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50% des Covers und 50% der Rückseite einer solchen CD/DVD sollten verwendet werden was der Nutzer NICHT machen kann durch DRM.
Evtl. sollten alle Geräte (Hersteller + Produktbezeichnung + Softwareversion)aufgeführt werden auf dem die CD/DVD läuft (oder nicht läuft).
Das Layout sollte ähnlich auffällig sein wie bei Zigaretten. ca.12pt. Schriftgröße (oder größer) schwarz auf weißem Untergrund.
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finde ich gut. fällt man wenigstens nicht auf solche betrüger rein.
ich hab mir z.B. letztes wochenende "fun with dick & jane" gekauft, kann sie aber weder mit xine, mplayer noch vlc ansehen weil sony mal wieder einen neuen super copy protect drauf hat. einfach nur zum kotzen sowas!
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Ein neues Rootkit von Sony?
Ich finde gut das sich auch in der Presse durchgesetzt hat das DRM von Sony "Rootkit" zu nennen :-)
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Verstanden was da genau passiert ist, hat es der DurchschnittsDAU aber leider trotzdem nicht. Von daher finde ich die Idee einer zigrattenverpackungsähnlichen Kennzeichnungspflicht wirklich sehr gut.
Schö!
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 07. June 2006, 00:13 MEW (#4)
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Hat das bei Zigaretten was gebracht? Die sind in den letzten Jahren meines Wissens wesentlich teurer geworden. Wenn es einen Umsatztrückgang gab, würde ich das auf den Preis schieben.
Bewirken die Sprüche auf den Zigarettenpackungen nicht wenn überhaupt das Gegenteil? Ich glaube, hätte ich soetwas vor 10 Jahren in einem Film gesehen - irgendwie muss ich dabei immer an Demolition Man denken - hätte ich mich vor lachen bepisst und wäre niemals davon ausgegangen, dass das Realität wird.
Zum Thema: Solange DRM nicht die Standalone-Geräte beeinträchtigt, wird das den Konsumenten nicht gross stören. An den Verstand zu appellieren ist wie auch bei den Zigaretten Energieverschwendung. Man kann auch gut auf den ganzen CD/DVD-Kram verzichten. Ich habe bis heute keinen DVD-Player auch nicht im PC und werde mir aller Vorraussicht wohl auch nie einen anschaffen. Man kann darauf wirklich gut verzichten, so wie ein Kassettendeck oder einen Plattenspieler.
Vorbespielte Medien sind doch antiquierter Kram. Allein der Transport/Versand ist doch schon unsinnige Geldverschwendung. Für Musik ist der Dampfer längst abgefahren und bei Videos dauert es auch nicht mehr lange. Der Download mag zwar für viele noch zeitliche Nachteile haben. Andererseits ist das völlig asynchron, daher entsteht kein Zeitverlust im Gegensatz zum Kauf- oder Ausleihverfahren. Hinzukommt die Größe des Angebots, die jede Videothek (oder auch CD-Laden), sprengen würde.
Ich kann nur raten, aber ich meine die Zahl derer, die einen physischen Datenträger im Regal verstauben lassen wollen und bereit sind, dafür zu zahlen, ist recht gering und schrumpfend. Ich denke hier spielt die gleiche Sentimentalität eine Rolle, die manchen Vinyl nachtrauern lassen.
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 07. June 2006, 14:48 MEW (#8)
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Aber wozu dann aufklären? Otto Normal stört sich doch eh an rein gar nichts mehr, DRM sowieso nicht. Und wer ein wenig Ahnung hat, den stört auch das DRM nicht. So wie Du Otto Normal einschätzt bemerkt er die Einschränkungen doch sowieso nicht. Wie viele DVDs kopiert oder verleiht Otto Normal? Kommt sicher vor, aber als extreme Einschränkung dürfte das nicht auffallen.
Das sieht man auch an DVB-T: Der VCR hat nur noch Schrottwert, die Bildqualität ist in vielen Gegenden und vielen billigen Receivern deutlich schlechter als zuvor, kein Bürger wurde gefragt ob er DVB-T will, die GEZ will nach wie vor Geld auch wenn Dein Fernseher nur noch "Krieg der Ameisen" in "heavy rotation" bringt. Wahrscheinlich darf man sich in 2 Jahren neue DVB-T-Receiver kaufen, damit sie auch noch DRM unterstützen.
An welchen Otto Normal willst Du hier appellieren und wozu? Das mag ja in der Schweiz mit direkter Demokratie funktionieren, in Deutschland ist das Energieverschwendung.
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Die Sprüche auf den Zigi Packungen klären auf. Für die allerletzten Hinterwäldler, die nicht wussten dass rauchen töten kann, wissen es spätestens jetzt.
Wieviele leute wissen, was DRM ist und macht?
So ne Hinweisfläche würde jeden drauf aufmerksam machen, was er hier genau kauft.
Wenn sogar Gen-Food speziell gelabelt wird (nur weil man die DNA Gott-ähnlich direkt Manipuliert, anstatt Gott-Gegeben zu Züchten, Chemie einsetzt und aufs geradewohl mit Strahlung evntl nützliche Mutationen hervorruft...), sollte man auch DRM labeln.
Fänd ich gut.
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 07. June 2006, 14:54 MEW (#9)
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Also auf mich als Niemals-Raucher wirken die Sprüche eher wie Sammelbildchen. Die sind teilweise so derb, dass sie eigentlich nur als Ironie oder Sarkusmus ankommen. Ich bin überzeugt, wenn die Sprüche überhaupt einen Effekt haben, dann ist es Abstumpfung.
Außerdem, wenn es viele schon nicht stört, dass ihr Konsum sie umbringt, wieso soll sie dann ein non-lethal DRM beunruhigen? Dass die Leute sich nicht längst mit HDCP eingedeckt haben, liegt doch nur am Preis der LCDs und nicht etwa daran, dass deren Qualität beschissen und alles andere als HDTV ist.
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naja, die Sprüche stimmen aber alle. Und das ist einem als Rauchanfänger auch bewusst. Wer schon abhängig ist, für den ist es meistens sowieso schon zu spät.
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 07. June 2006, 15:55 MEW (#11)
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Wenn den Leuten bewusst wird, dass sie nicht wirklich ein (sagen wir mal) Film kaufen, sondern nur die zeitlich begrenzte Anschaurechte, werden sie es sich schon 2x überlegen ob sie ihr geld doch für dieses Produkt investieren wollen.
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Im Kino kaufst Du ja auch das einmalige Anschaurecht für einen Film, wo erst noch dauernd jemand reinquatscht und an der falschen Stelle lacht. Und das funktioniert schon seit Jahrzehnten.
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Das Recht auf die Privatkopie existiert!
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Es geht doch gar nicht darum dies mit Zigaretten und Tabak zu vergleichen. Musik und Filme sind als Suchtmittel wohl eher selten.
DRM schränkt bereits heute die Funktion von Standalone-Geräten ein. Einen Kopierschutz zähle ich durchaus auch zu DRM, und viele Standalone-Player (z.B. im Auto) spielen diese "CDs" nicht.
Wirklich fies wird es, wenn TCPA sich durchgesetzt hat und somit echtes DRM möglich wird. Was passiert, wenn die Firma, bei der du deine Musiksammlung erworben hast, Pleite geht und die DRM-Server abschaltet? Alle neu kaufen?
Dann doch lieber eine Kulturflatrate, quasi eine P2P-Antidot-Lizenz. Jeder, der Tauschbörsen nutzen möchte, zahlt eine Napsterähnliche Gebühr. Solange er diese zahlt, kann er Tauschbörsen frei nutzen, ohne eine Bestrafung fürchten zu müssen oder Zivilrechtlich belangt werden zu können.
Die Files sind wie bisher DRM-frei und jeder Nutzer kann selbst entscheiden, was er damit tun möchte.
Die Plattenfirmen könnten entsprechene Torrent-Server selbst aufsetzen und somit die Verbreitung der Titel einigermaßen kontrollieren. Vor allem aber könnten sie kontrollieren ob die Flat gezahlt wurde.
Die Flat wäre mir durchaus 20-50 Euro im Monat wert, je nach Angebot. Dies wäre dann um ein Vielfaches mehr (aufs Jahr gesehen) als ich derzeit für CDs und Filme ausgebe. Und die Medienindustrie hätte Einnahmen, die sehr gut zu kalkulieren sind und zudem unabhängig von den Künstlern sind. Somit wäre es auch lohnenswert wieder richtige Musik produzieren zu lassen.
Schö!
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