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Desktop-Environment für alte Rechner
Veröffentlicht durch XTaran am Freitag 07. Februar, 15:13
Aus der Troll-Desktop-Environment Abteilung
XDesktop Pro-Linux weist uns auf ein bisher weniger bekanntes Desktop-Environment namens Turbo Desktop Environment (TDE) hin. Interessant ist daran das bisher recht ungewöhnliche Konzept: Es basiert auf KDE 1 und ist auf die Verwendung auf alter Hardware hin optimiert. So soll ein 486er mit 100 MHz und 64 MB ausreichen, um vernünftig arbeiten zu können. Das geht zwar mit Window-Managern wie IceWM, FVWM, etc. auch, aber es ist halt keine komplette Umgebung.

Gehostet wird das Projekt übrigens von LinISO, einem Vertrieb von ISO-Images auf CD der verschiedensten Linux- und BSD-Distributionen, darunter Debian (Potato, Woody, Sarge, Sid, DeMuDi, sogar Hurd), Knoppix, Gentoo, Slackware, Crux, Root Linux, Rock Linux, Mandrake, Lycoris, RedHat -äh- GreenShoe und natürlich auch TDE. Dazu noch OpenOffice.org- und Linux-From-Scratch-CDs.

Da dem Autor bisher die Aufnahme seines Projektes in gängige Distributionen bisher verwehrt wurde, bietet er TDE als ISO-Images an, die mit Debian 3.0 (Woody) CDs "erweitert" werden können. Zum Verwalten der TDE-Pakete gibt es NeST - Noch ein Setup Tool. (Da ist wohl jemand SuSE-geschädigt. ;-)

Ob die Verweigerung der Aufnahme lediglich durch Ignoranz seitens der Distributoren oder durch die Verschwörungstheorien und teils doch recht heftige Ausdrucksweise in Change-Logs und Webseite ausgelöst wurden, ist leider unbekannt.

Zitat aus der Konzepte-Seite:

"Stop the Debian-Troll's - Trollbrutstätten wie www.heise.de waren mir schon immer unsymphatisch. Aber Debian hat einige besonders abscheuliche Trollspezies hervorgebracht: 1. Der Problem-leugne-Troll [...] 2. Der Rosarote-Brille-Troll [...] 3. Der Server-Administrator-Troll [...] Ich persöhnlich bin der Meinung das diese Trolle für irgendwelche kommerziellen Distributoren arbeiten und nur dazu da sind um Debian kaputtzumachen und Einsteiger zu verwirren und zu vergrellen. [...] Da alle kommerziellen Distri's TDE ignorieren, habe ich beschlossen im Rahmen des Qualtätsmanagement TDE eine solide Distributions-Basis zu verschaffen. Debian ist also eine solide Basis trotz all dem Schaden an Debian durch Trolle.

XTaran von der Trollbrutstätte Symlink glaubt, "Troll" ist das Lieblingswort des TDE-Autors. Vielleicht sollte er mal bei TrollTech anrufen, die haben schließlich auch das Qt gebastelt, auf dem KDE aufbaut.

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  • Diese Diskussion wurde archiviert. Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
    der sinn der sache (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Friday 07. February, 18:02 MEW (#1)
    ehrlich gesagt sehe ich hier den sinn der sache nicht, da der user weiterhin von den neuen applikationen abhaengig ist, wie evolution, gconf, konqueror sowie dessen libs gnome2 and kde3. und ein guter WM ist in diesem falle immer noch besser da der besitzer einer alten kiste weiss wie man mit unix umgeht - ein 08/15 benuetzer schmeisst die kiste aus dem fenster und kauf sich eine neue.

    aber es war sicherlich ein spass fuer den bastler mal so etwas auszuprobieren.
    Re: der sinn der sache (Score:2, Tiefsinnig)
    Von XTaran (symlink at deuxchevaux dot org) am Friday 07. February, 18:46 MEW (#3)
    (User #129 Info) http://abe.home.pages.de/
    Für die Länder, in denen die meisten Symlink-Leser herkommen, gebe ich Dir recht. (Ich habe übrigens FVWM2 auf einem K5 PR133 als Arbeitsplatz zuhause. GNOME wird nur zum Surfen gestartet, da Galeon für mich der beste Browser ist. Geht dann bei 128 MB RAM grade noch so.)

    Aber in Ländern , in denen die Leute froh sind, wenn sie die Rechner bekommen, die bei uns weggeschmissen werden, in denen sieht die Sache schnell ganz anders aus. Wenn sie dann noch nicht nur freie Software bekommen, sondern auch noch freie Software, mit der man die Alltagsaufgaben auch ohne tiefe Linux-Kenntnisse performant lösen kann, dann ist ein Environment mit solchen Zielen sehr wohl eine sinnvolle Sache.

    Siehe auch diesen Symlink-Artikel zum Thema IT-Altmaterial.

    -- 
    Einer der Gnutella-Klone heißt Gnutoka, und ich frag mich, wann Gnusspli rauskommt...
    Idee gut, aber (Score:2, Interessant)
    Von sheimers (stefan.sym@heimers.ch) am Friday 07. February, 18:02 MEW (#2)
    (User #255 Info) http://www.heimers.ch/
    Ja, ein schnelles Desktop Env. ist dringend nötig. Eine Schande, dass ein Computer, auf dem Win95 anständig läuft (486er), für KDE/GNOME nicht mehr ausreichen soll.

    Ich denke aber, KDE 1 als Grundlage ist falsch.

    1. Nicht alles ist langsamer geworden, insbesondere der Filemanager-Teil von Konqueror ist immer schneller geworden.

    2. Die meisten Anwenderprogramme werden für KDE 3.x oder GNOME 2.x entwickelt. Für TDE sieht es also düster aus, oder sie müssen nochmals von vorne anfangen.

    Ich würde ein abgespecktes/optimiertes KDE 3.1 einem aufgeblasenen KDE 1.0 auf alten Rechnern vorziehen.

    Apropos, an KDE wird fleissig optimiert, KDE 3.1 läuft durchaus akzeptabel auf PI Rechnern, sofern etwa 64MB Speicher eingebaut ist. Auch auf 486ern kann man damit arbeiten, wenn man geduldig ist.

    Das einzig langsame an KDE 3.1 ist leider der Login. Der ist eigentlich gar nicht so wichtig, vermittelt aber einen schlechten ersten Eindruck und verdirbt damit den Ruf von KDE.

    Schade, dass die TDE-Leute sich nicht an der Optimierung der aktuellen KDE-Version beteiligen.

    Wozu eigentlich 64MB? KDE 1.x lief bei mir anständig mit 32MB. Wenn schon einen auf schlank machen, dann soll das Ziel eher 16MB sein, damit auch wirklich jeder 486er wieder zum Leben erweckt werden kann. 64MB reichen IMHO auch für KDE 3.1.

    Gruss,
      Stefan
    Re:Idee gut, aber (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Saturday 08. February, 13:29 MEW (#4)
    In KDE1 war nicht konqueror, sondern kfm der Dateimanager. Außerdem würde ich sagen, das KDE1 ungefähr das fürchterlichste Desktop Environment ist war das es gab. Ich benutzte jetzt 3.1 und das ist top. Aber KDE1.....
    80486 (Score:1)
    Von apple am Saturday 08. February, 15:30 MEW (#5)
    (User #817 Info)
    Abgesehen davon, daß die 486er damals eher mit 8-32MB RAM daherkamen - öfters auch nicht auf mehr erweiterbar sind und somit zum Betrieb von TDE eher schlecht geeignet sind...
    macht es auch nicht viel Sinn, extra einen Paket-manager dazuzuschreiben, wo doch jede Distri ihren eigenen mitbringt und wartet.

    Bernhard M.
    ____
    IMHO

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