlaubt z.B. die Schaffung eines KDE-Programmsymbols mit dem "generischen" Inahlt:
    Exec=smb://$NX_USERIP/floppy
    Damit könnte jeder Nutzer per Samba völlig konfigurationsfrei auf das Floppy-Laufwerk seines ThinClient zugreifen (Beispiel aus dem "richtigen Leben")
  • Konfliktfreies Installieren und Betreiben von NoMachine NX-Server und FreeNX-Server auf ein und demselben System. Falls der Benutzer "kpfeifle" sich als "freenx.kpfeifle" anmeldet, wird die NX-Session vom FreeNX-Server betrieben, andernfalls vom NoMachine-Server. Hierfür muss die Direktive ENABLE_NOMACHINE_FORWARD="1" aktiviert sein.
  • Generisches NX-Verbindungs-Forwarding erlaubt jetzt die Verkettung von NX-Servern (beispielsweise um NX-Sessions auch über Firewalls zu ermöglichen).

Nächste Vorhaben:

Eine 0.4.0-Release ist für Anfang Mai geplant, die 0.5.0 für Anfang Juli. Feature-Requests werden von den Entwicklern auf der Mailingliste freenx-knx@kde.org entgegengenommen.

Links:

Video-Zensur in den USA | Druckausgabe | SCO vs. IBM: Die Kurzzusammenfassung  >

 

 
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    FreeNX funktioniert (Score:1)
    Von cyrun am Tuesday 08. March 2005, 20:52 MEW (#1)
    (User #247 Info)
    Hallo allerseits,

    setze es privat und in zunehmenden Maße auch im Job ein. Funktioniert sehr gut. Der "Floating Window" - Support war das Einzige, was im Vergleich zur kommerziellen Variante von nomachine noch fehlte.

    Die 0.3.0 ist in dieser Beziehung zwar immer noch lahmer als das "Original", aber für viele Anwendungen reicht es.

    Aus meiner Sicht sehr empfehlenswert, gerade über schmalbandige Leitungen.

    Re: FreeNX funktioniert (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 09. March 2005, 10:45 MEW (#2)
    Hi, inwiefern ist FreeNX lahmer als das Original? Generell oder im Single-Application Modus? Im Single-Application Modus lade ich einige Libraries nicht vor, da diese ab und zu Applikationen crashen. Das heißt dort _kann_ dieser Effekt auftreten. Ansonsten sollte FreeNX aber genauso performant sein, wie !M NX, da es auf den gleichen Libraries aufsetzt. cu Fabian (FreeNX Projektleiter)
    NX ist Klasse, FreeNX auch! (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 09. March 2005, 23:57 MEW (#3)
    Ich benutze beides, NoMachine NX und FreeNX Server. (Ich hielt es für richtig und fair, eine kommerzielle Lizenz zu kaufen, da die NoMachine-Leute die Hauptfunktionen entwickelt haben).

    Ich kann *überhaupt* keinen Geschwindigkeitsunterschied zwischen NoMachine NX und FreeNX feststellen! (Wäre auch verwunderlich, da beide dieselben Kern-Bibliotheken verwenden -- nur das Bindeglied für diese Libs, ist etwas unterschiedlich.... wenn ich das alles richtig verstanden habe.)

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