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Treiber uns rausnehmen find isch scheisse!
Das es keine brachbare stable von debian gibt scheisst mich auch an. Es höste zeit für ein neues stable.
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Es höste zeit für ein neues stable.
Genau. Aufraeumen koennen sie ja in der naechsten Version. Blöp
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 27. April 2004, 14:57 MEW (#11)
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Projekttechnisch muss ich mich da schon ein bisschen wundern, dass Debian genau so schlau wie Xfree ist - die einen machen während der RC Phase License Änderungen; die anderen machen dann, wenn man endlich mal einen zeitigen Release erwarten könnte so radikale Policy Änderungen, dass ein Release erst in 12-18 Monaten kommt. Klasse Projektarbeit!
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Doch, in der Tat. Denn _gerade_ bei den langen
Debian-Releasezyklen kann es sich fuer das
Projekt als aeuszerst schmerzhaft herausstellen,
rechtlich nicht einwandfreies Material mitzu-
liefern. Siehe auch meine Argumentation weiter
oben in Thread / unten auf der Seite.
-- Ich bin BSDler, ich darf das!
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Du verkaufst auch Deine Seele an nVidia und nutzt
deren Binaermuell, statt durch Deine Kaufkraft
Druck auf sie auszuueben?
MirOS hat die GFDL-lizensierten Dateien bereits
lange herausgeschmissen, kurz nachdem die
Diskussion auf debian-legal publik wurde.
Es ist wirklich _wichtig_ fuer Distributoren,
legal einwandfrei zu sein, wenn sie nicht
selber verklagt werden wollen.
Sowohl die nVidia-Treiber (wenn es denn mal
zu einem MirLinux kommt), als auch z.B. die
gcc- und binutils-Dokumentation (FDL) kann
man ueber Ports nachinstallieren, sie bleiben
dem Nutzer also nicht vorenthalten.
Bei Debian gibt es dafuer non-free/contrib.
-- Ich bin BSDler, ich darf das!
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Es ist wirklich _wichtig_ fuer Distributoren,
legal einwandfrei zu sein, wenn sie nicht
Fuer mich als User/Admin einer nicht i386 Architektur ist es wirklich _wichtig_ neuerere Softwareversionen von Debian zu haben. Sonst muesste ich die selber besorgen und warten, wozu ich keine Lust habe. Sicherheitsupdates via apt-get sind halt schon bequem.
Nun gibt's nen Konflikt zwischen den Interessen der User und denen von Debian.
Zum Glück kann man diesen fuer beide Gruppen loesen: Sarge releasen und die naechste Version lizenztechnisch aufraeumen. So haben alle was davon.
Wo jetzt welche Pakete abgelegt sind ist nicht wirklich ein Problem des Users. Blöp
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Wieso?
Wieso sollte ich als OS-Entwickler mich rechtlichen
Gefahren und Klagen aussetzen, nur damit Du dummer
User und Deine Faulheit unterstuetzt werden?
Wieso bist Du als Debian-ADMIN (nicht User) nicht in
der Lage, die entsprechenden Programme statt aus
base aus non-free zu installieren?
*kopfschuettel*
-- Ich bin BSDler, ich darf das!
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Wieso sollte ich als OS-Entwickler mich rechtlichen
Gefahren und Klagen aussetzen, nur damit Du dummer
User und Deine Faulheit unterstuetzt werden?
Sollst Du nicht. Du solltest nur deine interne Richtlinie nach und nicht kurz vor nem Release aendern. Blöp
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Ich vermute, das hatten sie auch versucht. Aber Du
weiszt ja, bei Debian dauert alles etwas laenger.
Zumindest der Thread auf debian-legal ist schon
ziemlich alt, und ich hatte auch erst nach dessen
Ankuendigung angefangen, GFDL-Dokumente zu entfernen.
Wann das war, weisz ich schon nicht mehr, bestimmt
schon vor ein paar Monaten.
-- Ich bin BSDler, ich darf das!
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Wieso sollten die gerade den DragonFly - Kernel nehmen?
Abgesehen davon, dass er noch in Entwicklung ist(Version 1.0 auf Ende Juni geplant), denke ich
nicht, dass die GNU Fanatiker einen BSD lizenzierten Kernel wollen, wobei es schon eine Variante mit dem NetBSD Kernel gibt...
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Ok, der wurde wohl falsch verstanden. Ich dachte hier eher an ein Verhältnis von Debian zu Dragonfly Woody wie FreeBSD zu Dragonfly BSD, also die Erhaltung der Struktur von Debian 3.0 Woody mit aktuelleren Paketen.
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There is no place like $HOME
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ok... ;-D
Wobei DragonFly nicht nur eine Weiterführung von FreeBSD 4 ist, sondern auch grundlegende Änderungen vorgenommen w[eu]rden.
http://www.dragonflybsd.org/goals/
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Salve zusammen
Hat jemand von euch einen Überblick über die Diskussionen auf der Debian devel Mailingliste bzgl. dieses Themas. So einfach, wie es im Titel hier oben steht, ist es wohl nicht?
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 27. April 2004, 12:01 MEW (#5)
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Oh nein, schon wieder so ein Idiot der nicht kapiert das freie Software nicht nur eine Ideologie ist - es ist was sehr praktisches. Ausserdem kannst du die Pakete weiterhin genauso wie gewohnt herunterladen - die nicht freien Pakete wandern in die non-free Abteilung, du kannst dir also weiterhin aussuchen ob du ein 100% freies Debian haben willst oder nicht. Deine Aussage ist genauso dumm als ob du die EU dafür hassen würdest weil sie genetisch modifizierte Lebensmittel kennzeichnet (es gibt aber andere gründe der EU den Rücken zu kehren ;-)
Ich kann es echt nicht mehr hören wenn freie Software als eine Ideologie von Spinnern abgestempelt wird - wartet mal bis alles Wissen privatisiert,kommerzialisiert,kopiergeschützt,
patentiert,etc. ist, dann werdet auch ihr denn Sinn und Zweck von freier Software,Dokumentation,etc. verstehen.
Zu der Zeit als Hitler an die Macht kam haben sich auch nur wenige Leute aufgeregt, was später rausgekommen ist wissen wir ja. Ich weiß - ist ein bischen weit hergeholt aber im Prinzip ist es durchaus vergleichbar - ich wünsche mir halt nur dass mehr Leute für ihre Rechte eintreten bevor es zu einer (Wissens)Diktatur (od. Wissenmonopol - wie auch immer..) kommt.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 27. April 2004, 16:12 MEW (#12)
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Ich habe doch geschrieben das mein Vergleich weit hergeholt ist - aber er ist sicher nicht geschmacklos (ausser du hast es nicht verstanden oder hast keinen Geschmack ;) , ich habe nur verdeutlichen wollen wie einfach es ist einem die Freiheiten wegzunehmen wenn man nicht dafür kämpft - wo ist da die Geschmacklosigkeit? Kannst du mir vielleicht einen besseren Vergleich anbieten der diesen Umstand verdeutlicht?
Und bevor du versuchst, eine Diskussion darüber vom Stapel zu reissen: Diesmal werde ich nicht darauf eingehen.
ich will auch nicht wirklich mit dir darüber diskutieren, weils da nichts zu diskutieren gibt.
Davon abgesehen halte ich diesen Entscheid für sehr fragwürdig, denn er nützt lediglich einer kleinen Minderheit auf dem Buckel der restlichen Community.
Äääh??, kannst du mir das mal näher erläutern - besonders das mit dem "auf dem Buckel der Community", wo wird etwas auf Kosten anderer gemacht? Ausserdem halte ich auch nicht alle Entscheidungen von Debian für richtig, aber darum ist es mir nicht wirklich gegangen - der vor-poster hat was mit "Ideologisch verbohrte Sabberer" geschrieben darauf habe ich geantwortet - lies nochmal!
Dokumentation und Firmware muss normalerweise einfach unverändert weitergegeben werden können.
Auch wenn die Lizenz dies untersagt? Nicht freie Firmware ist IMHO OK wenn die Lizenz eine uneingeschränkte Nutzung es zulässt, Dokumentation sollte allerdings frei sein, allerdings halte ich die Entscheidung die FDL als nicht-frei einzustufen für sehr unpraktisch, da hätte ich ein Auge zugedrückt (weil die Doku von GNU SW meistens unter der FDL steht).
Ich frage mich einfach, was kommt als nächstes? Werden künftig nur noch Mainboards unterstützt, deren BIOS unter GPL steht? Wäre etwa gleich sinnvoll.
Jetzt übetreib mal nicht (du scheinst eine Vorliebe für Übertreibungen zu haben).
Solange alles, was ich an nicht-freiem stuff irgendwie brauche, in non-free ist kann ich weiterhin ohne Probleme Debian benutzen. Ausserdem freue ich mich dass Debian trotz grösserer Verbreitung sich weiterhin so stark für FLOSS einsetzt.
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Das Problem ist, das sämtliche Firmware nach non-free wandert, es seie denn sie stehe unter einer GPL-artigen Lizenz. Ergo müssen alle Treiber, die Firmware enthalten, als Module in non-free untergebracht werden. Somit stehen sie bei der Installation nicht zur Verfügung, und auch beim Bootvorgang sind sie frühestens nach dem Mount des Root-FS verfügbar. Somit ist die Funktionalität des Systems eingeschränkt.
Weiter fliegt der Kernelsource nach non-free, oder die entsprechenden Teile des Kernelsource werden herausgetrennt. Für Distributionsbauer (Knoppix et al) ist es extrem mühsam, da sich der Vorteil von non-free ins Gegenteil verkehrt: Sie können nicht mehr einfach alles in non-free ignorieren, zumindest nicht wenn sie eine möglichst vollständige Hardwareunterstützung anbieten wollen. Statt dessen müssen sie jetzt die Lizenzbedingungen der Treiber in non-free einzeln untersuchen, um festzustellen, welche sie übernehmen dürfen.
Der Kommentar von wegen des GPL-BIOS kommt nicht von ungefähr: Mit der Neuregelung fliegen Treiber für Geräte, bei denen die (nicht-GPL) Firmware im Treiber ist nach non-free. Der nächste logische Schritt wäre die Verschiebung der Treiber für Geräte, deren Firmware im Gerät eingebaut ist. Und ein BIOS ist ja eigentlich auch eine Firmware.
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Linux ist eine Turboprop. HURD ist ein Düsenjetprototyp, der seinen Heimatflughafen nie verlassen hat.
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Dasz diese Moduln nach non-free wandern, _erleichtert_
den Lizenzaudit der Redistributoren erheblich, da
sie genau wissen, wo sie aufpassen muessen, und
wo nicht (da Bestandteil von base).
Der social contract wurde im Wortlaut nur seinem
Gedanken angepaszt, und jetzt wird das in die
Tat umgesetzt, sodasz nicht jeder einzeln diese
Arbeit machen musz.
-- Ich bin BSDler, ich darf das!
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Gebranntes Kind?
Musz jeder Deutsche direkt aufschreien, wenn er
irgendwo Nazi hoert?
Komm, Du bist zwar (IIRC) ein paar Jahre aelter
als ich, aber irgendwann ist Schlusz damit.
Ich finde die "Taetervolk"-Stigmatisierung des
deutschsprachigen Raumes katastrophal.
Ok, Ende der Diskussion.
Wegen der Doku und Firmware: nein, ein freies
Betriebssystem wie OpenBSD oder Debian musz
auch die Moeglichkeit haben, Fehler und Luecken
in diesen zu beseitigen - gerade das entspricht
der Motivation Stallmanns, das GNU-Projekt zu
gruenden - er war AFAIR mit Fehlern in einem
binaeren Druckertreibern geplagt.
Einfach weitergeben mag fuer den User oder als
"optional nachzuinstallierende 3rd-pty-Software"
(ports, non-free/contrib) reichen, aber um Teil
eines (sehr) freien Betriebssystems zu sein,
langt das nicht.
Interessierte koennen auch mal nach OpenBSD+IPF+license googeln.
-- Ich bin BSDler, ich darf das!
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"Nur wer unsere Ideale unterstützt darf ins Basissystem."
Klar. Musz ja - alles andere ist entweder potentiell
gefaehrlich, oder immerhin unerwuenscht (lies Dir mal
zu dem Thema http://www.de.openbsd.org/de/goals.html
Abschnitt 2 durch.
-- Ich bin BSDler, ich darf das!
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... klar aendere ich auch Binaerkode.
Einfachstes Beispiel sind Fonts; aber auch in
assembliertem Code gibt es genug Patchgruende
(zB versuch mal, in MS-DOS 7.10 (Win95B) ein
Windows 3.1 zu starten... _ich_ kann es).
Und die BSD-Lizenz hat exakt Null Impakt auf die
Lizensierung irgendeines anderen Teiles - ja sogar
der selben Datei.
Du kannst foo.c unter BSD-Lizen und Lizenz $foo
stellen, solange Lizenz $foo das mitmacht.
Du muszt nur halt trotzdem der BSD-Lizenz genuegen
(ie, den (c)-Vermerk und Disclaimer drinlassen,
evtl. noch zwei weitere Klauseln).
-- Ich bin BSDler, ich darf das!
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Jau, du gehörst eben zu jener Minderheit, die von der Regelung profitieren: Die nämlich, die alles auseinandernehmen und patchen wollen, selbst wenn es ein Binary ist. Ist jetzt nicht abschätzig gemeint. Im Grunde bewundere ich Leute wie dich. Aber wenn ich mich punkto Treiber mit Firmware entscheiden müsste, ob ich es euch zumuten soll, die Lizenz jedes Treibers einzeln zu prüfen, oder ob ich das allen anderen zumuten soll, dann entscheide ich mich nun mal zugunsten der Mehrheit. Die Debianer (naja, ein Teil davon) haben sich zugunsten der Minderheit entschieden, was deren gutes Recht ist. Nur werden sie jetzt halt von der Mehrheit kritisiert.
Und die BSD-Lizenz hat exakt Null Impakt auf die Lizensierung irgendeines anderen Teiles - ja sogar der selben Datei.
Wenn du nur den Source weitergibst, darf jede Datei eine beliebige Lizenz haben. Aber wenn du das Kompilat weitergeben, bzw. dessen Weitergabe ermöglichen willst, dann muss die Lizenz jeder einzelnen Sourcedatei mit der Lizenz des Kompilats kompatibel sein. Der BSD-Kernel als ganztes steht unter der BSD-Lizenz, und kann darum nur Teile enthalten, die ebenfalls unter BSD oder einer kompatiblen Lizenz stehen.
Zum konkreten Fall: Firmware darf normalerweise kopiert, aber nicht verändert werden. Die BSD-Lizenz erlaubt Veränderungen aber. Konsequenz: Ein kompilierter Kernel oder Treiber, der Firmware enthält, darf nicht unter der BSD-Lizenz weitergegeben werden.
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Linux ist eine Turboprop. HURD ist ein Düsenjetprototyp, der seinen Heimatflughafen nie verlassen hat.
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>Der BSD-Kernel als ganztes steht unter der BSD-Lizenz, und kann darum nur Teile enthalten, die ebenfalls unter BSD oder einer kompatiblen Lizenz stehen.
Falsch.
"Der" BSD-Kernel ist seit ueber 5 Jahren obsolet,
und zum Beispiel der OpenBSD-Kernel steht unter
der GNU GPL.
(Das trifft nicht auf den MirOS BSD Kernel zu.)
Desweiteren - "BSD oder einer kompatiblen Lizenz";
einen solchen Satzteil kannst Du nur bei Lizenzen,
die verlangen, dasz ein Derivat oder Kompilat
unter einer solchen Lizenz stehen musz, verwenden
- wie zum Beispiel bei der GPL.
Die BSD-Lizenz sagt _nichts_ ueber die Lizensierung
des Kompilats aus - auszer, dasz man die notices
nicht entfernen darf, und eventuell noch was in
die Doku schreiben musz.
(Im Endeffekt waere - wenn man diesen Begriff denn
unbedingt verwenden will - somit jede Lizenz BSD-
kompatibel, zu der die (jeweils verwendete Variante
der BSD-Lizenz) kompatibel ist.)
Wegen der Binaertreiber: Folgendes Szenario, aus
dem Gedaechtnis von misc@openbsd.org:
- Distributor baut Treiber von Hersteller ein;
binaer, mit Rechten zum Verbreiten (auch gegen
Geld -> CDs), aber nicht Veraendern
- User nutzt
- irgendjemand findet Bug/Exploit
- Hersteller reagiert nicht
Was machst Du jetzt? Drinlassen?
Sicher nicht.
-- Ich bin BSDler, ich darf das!
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Die BSD-Lizenz sagt _nichts_ ueber die Lizensierung des Kompilats aus - auszer, dasz man die notices nicht entfernen darf, und eventuell noch was in die Doku schreiben musz.
Andersrum wird ein Schuh draus. Natürlich darf Code unter der BSD-Lizenz in Code mit anderen Lizenzen eingebaut werden. Der umgekehrte Fall ist hingegen problematisch.
Also, und etwas spezifischer: FreeBSD und NetBSD verbreiten ihre Kernel als ganzes unter verschiedenen Versionen der BSD-Lizenz. Das heisst, sie erlauben jegliche Veränderung an sämtlichem enthaltenen Code. Ergo können sie keine Firmware im Kernel haben, denn diese sind normalerweise mit einer "share, but don't touch" Lizenz ausgestattet. Deretwegen können die BSD-Entwickler die Firmware nicht verändern, und dürfen solche Veränderungen auch niemandem erlauben.
OpenBSD hat den Kernel deiner Aussage gemäss unter GPL, und könnte Firmware in den Kernel aufnehmen (dank einer entsprechenden Ausnahmebestimmung in der GPL). Allerdings werden sie es ihrer Policy wegen höchstwahrscheinlich trotzdem nicht machen.
Und wir reden von Firmware. Mit Binärtreibern hat das nur bedingt was zu tun. Aber meinetwegen: Betrachten wir die Existenz von nicht freier Firmware als Problem. Warum soll nicht freie Firmware in Treibern verboten, solche in Hardware aber erlaubt sein? Wo bitte liegt der Unterschied, ob ich die Firmware in einem Flashrom eingebaut habe, oder ob sie beim Laden ins RAM des Geräts geschrieben wird? Auf einem meiner Systeme könnte ich z.B. Linux zwar trotz nicht freier Firmware auf Mainboard und Harddisk zwar booten, die Netzwerkkarte mit ebenso nicht freier Firmware stünde aber erst nach dem Bootvorgang zur Verfügung, weil ich für die einen non-free Treiber brauchte (also nix mit externem root-fs). Wo liegt da der Sinn?
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Linux ist eine Turboprop. HURD ist ein Düsenjetprototyp, der seinen Heimatflughafen nie verlassen hat.
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Nein.
Die BSD-Lizenz trifft auf einzelne Dateien zu, so
verbreitet z.B. OpenBSD den Kernel binär sowie ein
paar (IIRC um die 10) Sourcedateien als recht
gut abgetrennten Teil unter GNU GPL, da diese
Dateien (FPU Emulator) das implizieren.
Der Rest der Dateien ist unter ca. 20 verschie-
denen BSD-Lizenzen.
Unter sys/dev/microcode/ findest Du aber auch
Firmware, wobei z.B. cirruslogic/cs4280_image.h
auch ohne weitergehende Rechte klarkommt.
-- Ich bin BSDler, ich darf das!
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Also, in _meinem_ OpenBSD-basierten Kernel sind
einzelne Dateien lizensiert - und "die" BSD-Lizenz
gibt es eh' nicht.
Guck' Dich doch wahlweise im OpenBSD oder MirOS
CVSweb um:
http://www.openbsd.org/cgi-bin/cvsweb.cgi/src/sys/
https://mirbsd.bsdadvocacy.org:8890/cvs.cgi/src/sys/
Beide Male jeweis direkt ins Toplevel des Kernels.
-- Ich bin BSDler, ich darf das!
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Es gibt kein "als Gesamtheit unter BSD-Lizenz
veröffentlichtes und somit mit allen anderen
Lizenzen inkompatibles" Werk.
Und da man mit der (neuen) BSD-Lizenz versehenes
Werk als GPL relizensieren kann, hast Du Dich
selber disqualifiziert.
Und jetzt EOT auch von mir.
-- Ich bin BSDler, ich darf das!
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Es gibt kein "als Gesamtheit unter BSD-Lizenz veröffentlichtes und somit mit allen anderen Lizenzen inkompatibles" Werk.
Hab ich nie behauptet. Du hast meine Kommentare offenbar irgendwie falsch verstanden.
Und da man mit der (neuen) BSD-Lizenz versehenes Werk als GPL relizensieren kann...
Stimmt, tut aber nichts zur Sache.
Und jetzt EOT auch von mir.
Ist wohl besser so.
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Linux ist eine Turboprop. HURD ist ein Düsenjetprototyp, der seinen Heimatflughafen nie verlassen hat.
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