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Software-Raupkopien schaden Open Source
Veröffentlicht durch maol am Donnerstag 20. Juni, 07:30
Aus der Umdenken Abteilung
Open Source Auf NewsForge hat's ein Editorial von Nathan Lunt, in dem er schreibt, wie das fehlende Unrechtsbewusstsein der Otto Normaluser die stärkere Verbreitung von Open Source Software verhindert.

Für normale WinDAUs zählen ja Preis und Features, und da resultiert im Kampf Open Source vs. Raubkopie halt ein Unentschieden. Sobald man aber für Office etc. den geforderten Preis bezahlt, hat die Open Source Lösung schon grosse Vorteile.

Ein anderer erwähnter Punkt ist, dass man sich auch als Open Source User an die Lizenzen der Software halten soll, also nicht die GPL usw. verletzen darf. Sonst kann man dies ja auch nicht von den Usern von Raubkopien fordern.

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    Link zum Artikel (Score:1)
    Von Protagoras am Thursday 20. June, 08:48 MES (#1)
    (User #428 Info)

    Bei mir hat der obige Link nicht funktioniert. Daher poste ich den Link in der Hoffnung, dass er funktioniert ;-).


    --
    Real programmers use chmod +x /dev/random and cross their fingers.
    schüler/studenten/... (Score:1)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 20. June, 09:00 MES (#2)
    wenn sich ein schüler oder student windows & office kaufen muss, kommt ihn das ziemlich teuer (auch mit dem schüler-rabatt). wenn er dann aber noch z.b. eine entwicklungsumgebung, fotobearbeitungsprogramm möchte, dann kann man sich das gar nicht mehr leisten. wenn man sich nen porsche wünscht, jedoch kein geld hat - sich software wünscht, aber kein geld hat, dann kopiert man eben software und spart auf den porsche den man nicht kopieren kann ;) ich finde es auch ein wenig eine frechheit! der porsche muss auch entwickelt werden und dann produziert. software muss entwickelt werden und produzieren kann man praktisch vernachlässigen! ganz klar teuer ist das entwickeln. aber software ist immer noch ziemlich teuer. vorallem office & win aus dem hause micros~1. was meint ihr? [ich möchte anfügen, dass ich keine software kopiere - ausser freie :)]
    Re:schüler/studenten/... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 20. June, 09:09 MES (#4)
    Ich meine:
    Mögen den raubkopierenden Schülern die dicksten Geschwüre wachsen, auf dass sie sich ewig an das Fehlen der Fähigkeit, sich über etwas Gedanken zu machen erinnert werden. :-)
    Re:schüler/studenten/... (Score:1)
    Von maNic am Thursday 20. June, 10:42 MES (#6)
    (User #341 Info)

    Die Zeiten des Geschäftsmodells Lizenzen für Standardsoftware sind vorbei.

    Ein Bitstrom ist reine Information, der Informationsduplikator ist erfunden und Massenware - der Computer.

    Sämtliche Versuche, die Regeln der Atomwelt (die perfekte Kopie gibt es nicht, annähernde Kopien günstig herzustellen funktioniert nur mit industrieller Produktion) in die Bitwelt rüberzuretten sind völlig reaktionär und volkswirtschaftlicher Blödsinn. Das füttert nur die Anwälte.

    Einen Mercedes nachzubauen ist für einen einzelnen nicht sinnvoll, da er soviel Zeit und Geld aufwenden muss, dass die Kosten dieses Mercedes ein vielfaches über denen eines Original-Mercedes vom Autohändler sind. Ein Auto ist also tatsächlich ein 'knappes Gut' im Sinne der freien Marktwirtschaft. Dies ändert sich erst, wenn der Materie-Duplikator erfunden ist und muss durch kein Gesetz geschützt werden. Software, ist sie einmal erstellt, ist kein knappes Gut, ausser man baut ein aberwitziges Netzwerk von juristischen Regeln und Anwälten auf, die das verteidigen.

    IMHO sollte die Regeln für 'geistiges Eigentum' erst greifen, wenn das geistige Eigentum als berührbares Objekt (d.h. in der Atomwelt) hergestellt und als Produkt verkauft wird. Es sollte also legal sein, den Inhalt einer Win-XP CD auf dem Web zum download bereitzustellen. Es sollte aber nicht legal sein, diesen Inhalt auf CDs zu brennen und als 'Original' zu verkaufen.

    Die Leute müssen endlich begreifen, dass was runtergeladen wird, immer mit eigener Arbeit verbunden ist. Bei einem fertigen Produkt sollte man erwarten können, dass es funktioniert und wenn nicht, dass man Support kriegt. Die Hersteller von 'closed source' Software haben es sich leider auch immer sehr einfach gemacht: Geld kassiert, aber Support sehr schwach.

    maNic
    Re:schüler/studenten/... (Score:1)
    Von Protagoras am Thursday 20. June, 11:39 MES (#7)
    (User #428 Info)
    > wenn sich ein schüler oder student windows &
    > office kaufen muss, kommt ihn das ziemlich
    > teuer (auch mit dem schüler-rabatt).

    Ich habe mir vor vier Jahren einen eigenen Computer zusammengebaut. Da ich keine Raubkopien verwenden wollte, kaufte ich mir eine Microsoft Studentenlizenz für das Betriebssystem Windows 98/NT. Das Resultat:

    • Es dauerte vier Monate, bis ich endlich die CDs zugeschickt wurden. (Bezahlt hatte ich natürlich schon zu Beginn.)
    • Es waren nur Updates und keine Vollversionen. Streng legalistisch gesehen war es also illegal, die Dinger zu benutzen, da ich natürlich keine Windows 95-Lizenz hatte! (Dass da nur Updateversionen kommen, stand nirgends auf der Packung, die man zuerst kaufen musste...)

    Vorteil der ganzen Sache: Bis Windows endlich bei mir eintraf, hatte ich mich schon an Linux gewöhnt ;-)


    --
    Real programmers use chmod +x /dev/random and cross their fingers.
    Re:schüler/studenten/... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 20. June, 14:01 MES (#11)
    so in der art kannte ich das. man musste den schülerausweis vorbeibringen in einem laden (cc store in zürich z.b.) dieser wurde kopiert und dann irgendwo ein gesucht gemacht. dann kam die software an - ein paar wochen später.
    Kopieren ist "normal" (Score:3, Tiefsinnig)
    Von tronco_flipao am Thursday 20. June, 09:05 MES (#3)
    (User #729 Info)
    Windows, M$ Office und Adobe Photoshop verdanken die grosse Verbreitung zu einem grossen Teil nicht der Qualität sondern eben gerade dem illegalen kopieren. Ein "normaler" Windows Benutzer holt sich, wenn er ein Office Paket braucht, eine kopie bei einem Kollegen/Freund etc. Ich hab das früher auch so gemacht. Wenn jeder Private Benutzer für seine Office Pro und Photoshop Software den richtigen Preis zahlen würde, dann sähe die Verbreitung von diesen Produkten zumindest im Privaten Bereich ganz anderst aus. Niemand kann es sich leisten 2000.- CHF oder mehr für Software auszugeben. Eine Kopie aber ist schnell gemacht und kostet nur ein paar Franken.

    In Schulen und Kursen wird ganz offen mit dieser Software gehandelt. Ich wurde in der TS auch gefragt ob ich die neueste Version von Office möchte, mit Crack damit man sich nicht registrieren muss etc. Als ich dann geantwortet habe, dass ich bei Linux schon mehrere Office Pakete dabei habe und solche Spielchen nicht notwendig sind, hat man mich nur komisch angeschaut.

    Es gibt viele Leute die keine Ahnung haben, dass es StarOffice und OpenOffice auch für Windows gibt. Dass es mit GIMP eine ebensogute Bildbearbeitungssoftware für Linux und Windows gibt ist leider auch nur wenigen Leuten bekannt.
    Open Source Software =/= Linux Software.

    Ich setze auch unter Windows OpenOffice ein. Wenn M$ Geld für ihr Office Paket will, dann finde ich das in Ordnung. Da ich nicht bereit bin das zu bezahlen benutze ich halt ein anderes Office Paket. So einfach ist das. Leider denken viele nicht so. Anstatt die Lizenz zu bezahlen wird einfach ein Crack aus dem Internet heruntergeladen. Ist ganz einfach, dauert nur ein paar Minuten und man hat schnell 1000.- CHF gespart.

    Hier muss ein Umdenken stattfinden. Ich hab meine Ansichten geändert und benutze keine Raubkopierte Software mehr. Ich brauche auch keine Cracks etc. Wozu auch? Alles was es für die Tägliche Arbeit am Computer braucht kriege ich auch als freie Software. Und wenn ich etwas spezielles brauche das kommerziell ist (z.B. Games) dann kaufe ich das Produkt halt. Ich gebe Pro Jahr höchstens 100.- CHF für Software aus.
    Wenn man nicht gewillt ist die Lizenzbestimmungen von kommerziellen Produkten zu befolgen, dann sollte man auch die Produkte nicht verwenden. Wenn alle so denken würden, dann wäre freie Software viel weiter verbreitet und die Vielfalt wäre noch grösser. Bis dahin bleibt uns noch viel Überzeugungsarbeit :-)

    werbung (Score:1)
    Von sheimers (stefan.heimers@kosta.ch) am Thursday 20. June, 09:50 MES (#5)
    (User #255 Info) http://www.heimers.ch/
    1. Den Verlust durch Raubkopien sollte Microsoft im Werbebudget abbuchen. 2. Microsoft ist die erfolgreichste "Sharewarefirma" ;-)
    Schwarzkopierte Software ist Konkurrenz (Score:1)
    Von Seegras am Thursday 20. June, 12:39 MES (#8)
    (User #30 Info) http://www.discordia.ch
    Schwarzkopierte Software ist im Prinzip Konkurrenz. Und zwar zu aller anderen Software. Der Effekt ist genau derselbe wie wenn eine Konkurrenzfirma ein identisches Produkt produziert das aber immer günstiger ist als das Original.

    Mit anderen Worten: Die Preise werden (im Gegensatz dazu was die Hersteller behaupten) grundsätzlich nach unten gedrückt. Dessen Kosten steigen nicht einmal, er verliert nur etwas Gewinne in monetärer Form.

    Allerdings hat Schwarzkopierte Software im Gegensatz zu einem Konkurrenzprodukt für den Hersteller mehrere sehr grosse Vorteile:

    • Die Schwarzkopie sorgt ebenfalls für die Bekanntheit des Produktes, der Marke und des Herstellers.
    • Die Marktdurchdringung des eigenen Produktes steigt, und da Software umso nützlicher ist je mehr Leute sie benutzen ist das ein Vorteil der den verpassten Gewinn mehr als nur wettmacht
    • Die Benutzer schulen sich schon mal auf dem Produkt des Herstellers.
    Mit anderen Worten: Das Geheul um schwarzkopierte Software (inklusive die offensichtlich demagogische Benutzung von derogativen Wörtern wie "Diebstahl" und "Piraterie") besteht aus nichts anderem als Krokodilstränen. Man stellt sich immer gern als Opfer hin selbst wenn man der Täter ist.

    Wer das schweizer Urheberrechtsgesetz mal liest, dem fallen schnell die 20 "Ausnahmeregelungen" für Software auf. Und wie war das mit der Produktehaftung? Da sieht man wer der Täter ist -- die Softwareindustrie schreckt auch nicht davor zurück für ihren Profit weltweit Gesetze ändern zu lassen.
    --
    "The more prohibitions there are, The poorer the people will be" -- Lao Tse

    ... oder ein Regelmechanismus (Score:1)
    Von Raffzahn am Thursday 20. June, 12:56 MES (#9)
    (User #345 Info) http://www.vcfe.org/
    Schwarzkopien sorgen auch dafuer das der Preis im Rahmen bleibt, da je teuerer eine Software ist (welche auch verwendet wird, immer vorausgesetzt), desdo eher wird es lohnen Schwarzkopien zu verwenden, anstelle ein Original zu kaufen. Das ist simpeles Kosten/Nutzendenken. Gruss H. Der Bodensatz der immer kopiert, selbst wenn es umsonst waehre, den kann man bei keiner Betrachtung als Masstab nehmen.
    Zur Produktehaftpflicht (Score:2)
    Von P2501 am Thursday 20. June, 13:48 MES (#10)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Entgegen der allgemeinen Meinung lässt sich die Produktehaftpflicht in der Schweiz nicht wegbedingen. Wenn also ein Computer nachweislich wegen eines Fehlers in einer Microsoft-Software abraucht, so muss Microsoft dafür gerade stehen.

    Allerdings gilt die Produktehaftpflich nur für Schäden an privaten Sachen, sowie für Schäden an Leib und Leben. Schäden an Firmeneigentum sind nicht abgedeckt.

    PS: Die Produktehaftpflicht gilt nicht, wenn der Hersteller beweisen kann, dass er das Produkt ohne kommerzielle Absicht in Umlauf gebracht hat.


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