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Neuer VM-Monitor der University of Cambridge
Veröffentlicht durch tbf am Donnerstag 02. Oktober, 17:00
Aus der Plex86-ist-tot-es-lebe-Xen Abteilung
Technologie Mehrere Betriebssysteme auf einem Rechner zur selben Zeit? Ein alter Hut für Mainframes und spätestens mit dem Erscheinen der grandiosen VMWare vor einigen Jahren, träumen etliche von einer Opensoure-Lösung. Plex86 war ein Versuch, scheint aber gescheitert. Usermode-Linux gab sich von Anfang an mit dem Parallelbetrieb von Linux-Instanzen zufrieden. Mit Xen erscheint nun ein neuer Bewerber auf der Bühne.

Xen ist ein sogenannter VM-Monitor, läuft also - wie xilef meint - direkt, ohne Hilfe eines Betriebssystems auf der Rechnerhardware. Innerhalb des VM-Monitors können dann verschiedene Betriebssysteme vollkommen unabhängig voneinander agieren. Leider wurde für Xen ein Design gewählt, welches eine Anpassung der Betriebssystemkerne an den VM-Monitor erfordert. Grund ist, dass einige der x86-Befehle definitiv nicht virtualisiert werden können. IA32 ist halt keine Mainframe-Architektur. Die VMWare-Leute lösten das Problem, indem sie den Anwendungscode mitten im Betrieb umschreiben, dies kostet nach Angaben der Cambridge-Forscher aber etliches an Performance. Zum Glück hört sich das Kernelportieren aber schlimmer an, als es ist: Es müssen wohl nur wenige wenige Kernelroutinen angepasst werden. Der 2.4er Linux-Kernel ist schon fertiggepatcht. Am FreeBSD-Kernel wird gearbeitet. Selbst Windows XP wird unter Xen laufen, da man schlicht mal die Mitarbeiter von Microsoft-Research, die soweit ich weiss auch eine Abteilung in Cambridge haben, zur Portierung des Kernels überreden konnte. Vielleicht erblickt dieser Kernel ja sogar das Licht der Öffentlichkeit. Ich persönlich zweifle noch daran, denn Xen steht unter der von Microsoft so stark gehassten und bekämpften GNU Public License.

Eine Demo-CD zum risikolosen ausprobieren steht steht zum Download bereit. Sie basiert auf Redhat Linux 9.

Gefunden bei Slashdot.

Selbstmord live im Internet? | Druckausgabe | ESR meint, dass Sun am Ende ist  >

 

 
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    Ja, leider doch nicht ganz was man will (Score:1)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Friday 03. October, 09:46 MET (#1)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    Das "direkt auf roher Hardware, ohne OS darunter" ist sehr gut, so sollte ein VM Monitor sein. Aber vor allem das mit dem "nicht 100%ige VM" ist ein ernsthaftes Problem.

    Nur Linux 2.4 (was ist wenn man 2.2 und 2.4 parallel haben will?, oder eine 2.6 Testversion?), nur FreeBSD 4.8 (was ist wenn man 5.1 Testinstall haben will?). Genau das wozu man eine VM will, zum Zeugs testen, ist damit nicht moeglich.

    Und Windows+Linux, mit dem bestehenden Windows (95/98/ME oder NT/W2K) geht auch nicht, fuer die Leute die eine VM als Migrationshilfe haben wollen.

    Das Performance Opfer von VMware ist nicht so schlimm, vor allem wenn man einfach mehrere "Rechner" zum experimentieren will.

    Und Plex86 scheint ja sich auch mehr Richtung zweites UML zu evolvieren.

    Auf einen vollen VM Komfort wie bei Grossrechnern werden wir wohl weiterhin warten muessen. :-(
    --
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