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Bericht vom 8. WWW-Workshop von Uni & ETH Zürich
Veröffentlicht durch XTaran am Mittwoch 16. Oktober, 10:42
Aus der Volldampf-voraus Abteilung
ETH pfr schreibt "Wie ich schon geschrieben habe, bin ich gestern am 8. WWW-Workshop der Uni & ETH Zürich gewesen. Neben mir sind noch geschätzte 200 Leute dort (der Saal HG F5 war also voll) gewesen. Das Programm des Workshops war dreiteilig:
  1. Bericht über die WWW2002-Konferenz des W3C
  2. Corporate Design auf dem Web der Uni und der ETH
  3. Content Management Systeme, die an der Uni und der ETH eingesetzt / geplant werden
Und in diese drei Teile werde ich auch meinen Bericht gliedern."

Und hier sein ausführlicher und informativer Bericht:

WWW2002-Konferenz

Ein Grossteil des Weboffice-Teams der ETH war an der WWW2002-Konferenz in (haltet euch fest) Hawaii (im Sheraton Waikiki). Davon haben sie berichtet, das steht aber alles auch auf dem Web.

In der zweiten Hälfte des Berichts über die WWW-Konferenz hat Reto Ambühler (zieht euch den URI rein!) über sein Sabbatical an der University of California, San Diego erzählt. Er war am California Space Institute, das zur Scripps Institution of Oceanography gehört. Natürlich hat er sich auch während dieses Aufenthalts in San Diego mit dem Web beschäftigt. Das CalSpace hat als Webserver drei Linux-Kisten mit Apache im Einsatz, die sich gegenseitig überwachen. Für die Bewirtschaftung der Site setzen sie WebDAV ein und können auf die Unterstützung der Studenten zählen (die dürfen dort mehr mitarbeiten als an der ETH). Auch die Scripps Institution setzt Linux und Apache ein.

Der Webauftritt der UCSD wird von deren Bibliothek gemanaged. Die haben da allerdings einige personelle und administrative Probleme was zur Folge hat, dass Emails an webmaster@ucsd.edu nicht beantwortet werden (der Teamleader ist 6 Monate krankgeschrieben). Die Leute dort hätten Tränen in den Augen gehabt, als er von der personellen Ausstattung des Weboffice der ETH erzählt habe.

Ein weiterer eindrüklicher Moment sei der Besuch von Blue Horizon am San Diego Supercomputer Center gewesen. Diese Maschine hält im Moment Platz 8 auf der Rangliste der Supercomputer.

Corporate Design

Das Corporate Design der Uni ist vorgestellt worden. Es ist für die Fakultäten obligatorisch und für die Institute faktultativ (es benutzen es auch nur etwa 10% der Institute). Es gibt auch Zwischenlösungen (grosser Lacher im Saal, als diese Seite gezeigt worden ist). Kritikpunkte der Webdesigner: zu schmal (640 Punkte) und zu viel Weissflächen wegen der Navigation auf der linken Seite. Das Design ist in vier Farben und zwei Variantionen erhältlich.

Auch das Corporate Design der ETH ist vorgestellt worden. Es wird voraussichtlich für alle Teile der ETH bis und mit Institute obligatorisch sein und im Zeitraum 2003 bis 2005 (150jähriges Jubiläum der ETH) eingeführt. Es sieht ein striktes Layout in drei verschiedenen Breiten (800, 1024, 1600) und elf verschiedene Farben vor. Die Idee ist, dass es zusammen mit einem CMS benutzt wird. Es werden aber auch Standalone Templates für Macromedias Dreamweaver bereitgestellt werden. Die Vorstellung ist nur kurz gewesen, aber mir hat das Design gefallen. Ich freue mich auf die ersten Seiten, die so daherkommen werden.

Content Management Systeme

Im Gegensatz zum Bereich Corporate Design ist hier die ETH schon weiter als die Uni.

Die ETH hat sich nach einem Evaluationsverfahren in dem Open Source und proprietäre Produkte angetreten sind für Silva, das auf Zope basiert, entschieden (Symlink-Bericht). Hauptpunkte in dem Evaluationsverfahren waren die Client- und Server-Unabhängigkeit. Die Client-Unabhängigkeit wird mit einem Browser-basierten System erreicht und die Server-Unabhägigkeit dank der Skriptsprache Python, die für Zope zum Einsatz kommt. Auf der mehr technischen Seite haben sie auf Einhaltung des wie Model-View-Controller Modells und Trennung von Inhalt, Logik und Layout geachtet. Dreamweaver sollte für die graphische Gestaltung nutzbar sein und für Open Source-Produkte war wichtig, dass es eine gewisse Verbreitung erreicht hat und kommerzieller Support erhätlich ist.

Die Wahl ist schliesslich auf Silva gefallen, das seine Wurzeln in einem Projekt für die Erasmus Universität in Rotterdam hat: dort wollte man eine Lösung für die Erstellung von Vorlesungsverzeichnissen für das Web und den Druck mit hunderten von verschiedenen Autoren (jeder Dozent ist für die Beschreibung seiner Vorlesung selber als Autor verantwortlich, nachher gibts selbstverständlich noch Editoren).

Das CMS der ETH soll sowohl als zentraler Dienst als auch dezentral für die Institute und Departemente zum Einsatz kommen. Das war auch ein Hauptkritik-Punkt bei den proprietären CMS: bei sovielen Installationen würden die Lizenz-Kosten schnell ins Unermessliche wachsen.

Die Demo von Silva hat mich sehr beeindruckt!

Die Uni ist noch nicht ganz so weit: sie arbeiten noch am Pilot-Projekt für die Uni-Online-Zeitung Unipublic (wird im Moment noch alles von Hand gemacht). Für dieses Pilot-Projekt haben sie sich für Wyona-CMS/Tomcat/Cocoon2 entschieden. Wichtigster Punkt dabei: Wyona unterstützt die Anbindung von externen WYSIWYG-Web-Editoren. Unipublic wird dabei Bitflux benützen (war auch schon auf Symlink).

Schlusswort

Der Workshop ist sehr interessant gestaltet gewesen und die richtigen Leute (Leute der Weboffices und Rolf Probala als Leiter von Corporate Communications der ETH) haben die Fragen aus dem Publikum kompentent beantwortet. Zur allgemeinen Erheiterung haben jeweils die neckischen Sticheleien zwischen ETH und Uni beigetragen. Das ging etwa so:
Uni: "Ätsch, wir haben halt schon ein Corporate Design."
ETH: "Irgendwo müsst ihr ja besser sein als wir."

Enorm ist die Materialschlacht gewesen. Zu Spitzenzeiten haben 4 Notebooks auf dem Redner-Korpus gestanden, beide Hellraumprojektoren sind benützt worden und der Beamer natürlich auch. Gelohnt hätte sich evtl. ein Hub oder Switch: dann hätten sie neben dem Kabel für den Beamer nicht auch noch immer das Netzwerk-Kabel umstecken müssen. :-)

Eine Frage schwirrt mir immer noch im Kopf herum: warum legen sich die Designer immer auf ein Breite fest?!

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    SUIT Swiss University/Institute of Technology (Score:1, Interessant)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 17. October, 16:24 MEW (#1)
    Was die Uni als CD vorlegt, würde ich als typisches Pseudo-CD bezeichnen: Man will es allen recht machen. Kein Wunder endet das in viel zu viel unsinnigen Weissflächen und fadem Design. Am Ende ist es so für niemanden recht. Verwunderlich ist, dass dabei offensichtlich auch gleich alle Ergonomierichtlinien unter den Tisch gefallen sind (Schwarze Schrift auf dunkelviolettem Hintergrund? Java-Script Menüs auf der Hauptseite?). Ausserdem kann man noch nicht von einem CD sprechen, es existiert praktisch erst auf der Hauptseite.

    Die gegenwärtige Homepage der ETH ist genau so schlecht wie das CD der Uni. Das geplante CD der ETH gefällt mir etwas besser. Klarer Aufbau, vorhandener Platz gut genutzt, ergonomisch mehr oder weniger annehmbar. Allerdings: Die Navigationsspalte sollte links sein, rechts wirkt sie optisch zu schwer. Ausserdem ist es ergonomisch schlecht, weil Untermenüs vorzugsweise nach rechts "ausklappen" sollten, man liest von links nach rechts. Dort fehlt aber der Platz und es widerspricht dem normalen Lesefluss. Statt von oben links nach unten rechts geht er von rechts oben nach rechts unten, dann von links oben nach rechts unten. Das Auge macht zuviele Sprünge dabei, das wirkt ermüdend.

    Die Leute dort hätten Tränen in den Augen gehabt, als er von der personellen Ausstattung des Weboffice der ETH erzählt habe.

    Das gilt analog leider auch, wenn man die generelle, nicht nur personelle Ausstattung an der Uni mit derjenigen an der ETH vergleicht. Es ist sachlich nicht vertretbar, dass die ETH trotz halb sovielen Studenten 30% mehr Finanzmittel als die Uni erhält.

    Meiner Meinung nach sollten A) alle Hochschulen Bundessache sein und B) die ETH und die Unis fusionieren (ETH + Unis = SUIT :-). Das würde Kosten sparen und die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen fördern. Es würde mehr Geld für Forschung und Lehre übrigbleiben, die internationale Konkurrenzfähigkeit der Schweiz würde verbessert.
    rechts oder links... (Score:2, Interessant)
    Von FirstLady am Friday 18. October, 16:26 MEW (#4)
    (User #253 Info) http://www.rubis.ch/
    > Die Navigationsspalte sollte links sein, rechts wirkt sie optisch zu schwer. Ausserdem ist es ergonomisch schlecht, weil Untermenüs vorzugsweise nach rechts "ausklappen" sollten, man liest von links nach rechts.

    Vielleicht denken sie an die Blinden? Sprachprogramme lesen eben von links nach rechts und was interessiert ein Blinder zuerst die Navigationsspalte? Der will wissen was auf der Hauptseite steht....

    Gruss Priska

    Zürcher Hochschule Winterthur ZHW (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Friday 18. October, 09:27 MEW (#2)
    Rechtzeitig vor Beginn des neuen Studienjahres ist auch der neue Webauftritt der ZHW fertig. Kurze Kommentare zu den wichtigsten Neuerungen (neues Konzept) der Homepage und Erläuterungen, warum es so gemacht wurde gibt es hier: RelaunchWebsi te. doc
    Zürcher Höhenkliniken Wald und Davos ZHW (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Friday 18. October, 09:32 MEW (#3)
    Die URL der Zürcher Hochschule Winterthur ZHW lautet übrigens www.zhwin.ch und nicht www.zhw.ch ;-)

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