Auch wenn das o.g. Beispiel nicht wirklich direkt IT-bezogen ist, so ist es doch eine interessante Theorie, gerade auch in Bezug auf die IT-Politik, auch wenn dort die Abgrenzung vielleicht nicht ganz so notwendig ist wie an anderen Stellen.
Meiner Erfahrung nach scheinen die meisten Geeks Ehrlichkeit als ein recht wichtiges Gut anzusehen, fliegen damit aber auch nicht gerade selten auf die Schnauze, wenn andere das dann ausnutzen oder man in Gewissens- oder Interessenkonflikte gerät.
Manche scheinen aber auch gelernt zu haben, daß man mit Weg des geringsten Widerstandes auch ganz gut voran kommt, also einfach das sagt, was der Gegenüber hören will.
Manchmal scheint aber bei Geeks oft auch Wunschdenken und Ehrgeiz zu einer gewissen Unehrlichkeit zu führen, gerade bei Abschätzungen der Dauer von IT-Projekten. Ist man hier nicht durch Optimismus zuoft dazu verleitet, die Projektdauer zu kurz einzuschätzen, obwohl man eigentlich weiß, daß genügend schief gehen kann?
Es gibt sogar Wissenschaftler, die meinen, daß Optimismus nicht immer positiv ist: "Nach der Theorie der amerikanischen Psychologin Suzanne Segerstrom kann eine positive Lebenseinstellung Menschen manchmal mehr unter Stress setzen als eine negative mit der Folge, dass die Leistungsfähigkeit ihres Immunsystems abnimmt. Der Grund: Optimisten seien Stressfaktoren stärker ausgesetzt, weil sie sich intensiver damit beschäftigen. Pessimisten dagegen gäben schneller auf und könnten so den negativen Stressfolgen entgehen."
Wie stehen die Symlink-Leser zu Ehrlichkeit und Optimismus?
Umfrage: Wie stehst Du zu Ehrlichkeit und Optimismus?
* Ehrlichkeit ist das wichtig
* Ehrlichkeit ist manchmal schädlich
* Ehrlichkeit ist irrelevant
* Ohne Optimismus kein Fortschritt
* Optimismus führt zu Überschätzung
* Geht doch eh alles schief
TODO:
* Sonstwas
* Raffzahn
|