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Jeder Dritte klaut aus dem Büro |
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Veröffentlicht durch Ventilator am Sonntag 11. September 2005, 13:57
Aus der Diebesgesindel Abteilung
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Codo schreibt: "Am Dienstag kam auf News.ch ein Artikel über den Umgang von Büromaterial. Dass Bleistifte, Kugelschreiber, Papier, etc. entwendet wird dürfte wohl keine grossartige News sein. Dass nur "37 Prozent der Schweizer halten auch die private Internetnutzung während der Arbeitszeit für gerechtfertigt." halten stimmt mich eher bedenklich."
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"Sollte das heissen, man darf am Arbeitsplatz weder chatten, Mail lesen noch (privat) surfen? Ueberhaupt nicht? Wie wenn man gerade wenig Arbeit hat? Mal etwas Ablenkung benötigt, weil man schon 3 Stunden auf eine Liste mit lauter Zahlen schaute?
Dass man damit den Arbeitgeber schädigt halte ich eher für ein Gerücht. Klar, wenn es extrem wird. Aber das war schon zu non-Internet-Zeiten so, mit Telefon, privaten Briefen etc. Aber gerade chatten kann ja auch heissen, dass man in den (technischen) Channels um Rat nachsucht? Dass man da nicht nur einfach reinhüpft, Frage stellt, hoffentlich Antwort bekommt und wieder rausgeht, sollte wohl die soziale Höflichkeit für selbstverständlich halten. Dass man Bürosoftware privat nutzt bedeutet doch auch, dass man sich damit dann für die geschäftliche Arbeit besser auskennt? Wie soll man Word im Griff haben, wenn man es nur für die normalen Geschäftsbriefe nutzen darf, aber dann plötzlich eine Powerpoint-Präsentation vorbereiten sollte?
Ehrlichkeit in allen Ehren, aber manchmal sollten Firmen auch den Nutzen wiedererkennen, wenn Arbeitnehmer Firmeneigentum privat nutzen. Und Arbeitnehmer sollten vielleicht selber mal überlegen, ob sie es als Besitzer akzeptieren würden, wenn sie das was sie (weg)nehmen wegnehmen."
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'Jeder Dritte klaut aus dem Büro' | Einloggen/Account erstellen | 11 Kommentar(e) |
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Das Kleingedruckte:
Der Besitzer der folgenden Kommentare ist wer immer sie eingeschickt hat.
Wir sind in keiner Weise für sie verantwortlich.
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Grad ein Sysadmin ist produktiver wenn er nicht zu 100% ausgelastet ist. Ausserdem ist wichtig, dass die Arbeit erledigt ist, und nicht dass man möglich ausgelastet und gestresst aussieht.
Es geht hier ja ums Arbeiten und nicht um irgendwelche Selbstfindung. Der Weg ist nicht das Ziel sondern das Ziel ist das Ziel. Arbeiten tut auch nicht jeder gleich. Solange am Ende des Monats die Leistung stimmt, sollte sich der Arbeitgeber hüten seine Mitarbeiter zu nerven.
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- Re: Auslastung by blindcoder (Score:2) Sunday 11. September 2005, 15:23 MEW
- OT: dankeschön by Anonymer Feigling Sunday 11. September 2005, 18:15 MEW
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... bleibt zu hoffen, dass Dein Chef Symlink liesst!
Im Ernst, ein Rausschmiss wäre (auf Anhieb) etwas hart. Jedoch kannst Du nicht im Ernst andeuten, dass es GENERELL OK ist dass Du Lohn kassierst fürs Chatten oder sonstige ausschliesslich private aktivitäten im WEB, oder es Dich sogar "anstösst" dass Leute es für verweflich halten??
Moderne Firmen fordern Angestellte gezielt dazu auf sich auch privat (während der Arbeitszeit) mit dem Internet auseinander zu setzten. Das beinhaltet, in Shops einkaufen, Tickets reservieren oder ein Mail schreiben, all die "normalen" Aktivitäten die Du in Deinem Bericht als "wie war das Früher" beschrieben hast. Auch, wenn du in der IT arbeitest wirst Du kaum entlassen wenn Du /. liesst.
Jedoch käme mir, wohl im Gegensatz zu Dir, nicht ein einziges Argument in den Sinn, meinen Chef davon zu überzeugen dass Chatten / Videos Schauen etc während der Arbeit ok sei.
Schöne Woche im Büro ;-) 3b
Unknown: "If Linux doesn't have the solution, you have the wrong problem."
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Ob man das Netz privat nutzen darf, ist ein Punkt, den man vor Jobantritt oder zumindest dort klären sollte - und nicht einfach stillschweigend das voraussetzen.
Internet-Nutzung ist genauso zu sehen, wie die Nutzung des Telefons für private Zwecke. Kaum eine Firma hat was dagegen, wenn man mal eben einen Arzt anruft oder seine Familie oder andere Dinge, die nur tags gehen - wobei das seit Handy nicht mehr zwingend so sein muß. Er hat aber schon etwas dagegen, wenn man das Telefon dauernd damit blockiert oder das ganze sehr teuer wird oder man seine Arbeit dabei vernachlässigt.
Das gilt in der Form auch für Internet. Wird darüber hinaus in einer Firma der Zugriff auf bestimmt Dinge verwehrt (Firewall, Proxy, etc.), dann ist jeder Versuch der Umgehung grob fahrlässig und damit ist ein Rausschmiss nicht so abwegig.
Bei "Dass man Bürosoftware privat nutzt bedeutet doch auch, dass man sich damit dann für die geschäftliche Arbeit besser auskennt?" sollte man aber differenzieren: nutzt man die Software im Büro, vielleicht gar nach der Arbeitszeit, dann ist das wohl ok, nutzt man diese aber als Kopie zuhause, dann wohl kaum - und vor allem letzteres ist nicht so ungewöhnlich aber schlichtweg nicht erlaubt.
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ok> boot net - install
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Von Anonymer Feigling am Sunday 11. September 2005, 19:22 MEW (#11)
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...Leute, die einen "normalen" Bürojob haben? Also Sekretärin, Sachbearbeiter, solche Sachen?
Wenn ja, dann bekommt ihr von denen sicher mehrere Mails am Tag mit "lustigen" Powerpoint-Animationen, Flash-Grusskarten, oder MP3s mit Sex-Witzen. Es ist unglaublich, was da für Zeit verschwendet wird, diesen Müll an möglichst viele andere zu verschicken oder - oh graus! - sogar selber welchen zu produzieren!
Das sind die Sachen, um die es geht, und die nicht in Ordnung sind. Nicht, wenn einer schnell seiner Mutter ein Mail schreibt, er käme dann 10 Minuten später zum Kaffee. Genauso ist es ja kein Problem, wenn einer einen Firmen-Kuli mit nach Hause nimmt. Die Leute, die ihren privaten Papeterie-Bedarf aber im Büro decken, das geht natürlich nicht! Grässlich, wie sich da gewisse schamlos bei Druckerpapier, Couverts, Tippex-Rollern, Klebestreifen etc. bereichern...
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