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IGE Jahresbericht: Schweiz als treibende Kraft des Gemeinschaftspatents
Veröffentlicht durch Yeoman am Mittwoch 24. Januar, 15:42
Aus der PatentUNwesen Abteilung
Nachrichten Ich wurde letzthin auf den Jahresbericht des IGE aufmerksam gemacht. Hab mich also da durchgewühlt und euch einige wichtige Sachen extrahiert...

Um den Zusammenhang herzustellen, sollte ich an dieser Stelle etwas weiter ausholen: Wie viele von euch bestimmt wissen, führte die LUGS im November 2000 eine Petition an das IGE gegen die geplante Einführung der Softwarepatente durch. Roland Grossenbacher, Direktor des IGE und VR-Präsident des EPO, sagte zum Abschluss der gescheiterten Diplomatischen Konverenz in München, das EPA werde, trotz der Ablehnung durch 17 von 20 Staaten, an der bisherigen Patentpraxis festhalten.

Zurück zum Jahresbericht des IGE (nur als PDF-Doku):
Im Vorwort schreibt Herr Grossenbacher, dass das seit langem angestrebte Gemeinschaftspatent trotz jahrzehntelanger Bemühungen nicht realisiert werden konnte. Nun wird das künftige Gemeinschftspatent konsequent als Teil des Europäischen Patentsystems geplant - und die treibende Kraft sei die Schweiz. Weiter schreibt er, dass unsere Wirtschaft 'in absehbarer Zeit auf ein ganz massgeblich verbessertes Patentsystem wird zugreifen können'.
Wie dieses aussieht, verrät er jedoch nicht.
Was wir jedoch wissen, dass durch das Gemeinschaftspatent Ungleichheiten zwischen den Mitgliedstaaten ausgebügelt werden: In Zukunft wird es also z.B. nicht mehr möglich sein, Lame in einem der EPÜ-Vertragsstaaten zu entwickeln (Lame kann nur dank eines Loches im Patentwesen des Ursprungslandes produziert werden).

Patentdatenbanken
Da der Wind für KMU und OpenSource-Unternehmen heftiger wird, ist der einfache Zugang zu Patentinformationen wichtig: Laut Jahresbericht ist die esp@cent-Datenbank seit 1. Juli 2000 online. Darin enthalten sind alle Schweizer-Patente seit 1888, EP ab 1970 und übrige Länder die letzten 24 Monate. Eine weitere Datenbank Swissreg soll in diesem Jahr veröffentlicht werden. Diese soll kostenlosen Zugriff auf alle Schutzrechtsregister der Schweiz anbieten. Für umfangreichere Recherchen gibt es die IPN CD-ROM (Vergleichstabelle im JB auf Seite 9).
Es wird stark betont, dass die Register keine Patentanwälte ersetzen :-)

Noch zuletzt eine wichtiger Punkt:
Im Abschnitt 'Teilrevision des schweizerischen Urheberrechtsgesetzes' wird u.A. eine Motion (Weigelt, 23.März 2000) aufgeführt, welche den automatischen Übergang der Urheberrechte an den Produzenten fordert, falls dies vertraglich nicht anders geregelt wurde.
Damit wird eine uralte Kontroverse wieder wachgerüttelt.
Für die deutschen Mitleser: In der Schweiz gehört eine Erfindung, welche während dem Studium getätigt wurde, der Schule. In den Unternehmen ist dies bislang (zum Glück) nicht so, und hoffentlich wird diese Urheberrechtsfeindliche Umgangsform im Schulwesen bald abgeschafft...

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  • Diese Diskussion wurde archiviert. Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
    Wie sich das IGE finanziert... (Score:3, Interessant)
    Von chrisK (chrisk at gmx dot ch) am Wednesday 24. January, 16:37 MET (#1)
    (User #13 Info) http://www.chrisk.ch
    Anbei noch eine Anmerkung, wie sich das IGE finanziert. Im Lugs hatten wir letzthin darüber ne Diskussion. Einige meinten, das IGE werde durch den Staat finanziert. Dies trifft nicht zu. Im Jahresbericht wird deutlich, dass sich das IGE fast ausschliesslich durch Gebühren aller Art finanziert (v.A. Patentgebühren). Es geht sogar soweit, dass die gemeinwirtschaftlichen Leistungen ( Leistungen im Auftrag des Bundes) nur bis zu einem gewissen Betrag entschädigt werden, was darüber ist, geht auf Kosten des IGE.

    Daraus wird deutlich, dass es im Interesse des IGE ist, soviele Patente wie nur möglich auszustellen.

    Re:Wie sich das IGE finanziert... (Score:1)
    Von kruemelmonster (kruemelmonster@tedaldi.net) am Tuesday 27. February, 17:32 MET (#3)
    (User #3 Info) http://www.symlink.ch
    Seite 26 ganz unten im Jahresbericht ist auch ein Interessanter Text im grünen Kasten....
    Übergang ins Jahr 2000
    Der Übergang ins Jahr 2000 (millennium bug)
    ist im Institut ohne Probleme erfolgt. Alle
    Computer- und computergestützten Systeme
    des Instituts und von verbundenen Partnern
    funktionierten am 1. Januar sowie am
    29. Februar 2000 tadellos. Die entsprechende
    Notfallorganisation konnte daher im März
    aufgelöst werden.

    Hää? Ich dachte der Uebergang vom jahr 1999 ins Jahr 2000 sei ein ganz normaler vorgang und nicht ein Fehler... oder irre ich mich da?
    Und: Irgendwie hab ich wohl Problem im Jahr 2000 gehabt... auf alle Fälle kann ich mich an den 29.2.2000 nicht erinnern... all meine Kalender und so übrigens auch nicht...
    --
    auch die Zehe ist ein Laufwerk
    esp@cenet und die Patente... (Score:3, Interessant)
    Von chrisK (chrisk at gmx dot ch) am Wednesday 24. January, 23:26 MET (#2)
    (User #13 Info) http://www.chrisk.ch
    Ist schon interessant, in dieser Datenbank etwas rumzuschmökern...
    Das hier scheint wohl sowas wie ne Maus zu sein...
    ...oder irgend eine Banner-Spielere i...
    ... oder dieses hier ist doch die Höhe..., das gab's doch schon bei GFA-Basic (Wortvervollständigung)...

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