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Totalausfall bei Yellownet
Veröffentlicht durch tbf am Dienstag 07. Oktober, 19:05
Aus der Stromausfall-und-andere-Ausreden Abteilung
Security sugus schreibt "Wie die Tagesschau von SF DRS soeben berichtet, war ein Wurm Ursache dafür, dass heute zuerst die Clientsysteme, dann das Zahlungssystem der Post sowie das Yellownet zusammengebrochen sind."

Heute nachmittag bekam eudaemon von einem Postfinance-Mitarbeiter noch die Auskunft, dass ein Stromausfall Grund für den seit 13.00 schweizweit anhaltenden Totalausfall des Zahlungssystems sei. In der Redaktion spekulierten wir gar, ob es irgendwelche Verbindungen zwischen der schweizer Postfinance und der deutschen Postbank gäbe, denn Autor tbf beobachtete Probleme in seiner Postbankfiliale und bekam vom Filialleiter die Auskunft, dass die Serversoftware der Postbank gerade aktualisiert wurde und seitdem Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker am Spinnen wären.

Jetzt ist aber zumindest klar, dass die Postfinance je nach Blickwinkel auf's falsche Betriebssystem setzt, oder zumindest unfähig ist, die eigenen Rechner vernünftig abzusichern. Der wahre Grund für die Postbank-Probleme hingegen bleibt vorerst im Dunkeln und der Fantasie des Leser überlassen.

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    Grossbetriebe und Würme? (Score:2)
    Von gurix (mgraf AFFENSCHWANZ iframe PUNKT ch) am Tuesday 07. October, 19:34 MET (#1)
    (User #664 Info) http://www.iframe.ch
    Zuerst die SBB und jetzt auch noch die Post!Irgendwie will es mir nicht in den Kopf wie so etwas passieren kann. Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen? Sind diese Systeme einfach zuviele, dass man nicht mit patchen nachkommt oder sind es Sparmassnahmen?
    http://www.iframe.ch
    Re:Grossbetriebe und Würme? (Score:2)
    Von tr0nix am Tuesday 07. October, 20:50 MET (#4)
    (User #741 Info) http://www.secuserv.ch
    Wohl beides. Schuld daran ist meist das Management. Alles was sich toll anhoert muss natuerlich angeschaft werden. Aber alles was die Techniker entlasten und teuer ist laesst man lieber sein. Man tut dem Kunden ja nix was er sieht.


    ----------------
    Wer gegen ein Minimum
    Aluminium immun ist, besitzt
    Aluminiumminimumimmunität
    Re:Grossbetriebe und Würme? (Score:2)
    Von De'naa (symlink-0312.to.denaa@spamgourmet.com) am Wednesday 08. October, 08:30 MET (#15)
    (User #238 Info)
    <rant>
    Meine Rede! "Direkter Kundennutzen" heisst bei uns das Schlagwort, ohne das man beim Management keine Investition und keine Anforderungsspezifikation mehr durchbringt. Manche der Manager (bis mittleres Kader) sind sich der Hirnrissigkeit sogar voll bewusst, haben aber bei der starr auf den nächsten Quartalsbericht fixierten Hierarchiespitze kein Gehör: "Fokus auf Umsatzwirksamkeit" heisst dann der zugehörige Manager-Euphemismus.
    </rant>
    Re:Grossbetriebe und Würme? (Score:1, Informativ)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 07. October, 21:08 MET (#6)
    Remeber MS SQL-Slammer, der im Januar umging? Der hatte auch bei Radio DRS gewütet und eine Zeit lang das windowsbasierte Sendesystem lahmgelegt... Alles was noch lief, waren die über 10 Jahre alten News-Agentur-Verwaltungskisten von DEC, die unter einen Unixdialekt laufen (Irix?). Die werden aber altersbedingt demnächst ersetzt durch eine System Gates-scher Provenienz...
    Re:Grossbetriebe und Würme? (Score:1)
    Von Seegras am Wednesday 08. October, 00:12 MET (#9)
    (User #30 Info) http://www.discordia.ch
    Nix Irix. Irix ist Silicon Graphics. DEC-Kisten laufen unter BSD, VMS und Digital-Unix, respektive OSF1, neuerdings Tru64. Mit Linux natürlich auch ;)
    --
    "The more prohibitions there are, The poorer the people will be" -- Lao Tse
    Re:Grossbetriebe und Würme? (Score:1)
    Von pizzaboy am Wednesday 08. October, 08:12 MET (#13)
    (User #1147 Info) http://www.woody.ch
    Wenn die wirklich 10 Jahre alt sind, dann ist es vermutlich DEC-Ultrix und noch nicht sowas modernes wie Dec-Unix AKA Tru64-Unix AKA OSF/1 :-)

    Wobei, die 'alten' Sendesysteme bei DRS in Zürich laufen auf Sun-Solaris soviel ich weiss. Oder wurden die mittlerweile abgelöst? Ich war im letzten November mal dort und da sprach man schon davon die irgendwann abzulösen.
    Re:Grossbetriebe und Würme? (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 08. October, 11:11 MET (#19)
    Das Agentursystem hat nichts direkt mit dem zu tun, was aus den Lautsprechern tönt. Es nimmt lediglich die Zeichenströme der Agenturen entgegen und macht sie den Redaktionen zugänglich. An den Arbeitsplätzen steht das Material zur Verfügung in Terminalemulationen auf Windowskisten. Die spartanische Textoberfläche erlaubt die Navigation ohne je eine Maus zu verwenden. Das hat fast nur Vorteile. Vor allem in Sachen Geschwindigkeit. Zudem kann das System: e-mail, kurzmessages, termin- / themenplanung, adressverwaltung usw. alles drin, alles dran, in einem einzigen Textfenster und supereinfach in der Bedienung. Wahrscheinlich deshalb muss es ersetzt werden durch eine ganze Reihe von separaten Windowsprogrammen...
    Re:Grossbetriebe und Würme? (Score:2)
    Von eudaemon am Wednesday 08. October, 14:09 MET (#22)
    (User #444 Info)
    womit auch klar sein dürfte, dass sie MS-SQL einsetzen.
    welcome to enterprise business....
    http://www.pctip.ch/webnews/wn/25395.asp
    OS? :-) (Score:1)
    Von ktk am Tuesday 07. October, 20:20 MET (#2)
    (User #457 Info) http://www.netlabs.org
    Eh, ich weiss ich habe mich schon beim SBB-Thread darüber amüsiert, aber habe ich erwähnt, dass die Post alles von OS/2 auf Windows migriert hat? :-))

    --
    Free Software for OS/2 and eCS
    http://www.netlabs.org

    Re:OS? :-) (Score:2)
    Von gurix (mgraf AFFENSCHWANZ iframe PUNKT ch) am Tuesday 07. October, 20:50 MET (#3)
    (User #664 Info) http://www.iframe.ch
    hmm... kluge entschedung, da kommen auch sicher alle paar monate wieder patches raus! Man müsste nur nicht so lange auf den Knopf "Installieren" verharren und die EULA lesen, um ein sicheres system zu haben.
    http://www.iframe.ch
    Schon komisch (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 07. October, 21:02 MET (#5)
    Es scheint, als ob die Post ihre Finanztransaktionsserver nicht von dem normalem Intranet isoliert.
    Überaus vertrauenserwekend.
    Re:Schon komisch (Score:1)
    Von Maverick (lb-web@projectdream.org) am Tuesday 07. October, 22:01 MET (#7)
    (User #757 Info) http://projectdream.org
    Konsolidierung nennt man das.
    Re: Schon komisch (Score:1)
    Von XTaran (symlink /at/ deux chevaux /dot/ org) am Tuesday 07. October, 22:29 MET (#8)
    (User #129 Info) http://abe.home.pages.de/
    Hatte nicht auch Slammer damals irgendwo das Geldautomatennetz lahmgelegt und man sich gewundert, über was für Leitungen die Dinger angeschlossen sind...

    --
    There is no place like $HOME
    Re: Schon komisch (Score:1)
    Von Seegras am Wednesday 08. October, 00:21 MET (#10)
    (User #30 Info) http://www.discordia.ch
    Die meisten Geldautomaten sind via ISDN angeschlossen. Und das macht ein Slammer locker zu. Wenn nicht die Geldautomaten auch gleich mithelfen, da laufen nämlich eine ganze Menge davon unter Windows 95.
    --
    "The more prohibitions there are, The poorer the people will be" -- Lao Tse
    Windows 3.11 ist die Lösung (Score:2)
    Von gurix (mgraf AFFENSCHWANZ iframe PUNKT ch) am Wednesday 08. October, 07:19 MET (#11)
    (User #664 Info) http://www.iframe.ch
    Für Windows 3.11 gibt es praktisch nur viren und wenig Würmer(Mutmassung). Demnach ist Windows 3.11 wieder sicher, da die bösen Dateien von damals nur noch in Museen zu finden sind.
    <stupideidee>Warum nicht downgraden?</stupideidee>
    http://www.iframe.ch
    What's next? (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 08. October, 07:22 MET (#12)

    Ich wette, dass bei der Post vor allem noch mit Telnet und FTP mit Cleartext-Passworten gearbeitet wird und jede Menge Scripts in den Datenbanken herumwühlen.

    Wann kommt der Wurm, der die Passworte sniffen kann, sich auf die entsprechenden Systeme einloggt und dort wütet? In das Netz hereinzukommen scheint ja wohl möglich zu sein wie der letzte Vorfall bestätigt. Andererseits werden die Würmer immer komplexer.

    Frage mich auch ob andere Banken sicherere Systeme haben als die Post oder ob die ihre Probleme besser vertuschen?

    monokulturen (Score:2)
    Von db (001@nurfuerspam.de) am Wednesday 08. October, 08:17 MET (#14)
    (User #1177 Info) http://www.bergernet.ch
    sind gefährlich!

    Es wird Zeit dass die Leute umdenken und da und dort Linux (SuSE, Mandrake, Redhat, Debian, u.v.m.) sowie all die BSD's vermehrt einsetzen.

    Klar auch da gibts Schwachstellen (sendmail..) aber es sind wenigstens nicht ALLE gleich! Auch muss ein Exploit nicht unbedingt bei SuSE & Redhat funktionieren!

    Ich finde diese Gates-Monokulturen langsam existenzbedrohend...
    Re:monokulturen (Score:2)
    Von schth (t punkt schmid at gmx punkt net) am Wednesday 08. October, 09:17 MET (#17)
    (User #782 Info)
    Man muss ja nicht überall die gleichen Dämonen laufen lassen. Also zum Beispiel auf dem Primary Mailserver läuft Exim, auf dem Secondary Postfix und auf dem tertiary Sendmail. Wobei dies ja schon passiert, wenn man verschiedene Distributionen einsetzt. Das gleiche könnte man mit Datenbank Servern etc. machen. Das grosse Problem ist, dass der Aufwand für die Administration extrem anwächst, wenn man keine Monokulturen hat. So muss man dann nicht nur überall Patches für Sendmail, sondern auch noch für Exim einspielen. Oder wenn man verschiedene Distributionen hat, die jeweiligen Patches anwenden (d.h. für Debian, Redhat etc.)

    Ich denke aber es ist eine bessere Lösung, die Maschienen einfach immer up to date mit Sicherheitspatches zu halten. Der Aufwand ist kleiner als x verschiedene Platformen zu supporten. Ausserdem muss man halt auch auf die Sicherheit im firmeninternen Netzwerk achten. Oft sind Computer nämlich von Angriffen vom internen Netz selber her sehr schlecht geschützt. Unterdessen ist es doch praktisch bei allen Betriebssystemen möglich, IP-Filter Rules zu definieren und dadurch nur Verbindungen zuzulassen, die auch nötig sind (z.B. muss wirklich jeder Client Verbindung zum Datenbankserver haben? Müssen alle Clients mit allen anderen "reden" können? etc).

    Grüässli Thomas

    Re:monokulturen (Score:2)
    Von db (001@nurfuerspam.de) am Wednesday 08. October, 09:52 MET (#18)
    (User #1177 Info) http://www.bergernet.ch
    ja klar, du hast recht.

    ich meine eher dass z.B. UBS exim, SBB postfix und Post sendmail einsetzt (als beispiel), dann gibt es einfach nicht soviele probleme wie wenn _alle_ exim einsetzen...

    dass intern nur ein produkt eingesetzt wird ist nur verständlich, ich habe schliesslich auch nicht suse, redhat, und noch 10 andere system zu hause, sondern überall das gleiche...


    Re:monokulturen (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 08. October, 12:24 MET (#20)
    Ich denke aber es ist eine bessere Lösung, die Maschienen einfach immer up to date mit Sicherheitspatches zu halten.

    Die grossen und bekannten Firmen haben da wohl ein ernsthaftes Problem. Wenn mal ein Exploit draussen ist, wird es wohl nur wenige Minuten dauern, bis die ersten ihn an den Servern der ganz grossen Firmen ausprobieren. Das Netzwerk der Post lahmzulegen wird vermutlich in den einschlägigen Kreisen interessanter sein, als Fritz Müllers Heimnetzwerk zu knacken, selbst wenn der Exploit auch dort funktionieren sollte.

    Yellownet auch bei ricardo.ch (Score:1)
    Von rca am Wednesday 08. October, 09:13 MET (#16)
    (User #419 Info)
    Habe kürzlich meine Ricardo-Rechnung per Kreditkarte über Yellownet bezahlt. Sind meine Kreditkartendaten nun irgendwo gesichert? Funkt der Wurm diese nach Hause? Kann ich damit rechnen, dass sich gerade irgendein 12 jähriges Script Kiddie mit meiner Kartennummer Porno DVDs bestellt? Die Post würde natürlich nie zugeben, wie/ob die Daten gespeichert werden und ob diese nun nach aussen gedrungen sind...
    Re:Yellownet auch bei ricardo.ch (Score:1, Interessant)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 08. October, 12:46 MET (#21)
    Auf ein Mail hin hat mir die Post folgendes geschrieben. Ist halt so ein Standardschreiben in dem alles beschönigt wird.

    Grüsse,
    Domi

    ----------------------------------
    Sehr geehrter Herr Hirt

    Besten Dank für Ihre Anfrage betreffend PostFinance-Netz.

    Alle gestern eingelieferten Zahlungen wurden ordnungsgemäss verarbeitet. Die Kundengelder waren zu keiner Zeit gefährdet. Die Sicherheit von yellownet war gewährleistet.
    Die Zahlungsverkehrssysteme waren vom sogenannten "Wurm" nicht direkt betroffen.

    Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

    Freundliche Grüsse
    [...]
    Re:Yellownet auch bei ricardo.ch (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 08. October, 14:43 MET (#23)
    hast du mir die E-Mail-Adresse der Post? Dann schreibe ich nähmlich ein Mail, dass sie endlich bessere Betriebsysteme einsetzen sollen!
    (Dt.) Postbank hatte laute Heise heute Probleme (Score:2)
    Von XTaran (symlink /at/ deux chevaux /dot/ org) am Wednesday 08. October, 17:57 MET (#24)
    (User #129 Info) http://abe.home.pages.de/
    Heise meldet heute abend: Datenstau bei der Postbank.

    Ob die Probleme direkt mit dem Software-Update vom Wochenende zusammenhängt, konnte Heise aber auch nur vermuten.

    --
    There is no place like $HOME
    ROTFL: Es war SQL-Slammer... (Score:2)
    Von XTaran (symlink /at/ deux chevaux /dot/ org) am Thursday 09. October, 11:34 MET (#25)
    (User #129 Info) http://abe.home.pages.de/
    Schuld an dem Totalausfall bei Yellownet war übrigens, wie hier schon angedacht wurde, der allseits bekannte und beliebte Virus SQL-Slammer. Das jedenfalls berichtete Heise Security gestern.

    "Der Wurm kam durch einen internen Arbeitsplatz in unser System. Wir werden die Angelegenheit genau prüfen", so der Pressesprecher der Schweizerischen Post.

    Lustig finde ich auch, daß Yellownet anscheinend mit häufigeren Pannen rechnet. Sonst würden sie wohl kaum permanent http://sorry.yellownet.ch/ am Laufen haben, auf den sie dann bei Bedarf nur noch redirecten müssen, wie auch am Dienstag geschehen ist.

    --
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