|
Diese Diskussion wurde archiviert.
Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
|
 |
|
|
|
|
|
|
|
Worin genau besteht das Patent? Auf dem kollaborativen Editieren per se kann es ja nicht liegen, da gibts ja auch schon andere, die das tun.
Also wo? Abspeichern einzelner Zeichen in einer relationalen Datanbank zwecks Nachverfolgung des Autors usw?
oder welcher Algorithmus?
oder versteh ich Softwarepatente nicht?
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Friday 06. January 2006, 13:39 MEW (#2)
|
|
|
|
|
Mit unseren Steuergeldern werden also Logikpatente entwickelt? Die Unis sind doch eigentlich für die Verbreitung von Infos und nicht deren Vermarktung & kommerzielle Ausschlachtung da. Lehre und Forschung bitteschön!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Friday 06. January 2006, 13:42 MEW (#3)
|
|
|
|
|
Klage gegen einen "nichtberechtigten Patentnutzer"
in vier Monaten betrauern sie Ihre erste Verklagung,
weil das Softwarepatent mit der Idee eines durchgedrehten Rechtsanwalts in den USA kollidiert,
und in einem Jahr und fünf Monaten wird die Zählung wieder auf Null gesetzt, durch eine Patent- löschungsklage des FSFE, es wurde "Prior Art"
gefunden.
Warum müssen sich Gesellschaften eigentlich konsequent selbst ins Bein schiessen ?
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Friday 06. January 2006, 14:39 MEW (#4)
|
|
|
|
|
das kollaboriative editieren ist zumindest auf dem mac ja schon längst erfunden. was soll den da patentiert werden? noch fragwürdiger erscheint die ganze sache, wenn man sich vor augen führt, dass für den webauftritt oss* eingesetzt wird... mit geringfügig veränderter standard template. natürlich ohne credits.
* in dieser antiquitierten version lassen wir mambo als floss software gelten ;)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Saturday 07. January 2006, 01:25 MEW (#14)
|
|
|
|
|
sofern das wirklich mambo ist sollten sie wirklich credits geben. sonst ist das "alles nehmen und nichts geben".
dass die uni mit softwarepatenten vorprescht, ist eine schweinerei. wirth, meyer und einige andere (ex-)eth-informatik-professoren haben afaik aber auch einige patente.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Friday 06. January 2006, 14:50 MEW (#5)
|
|
|
|
|
Jedes Zeichen einzeln speichern, soso. Wer so faul ist, dass er nach jedem Tastendruck erstmal auf "commit" klickt, der will auf so einen Schwachfug natuerlich auch ein Patent. Wahrscheinlich hat das dann auch DRM: "Ihre Lizenz auf den 42. Buchstaben auf Seite 23 ist abgelaufen? Wollen Sie sie erneuern?"
Ist aber interessant, dass es in der Schweiz anscheinend Software-Patente gibt. Aber Kaese mit Loechern, pyramidenfoermige Schokolade und Kraeuterlutschbongbongs sind ja wahrscheinlich auf patentgeschuetzt, oder?
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Friday 06. January 2006, 15:25 MEW (#9)
|
|
|
|
|
Das Patent wurde in den USA angemeldet. Zitat: "(c) Copyright 2001-2006. All rights reserved. Patent Pending 60/572563 - filed 5/19/04, USA".
Seltsam nur, dass ich die passende Anmeldung (noch) nicht finden konnte.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Friday 06. January 2006, 16:10 MEW (#10)
|
|
|
|
|
Angemeldet heisst noch lange nicht erteilt. Das die USA notorisch schlecht im Pruefen von Patentantraegen sind bzw. gar nicht pruefen, ist ja bekannt. Wer den Schaden hat, soll eben hinterher klagen. Vor Gericht haben immer weniger Patente bestand. Das ganze Patentwesen ist doch pervertiert: Einfach schnell Antrag stellen bevor es jemand anders tut und man selbst der dumme ist. Zudem sind Patente immer nuetzlich fuer Handel mit der Konkurrenz bzw. spaeterer Patentklagen.
Dass die Schweizern ein Patent genehmigen ist aber weniger wahrscheinlich, die sind ja nicht bloed. Das US-Patentamt ist doch im Wesentlichen dazu da, den US-Markt gegen das boese Ausland zu schuetzen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Friday 06. January 2006, 16:48 MEW (#12)
|
|
|
|
|
Angemeldet heisst noch lange nicht erteilt
Bis jetzt habe ich noch nicht mal die Anmeldung gefunden. Komisch ....
Dass die Schweizern ein Patent genehmigen ist aber weniger wahrscheinlich
Das hingegen stimmt nicht. Die Patentämter erteilen Patente für die jeweilige Zielregion, die Herkunft ist denen ziemlich egal.
So auf Anhieb ergibt eine Suche nach Herkunftsland des Erfinders 44666 erteilte US-Patente für Schweizer.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Also schreibe ich einen Text:
"Ich kaufe mir für den Zug eine Fahrkarte denn ich fahre nicht gerne Auto."
Dann werden die Buchstaben "kaufe" bis "ich" für bestimmte Leser gesperrt, außerdem das "nicht" und schon hat der Satz nur wegen Rechte-Problemen ("Lizenz"....) eine ganz andere Bedeutung.
Fortschitt ist was feines!
--
ok> boot net - install
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Friday 06. January 2006, 16:13 MEW (#11)
|
|
|
|
|
Tipp doch einfach das Alphabet ab. Der Rest ist dann bloss ein trivialer Remix deines genialen 26 Zeichen langen Textes. Vielleicht haben die ja einfach zu oft Gluecksrad gesehen?
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Friday 06. January 2006, 15:05 MEW (#7)
|
|
|
|
|
Was soll denn das? Wir haben doch noch gar nicht April, oder habe ich irgendwas verpasst? Irgendwie klingt für mich das Projekt (ja, ich schreibe jetzt auch GIMP so um, dass jedes Pixel eines Bildes separat in einer relationalen Datenbank steht), die Pressemitteilung ("Theoretisch können pro Server 382 Benutzer auf der ganzen Welt gemeinsam an einem Dokument arbeiten" - wie jetzt, und beim 383sten Benutzer explodiert die Uni Zürich?) und die Betonung des Patentes (Uni Zürich meldet in den USA Software-Patent an? Ach so, weil man das in der Schweiz nicht kann ...) wie ein gut zurechtgemachter Witz, dessen Sinn sich mir allerdings noch nicht so ganz erschliessen mag.
Die angegebene Patentnummer ist jedenfalls beim US-Patentamt weder als erteiltes noch als angemeldetes Patent bekannt und entspricht auch nicht deren normalem Format für Patentnummern. Suche ich einfach falsch? Das Patent "572,563" (also ohne die "60/") ist übrigens ein Patent für einen Aufzugssignalapparat :-)
Bin ich einfach ein Ignorant, der universitäre Höhenflüge nur einfach nicht zu schätzen weiss?
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Das wäre doch was, Grafikdaten pro Pixel in eine DB - oder besser noch die Verweise auf die Pixel-Nummer. Dann müßte man nur noch die Verweise statt den Daten übertragen - müßte doch enorm sparsamer sein. Ach, nee, müßten dann ja statt einem Pixel dann die Verweise drauf übertragen werden - Fortschritt ist was feines!
--
ok> boot net - install
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Na ja stärkt den Forschungsplatz Schweiz, weiterhin ist das zeugs besser an der UNI Patentiert als sonst wo, eventuell bekommen die Studenten auch ihre *Credits* ab und besitzen somit eine Patentanmeldung für später nen job zu bekommen. (wenn sie nicht übers ohr gehauen wurden).
Ist mp3 nicht auch durch das Frauenhofer Institut patentiert ? (gibt ja ogg)
Wo genau ne patentiertbarkeit liegt, keine Ahnung.
Die Patentierung in Amerika zeigt auch dass es nicht unbedingt wirklich fundiert sein kann, wobei natürlich anzumerken ist das Forschung auf IT nicht mehr viel möglichkeiten offen lässt.(ausser Quanten- oder BioInformatik, Agenten/Distributed oder KI, GRID, Parallel Computing oder so).
Auf jeden fall haben 60 studenten gratis gearbeitet und bekommen eventuell ne Patentanmeldung. ist doch toll.
Und vom Antrag zur bis zur Ausstellung nur in Amerika sowie roll-out der Patente welt-weit ist es ein langer weg, weiterhin müssen ansprüche noch geltend gemacht werden etc.., haben die Jura Studenten auch was in dem Fach Patentrecht zu tun...
hier ne liste wirlich sinnloser Patente
http://patinfo.ffii.org/patente.de.html
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Saturday 07. January 2006, 22:09 MEW (#17)
|
|
|
|
|
Lies mal die Patentschrift und dann siehst du, wie es mit den Credits an die Studierenden steht:
Einzig Hodel ist in der Patentanmeldung als Erfinder erwähnt.
Studierende und Doktoranden werden von den Unis und Hochschulen schon seit je her als Billig-Arbeitskräfte missbraucht.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Sunday 08. January 2006, 13:03 MEW (#18)
|
|
|
|
|
Übers Ohr gehauen, auf jeden fall haben die News und das Web kein Gedächtnis (ausser bei W3C -> persistente hyperlinks).
Wenn in 10 Jahren ne Referenz auf das Patent in der CV steht, glaubt euch dass eh kein Mensch. HR wird sich das Patent anschauen und nix finden...
Hoffentlich ist in den allgemeinen Arbeitsbedingungen der UNI ZH festgehalten dass alle Erfindungen (on-work/off-work) der UNI ZH gehöhren, und somit als Bundesorgan, der Schweizerischen Eidgenossenschaft.
Wobei ja auf der Anmeldung steht (Applicant)
(University ZH all States, except US)
Diese UNI Forschungs- Belohnungs- Eigenmittel- Investition - Ausnahmeregelungen ;)
PS:Praktische Erfahrung gabs ja...
|
|
|
|
|
