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Warum machen die sowas? Das ist doch keine Firma, die das Zeug verkaufen muss. Es ist fertig, wenn's fertig ist, und vor allem, wenn's gut ist. Ich warte lieber noch 2 Monate laenger und hab dafuer noch ein paar Bugs weniger. --
PPC: Penguin Powered Computing
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Zum einen sind (wenn auch softe) Deadlines
eine Motivationshilfe.
Zum andern ist es wohl einfach eine Serviceleistung. Wenn ich zum Beispiel
eine Linuxdistribution zusammenstellen
würde, empfände ich so ein unverbindliches
Erscheinungsdatum als enorm hilfreich, da
ich wiederum selbst damit planen kann:
"hmmm Ende September will ich meine 1.0
rausgeben... super, dann kann man ja da
auch Firefox 1.0 reinpacken..."
--
gharrison,
Mächtiger Pirat
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Eine der goldenen Regeln des Projektmanagements: Jedes Projekt erstreckt sich über den eingeräumten Zeitraum. Sprich: Gibt man einem Projekt zwei Monate, dauert's wenigstens zwei Monate und hat nach zwei Monaten höchstwahrscheinlich ein gutes Niveau erreicht - solange es in zwei Monaten schaffbar war. Gibt man dem Zweimonatsprojekt hingegen sechs Monate, wird es auch erst nach sechs Monaten die Ziellinie erreichen - nach zwei Monaten ist noch überhaupt nichts brauchbares zu sehen. Zusätztlich handelt man sich bei den sechs Monaten das Risiko ein, dass die Entwickler vergoldete Türklinken, Kaffeetassenwärmer und sonstige unsinnige, beliebig komplexe Spoiler einbauen. Auch besteht das Problem, dass statt des benötigten Einfamilienhauses eine Sixtinische Kathedrale entworfen wird - unter Umständen so kompliziert, dass das Projekt unbeherrschbar wird! Nunja, und gibt man unbegrenzt Zeit ("ist fertig, wenn's fertig ist"), dann kommt sowas wie HURD raus.
Deshalb, macht es auch für OSS-Projekte Sinn, Deadlines zu setzen: Sie zwingen zusätzlich, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Belege, wie nützlich Deadlines sind, liefert das Mozilla-Projekt selber: Wer von euch hat denn ernsthaft noch daran geglaubt, dass Mozilla jemals Version 1.0 erreicht, als da drei Jahre lang ziellos rumgefuhrwerkt wurde, nicht auf Einhaltung der Deadlines gedrungen wurde. Welch' aufgeblasen langsame Ente war Mozilla 1.0. Tolle Technik, aber nicht praxistauglich. Nunja, die Kritik an 1.0 hat gefruchtet, Deadlines werden jetzt ernst genommen, ja und schaut euch den Erfolg an: Selbst unter den verbohrtesten Microsoft-Jüngern, gibt es inzwischen überzeugte Firefox-Nutzer.
Ähnliche positive Effekte lassen sich beim 2.6er Linux-Kernel, bei GNOME2, OpenOffice, ... entdecken. -- Addicted by code poetry...
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Übrigens: alle "Löwen" haben zwischen 23. Juli und 23. August freien Eintritt in den Zoo!
Aber im Vergleich zur Frequenz der Fehler im IE immernoch erstaunlich wenig - vor allem hier in einer grösseren IT Firm, wo eigentlich das Sicherheitsdenken vorhanden sein sollte. Na gut immerhin fängt der Virenschutz praktisch alles im c't browsercheck ab was nicht rein sollte.
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