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Selbstmord live im Internet?
Veröffentlicht durch XTaran am Donnerstag 02. Oktober, 16:13
Aus der Werbung-für-die-Band-oder-für-die-Sterbehilfe Abteilung
Internet Die US-Band Hell On Earth will am 4. Oktober 2003 auf ihrer Webseite (überlastet? jedenfalls kein slashdos) den Selbstmord eines todkranken Mitgliedes der "Right-To-Die"-Bewegung übertragen um damit diese zu unterstützen. Viele Dinge sprechen laut Telepolis und Rolling Stone aber dafür, daß sie mit dieser (evtl. doch nur ge'fake'ten) Aktion mehr sich selbst und ihre Publicity als diese Bewegung unterstützen wollen. Trotzdem wäre es, gegeben der Fall, daß sie es wirklich machen und es kein Fake ist, der erste, offiziell angekündigte Selbstmord, der im Internet live ausgestrahlt wird. (Weitere Quelle: The Register)

Ursprünglich sei der Selbstmord live auf der Bühne bei der Tournee-Premiere in St. Petersburg (Florida) geplant gewesen, aber dagegen hatte der Stadtrat schnell ein Gesetz verabschiedet, das "die Selbsttötungen für kommerzielle Zwecke oder bei Unterhaltungsveranstaltungen verbietet". Aber der Besitzer des Veranstaltungsortes war nicht sehr begeistert. So soll der Selbstmord irgendwo innerhalb der Stadtgrenzen von St. Petersburg City stattfinden und live in das Konzert übertragen werden.

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    krank (Score:3, Tiefsinnig)
    Von McH am Thursday 02. October, 21:08 MET (#1)
    (User #1196 Info)
    wenn es kein pr gag ist dann ist das sehr sehr krank und in meinen augen voellig unmoralisch. auch wenns ein pr gag ist ist das hoechst fragwuerdig. irgendwie habe ich den eindruck die menschheit verliert von tag zu tag mehr den verstand. mch
    Re:krank (Score:1)
    Von JokerGFX (info@jokergfx.de) am Friday 03. October, 02:32 MET (#2)
    (User #1325 Info) http://www.jokergfx.de/
    Das ist auch krank wenn es ein Werbegag ist, eigentlich wäre das sogar noch kranker, mit derartigem Kohle machen zu wollen.

    mfg Oli

    Wer bestimmt über das eigene Leben? (Score:2)
    Von tronco_flipao am Friday 03. October, 07:18 MET (#3)
    (User #729 Info)
    Selbstmord zu begehen ist das meiner Meinung nach eine Entscheidung die jeder für sich selbst treffen muss. Gesetze die so etwas verhindern sollen sind dumm und nutzlos. Auch Sterbehilfe ist im Prinzip eine gute Sache.

    Den Selbstmord auf einer Bühne zu inszenieren finde ich schon etwas krank, ist aber nicht meine Entscheidung.
    Andererseits sind bei Hinrichtungen in den USA auch mehrere Leute anwesend...

    Wenn sich diese Person umbringen will, ok.
    Wenn er es auf einer Bühne machen will, auch ok (es ist ja schliesslich sein letzter Wunsch).
    Mich zwingt niemand zuzusehen.

    Re:Wer bestimmt über das eigene Leben? (Score:1)
    Von tmmw (tmmw at fenixnet ch) am Friday 03. October, 07:50 MET (#5)
    (User #1032 Info)
    In unserer Gesellschaft wird das Leben als das hoechste, was wir besitzen angesehen(jaja ich weiss).

    Zudem ist der Selbstmord endgueltig. Da sollten doch bessere Loesungen zu finden sein und die Gesellschaft sollte solche Leute unterstuezen.

    Blöp
    Re:Wer bestimmt über das eigene Leben? (Score:1)
    Von dawn am Friday 03. October, 18:10 MET (#10)
    (User #8 Info)
    Zudem ist der Selbstmord endgueltig.
    Wenn mensch davon ausgeht, das sich die Welt nur im materiellen Sinn erklaert, dann ja.

    Was ist aber, wenn es noch eine nicht-materielle Welt gibt? Es gibt durchaus Vorkomnisse[0], die darauf schliessen lassen, dass der Mensch aus drei Komponenten besteht: Dem physikalischen Koerper und dem Astral-Koerper (wobei letzterer dieser Vorstellung nach auch die Seele beinhaltet).

    Wenn jetzt davon ausgegangen wird, dass beim Selbstmord lediglich der physikalische Koerper stirbt, dann lebt die Person durchaus noch weiter. Jedoch nicht in der uns bekannten materiellen Welt, sondern in einer nicht-materiellen.

    [0] Zum Beispiel OBE (Out Of Body Expiriences), NDE (Near Death Expiriences) und Erzaehlungen von Leuten, die ihren Astral Koerper vom physikalischen Koerper komplett haben loesen koennen.
    --
    Anyone can make an omelet with eggs. The trick is to make one with none.

    Re:Wer bestimmt über das eigene Leben? (Score:2)
    Von tr0nix am Friday 03. October, 07:50 MET (#6)
    (User #741 Info) http://www.secuserv.ch
    Wieviele Selbstmorde misslingen? Wieviel Geld denkst du wird davon auf Krankenkassen abgewaelzt? Ich habe mal Zahlen gesehen (war glaub ich im 20min), es ist verdammt hoch. Es betrifft also nicht nur den, der Selbstmord machen will. Sterbehilfe in Extremfaellen finde ich jedoch auch legitim.


    ----------------
    Wer gegen ein Minimum
    Aluminium immun ist, besitzt
    Aluminiumminimumimmunität
    Re:Wer bestimmt über das eigene Leben? (Score:2)
    Von tronco_flipao am Friday 03. October, 07:58 MET (#7)
    (User #729 Info)
    Selbstmord und Sterbehilfe finde ich nur angebracht wenn eine unheilbare Krankheit im Spiel ist.
    Sterbehilfe bei Depressionen oder sonstigen psychischen Problemen lehne ich ganz klar ab.

    Ich möchte nicht über Geld diskutieren wenn es um den Tod geht.

    Re:Wer bestimmt über das eigene Leben? (Score:1)
    Von alba7 (alexander.bartolich@gmx.at) am Friday 03. October, 09:37 MET (#9)
    (User #237 Info) http://fortune-mod-fvl.sourceforge.net/
    Ich möchte nicht über Geld diskutieren wenn es um den Tod geht.

    Das sieht IMF, WTO und WIPO ganz anders. Sozialprogramme müssen gekürzt/gestrichen werden, um das Vertrauen der Anleger zu stärken. Medizinische Vorsorge ist Privatangelegenheit. Wer nicht selber vorsorgt, hat es eben nicht besser verdient. Eigentum ist unantastbar. Geistiges Eigentum ist heilig. Alle Macht dem freien Markt.


    --
    Ich bin ein Teletubby. Und das ist auch gut so.
    Re:Wer bestimmt über das eigene Leben? (Score:1)
    Von dawn am Friday 03. October, 18:26 MET (#13)
    (User #8 Info)
    Das sieht IMF, WTO und WIPO ganz anders. Sozialprogramme müssen gekürzt/gestrichen werden, um das Vertrauen der Anleger zu stärken. Medizinische Vorsorge ist Privatangelegenheit. Wer nicht selber vorsorgt, hat es eben nicht besser verdient. Eigentum ist unantastbar. Geistiges Eigentum ist heilig. Alle Macht dem freien Markt.
    Das hat jetzt ueberhaupt nichts mit Kosten im Zusammenhang mit fehlgeschlagenen Selbstmordversuchen zu tun.

    Wie ich in einem anderen Kommentar geschrieben habe kann durch auf Anfrage bereitgestellte Informationen verhindert werden, dass Selbstmordversuche fehlschlagen. Dann bleiben nur noch die sonst beim Tod ueblichen Kosten (Obduktion, Bestattung, und evtl. noch mehr). Womit dann das Argument "Selbstmord ist zu teuer" vom Tisch waere.
    --
    Anyone can make an omelet with eggs. The trick is to make one with none.

    Misslingen (Score:1)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Friday 03. October, 09:32 MET (#8)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    Und warum misslingen so viele? Weil es alles Anfaenger mit null Erfahrung sind, wiederholte Faelle sind ja selten. Gerade deshalb waeren Infos ueber was zuverlaessig geht und was daneben gehen kann wichtig, bei nur einem Anlauf.

    Und da es nun mal akzeptable Gruende gibt sterben zu wollen, z.B. unheilbare Krankheit, waere das auch von Nutzen. Und da offizielle Sterbehilfe ja oft verboten ist, ist es selbst machen der einzige Ausweg.

    Und genau darum ,das dies endlich an die Oeffentlichkeit kommt und verbreitet wird geht es der beteiligten Bewegung, die der angehoert, wohl.

    Das die Band da eventuell eigene kommerzielle Gruende hat, ist da wohl ziemlich nebensaechlich, wenn sie ihm hilft. Man fragt ja auch nicht nach den kommerziellen Motiven einer IBM wenn sie Linux unterstuetzen.

    Und das die Band selber auch unter dem negativen Fallout leiden wird ist ja anzunehmen. Gerade in dne USA gibt es mehrere Versuche Metal Musiker juristisch fuer das Anregen von Selbstmorden von Fans zu belangen. Zumeist von Eltern die nicht einsehen wollen, das sie mit zerruetteten Familienverhaeltnissen die Ursache sind.
    --
    hardware runs the world, software controls the hardware,
    code generates the software, have you coded today

    Re:Wer bestimmt über das eigene Leben? (Score:1)
    Von dawn am Friday 03. October, 18:23 MET (#12)
    (User #8 Info)
    Wieviele Selbstmorde misslingen?
    Und wieso denkst Du, ist das bitteschoen so?

    Diesen Leuten mangelt es schlichtweg an Kentnissen der koerperlichen Anatomie. Das ist so, weil Selbstmord immer noch ein Tabu-Thema ist und Infos ueber effiziente Methoden kaum zu finden sind.

    Wieviel Geld denkst du wird davon auf Krankenkassen abgewaelzt?
    Geld, dass die sparen koennten. Wenn Selbstmordkandidaten sich umbringen wollten und nach dem "wie" suchen, sollte mensch ihnen auch eine Antwort darauf geben.

    Prohibition und/oder Verurteilung ist immer schlecht (es ist ineffizient und verschwenderisch). Offen mit dem Thema umzugehen ist sicher besser, als Selbstmordkandidaten mit Medikamenten vollzustopfen (habe ich auch schon als Angehoeriger miterlebt).

    Zudem frage ich mich ernsthaft, wie mensch auf den Gedanken kommen kann, bei dem Leid Anderer daran zu denken, dass deren ihr Leid zu verkuerzen zu teuer sei.
    --
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    Re:Wer bestimmt über das eigene Leben? (Score:2)
    Von tr0nix am Wednesday 08. October, 19:37 MET (#14)
    (User #741 Info) http://www.secuserv.ch
    Wieso viele Selbstmorde misslingen? Erstens weil man davon hoert und die "einfachen" Methoden wie Pillen schlucken einfach zu ineffizient und unsicher sind. Fehlen von Anatomiekentnisse find ich ein ziemlich bloedes Argument. Wenn du dir nen Computer kaufst und keine Ahnung davon hast laesst du dich auch beraten bzw. informierst dich. Ausserdem brauchts um von nem 20stoeckigen Hochhaus zu springen keine Anatomiekenntnisse und ich versichere dir, dass du zu 99% tot bist danach (wenn du nicht in nen Teich springst). Geld das sie sich sparen koennten? Ich spreche nicht davon, dass sie zahlen wenn er _MISSLINGT_ ist, sondern davon, dass es viel kostet wenn er gelungen ist! "Zudem frage ich mich ernsthaft, wie mensch auf den Gedanken kommen kann, bei dem Leid Anderer daran zu denken, dass deren ihr Leid zu verkuerzen zu teuer sei." Ich frage mich ernsthaft wie Mensch auf den Gedanken kommen kann sich umzubringen. Ich kam auf den Gedanken mit dem Geld wegen dem vorherigen Beitrag von wegen "es ist jedem seine eigene Sache und hat niemanden zu stoeren". Ich sage dazu nur: "falsch".


    ----------------
    Wer gegen ein Minimum
    Aluminium immun ist, besitzt
    Aluminiumminimumimmunität
    Die Geschichte zieht sich schon länger hin... (Score:1)
    Von kruemelmonster (symlink0311.5.kruemi@spamgourmet.com) am Friday 03. October, 07:46 MET (#4)
    (User #3 Info) http://www.tedaldi.net/
    Das muss vor etwa 2 Wochen gewesen sein, dass das in 20min gestanden hat. Damals hatte die Band dem Totkranken anscheinend eben zugesagt, dass sie ihm erlauben, sich während der Show auf der Bühne das Leben zu nehmen.
    Hübsche Geschichte, dass es der grösste Wunsch eines Sterbewilligen sein soll, sich auf der Bühne vor Tausenden von Leuten das Leben zu nehmen.
    Diese Woche war dann noch ein Artikel in 20min dazu. Mit der Info, dass diese Band auch schon in der Bühnenschow Ratten im Mixer gehäckselt habe... iiek!
    Aber wenn man damit Popularität gewinnt, scheinen gewisse Leute alles zu tun!
    Re:Die Geschichte zieht sich schon länger hin... (Score:1)
    Von dawn am Friday 03. October, 18:13 MET (#11)
    (User #8 Info)
    Diese Woche war dann noch ein Artikel in 20min dazu. Mit der Info, dass diese Band auch schon in der Bühnenschow Ratten im Mixer gehäckselt habe... iiek!
    Glaube niemals, was in der Presse steht. Ich bin mir ziemlich sicher, das das eine Ente ist.

    Gemaess Aussage mancher Zeitungen wuerden ja an Death Metal Konzerten Tiere geopfert. Und es wuerde Satan angebetet. Dies ist jedoch totaler Unsinn, von Leuten geschrieben, die sich noch nie ernsthaft mit Death Metal beschaeftigt haben.

    Aufgrund dieser Gegebenheiten wuerde ich darauf tippen, das dies mit dem Haecksler auch eine Ente ist.
    --
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