symlink.ch
Wissen Vernetzt - deutsche News für die Welt
 
symlink.ch
FAQ
Mission
Über uns
Richtlinien

Moderation
Einstellungen
Story einsenden

Suchen & Index
Ruhmeshalle
Statistiken
Umfragen

Redaktion
Themen
Partner
Planet

XML | RDF | RSS
PDA | WAP | IRC
Symbar für Opera
Symbar für Mozilla

Freunde
Benutzergruppen
LUG Switzerland
LUG Vorarlberg
LUGen in DE
SIUG
CCCZH
Organisationen
Wilhelm Tux
FSF Europe
Events
LinuxDay Dornbirn
BBA Schweiz
CoSin in Bremgarten AG
VCFe in München
Menschen
maol
Flupp
Ventilator
dawn
gumbo
krümelmonster
XTaran
maradong
tuxedo

 
Schweiz verklagt Schweiz.ch
Veröffentlicht durch XTaran am Freitag 24. Februar 2006, 01:51
Aus der Schweiz-Suisse-Svizzera Abteilung
Gesetze xilef schreibt: "Die Schweizerische zerrt den momentanen Besitzer der Domain schweiz.ch vor die WIPO Streitbeilegungsstelle, um in den Besitz der Domain zu kommen (Pressemitteilung). Ein Netzwoche-Artikel hat noch etwas mehr Details, etwa dass dies das erste mal sei, dass ein Staat auf eine Domain klagt und dass die Aussichten für eine erfolgreiche Klage gut stünden, wenn die Schweiz auf Schweizer 'Zeichenrecht' klagen kann." Weitere Berichte bei Heise und bei Golem. Neben Schweiz.ch geht es auch die Domains Suisse.ch und Svizzera.ch, die den gleichen Besitzer haben.

xilef meint dazu: "Interessanter Fall. Darf wirklich nur eine Regierung den Landesnamen verwenden? Spielt die Domain überhaupt eine Rolle? Weiss die Regierung überhaupt was sie mit der Domain anfangen will? Und schliesslich: Haben die Internetbenutzer mehr von der aktuellen Nutzung der Domain (Web-Verzeichnis, Gratis-Mailadressen, Verkauf von Schweiz-Artikeln) oder wenn die offizielle Schweiz etwas damit anstellt?"

Flickr Tags Hack | Druckausgabe | Servermarkt: Linux wächst - Unix von Windows überholt  >

 

 
symlink.ch Login
Login:

Passwort:

extrahierte Links
  • Golem
  • Heise
  • xilef
  • Pressemitteilung
  • Netzwoche-Artikel
  • bei Heise
  • bei Golem
  • Mehr zu Gesetze
  • Auch von XTaran
  • Diese Diskussion wurde archiviert. Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
    http://ch.ch - Permission denied! (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Friday 24. February 2006, 03:11 MEW (#1)
    Die sind nichtmal in der Lage, http://ch.ch zum funktionieren zu kriegen. Ohne www. gibts nur ein schnödes "You don't have permission to access / on this server." zu sehen.
    Die Schweizerische zerrt den momentanen Besitzer (Score:1)
    Von Sensemann am Friday 24. February 2006, 09:24 MEW (#2)
    (User #798 Info)
    >Die Schweizerische zerrt den momentanen Besitzer

    fehlt da nicht etwas?

    und ja, es wurde viel verschlafen, jedoch finde ich sollten solche domains dem Staat gehören. schweiz.ch ist ja mal nur müll, inhaltlich
    Re: Die Schweizerische zerrt den momentanen Besitz (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Friday 24. February 2006, 11:08 MEW (#4)
    Wieso sollte Schweiz.ch dem Staat gehören? Der Staat kann Schweiz.gv.ch verwenden ;-) oder etwa nicht?
    Re: Die Schweizerische zerrt den momentanen Besitz (Score:1)
    Von Sensemann am Friday 24. February 2006, 12:52 MEW (#7)
    (User #798 Info)
    weil man unter schweiz.ch a) ne seite vom bund erwqrtet oder b) das schweizer tourismus büro
    sicher kein klingeltöne undweisswasichfürbullshit ...
    Leitentscheid? (Score:2)
    Von De'naa (symlink-0604.to.denaa@spamgourmet.com) am Friday 24. February 2006, 09:46 MEW (#3)
    (User #238 Info)
    Ich bin ja auch kein Anwalt, aber ist mindestens ein Leitentscheid nicht schon gefallen? Mit dem Bundesgerichtsentscheid zur Domain luzern.ch? Es betrifft doch die Abwägung öffentlicher gegen private Interessen, ob Gemeinde oder Bund dürfte eigentlich Jacke wie Hose sein.

    Meinung: Wenn es mit dem Markenrecht schon möglich sein soll, Private um ihre Familiennamen-Domain zu bringen, wäre es nur stossend, wenn Stefan Frei schweiz.ch behalten kann. Weder heisst er Schweiz, noch ist der Umstand, dass er für den Verkauf von Klingeltönen und T-Shirts vom Bekanntheitsgrad der "Marke Schweiz" schmarotzt, speziell schützenswert.

    First comes, first served (Score:2)
    Von Seegras am Friday 24. February 2006, 12:01 MEW (#5)
    (User #30 Info) http://www.discordia.ch
    Wo sind die guten alten Zeiten der Freien Marktwirtschaft hin? Aber nein, jetzt streiten alle um irgendwelche staatlich garantierten Monopole wie Marken- und Namensrechte. Pfuibäh.

    -- "The more prohibitions there are, The poorer the people will be" -- Lao Tse
    Re: First comes, first served (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Friday 24. February 2006, 12:45 MEW (#6)
    Im Prinzip geb ich dir recht. Es gibt aber auch wirklich widerliche Parasiten. Stell dir vor, du entwickelst eine freie Software und bevor sie ueberhaupt wirklich populaer ist, schnappt sich ein Domain-Squatter alle interessanten TLDs sogar fuer Alternativ-Schreibweisen. Dann verlinkt er die Webseiten auf ekelerregende Dialer-Seiten und erweckt sogar den Anschein, die Seite waere echt - durch eine themenverwandte Aufmachung. Der Name deiner Software ist aber so "unnatuerlich", dass ein Versehen oder Zufall auszuschliessen ist. Eine Marke anzumelden ist nicht gerade billig und selbst wenn du rechtlich die Domains zu zugesprochen bekaemst, kostet es sehr viel Zeit, Geld und Motivation sein Recht wirklich zu bekommen.

    Heftig sind auch die dreisten Antworten auf nicht unhoefliche Bitten, die besagten Domains auszuhaendigen. Da wird etwas gefaselt, von wegen "es ist doch besser auf unsere Qualitaetsprodukte hinzuweisen als das Surfer auf einer Pornoseite landen". Vielleicht war die Antwort aber auch nur eine Denial-Of-Service-Attacke, denn fuer einen Moment befuerchtete ich einen Hirnschlag zu erleiden.

    Ich glaube aber, dass die Personen tatsaechlich geisteskrank und eigentlich zu bemitleiden sind. Wer so gierig ist und so wenig Moral hat, bei dem kann im Hirn die Chemie einfach nicht ganz richtig sein. Ich bezweifle sowieso, dass sich der Betrieb der Seiten rentiert. Es ist aber vor allem demuetigend und rufschaedigend.
    Re: First comes, first served (Score:2)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Friday 24. February 2006, 13:47 MEW (#8)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    Stell dir vor, du entwickelst eine freie Software und bevor sie ueberhaupt wirklich populaer ist, schnappt sich ein Domain-Squatter alle interessanten TLDs

    Erm. Bevor deine Software ueberhaupt bekannt genug ist, dass jemand derartiges sie eines Blickes wuerdigt, holst du dir bereits die TLD (und von mir aus auch gleich die typischen Tippfehler davon).

    Und schlimstenfalls kannst du einen neuen Namen machen. Das ist nicht schlimmer als wenn einer per Markenrecht Drohung dich dazu zwingt. Also verlierst du ohne Namensrecht maximal soeviel wie du mit riskierst zu verlieren.

    Und auf jeden Fall weniger schlimm als per Gewaltandrohung (jemand vor Gericht zitieren mit Drohung, dass er sonst verurteilt wird, und das wiederum relevant weil Drohung, dass er sonst verhaftet wird, und umgebracht wenn er sich dessen widersetzt). Ist dir ein Projektname derart viel wert, dass du dafuer jemanden die Pistole eines Polizisten an den Kopf halten willst (bzw indirekt, damit drohen)?

    Eine Marke anzumelden ist nicht gerade billig

    Les mal den Kommentar auf den du geantwortet hast genau durch: "streiten alle um irgendwelche staatlich garantierten Monopole wie Marken". Implizit darin ist dass man keine Monopole oder Marke anmeldet. Also auch nix Kosten davon.

    Heftig sind auch die dreisten Antworten auf nicht unhoefliche Bitten

    Da hast du glaub uebersehen, dass was fuer einen Absender eine hoefliche Bitte ist, fuer den Empfaenger ganz anders aussehen kann. Gerade im heutigen Zeitalter von Marken- und Namensrecht Raeuberei interpretieren manche Leute jegliche Anfrage der Art gleich als eine Klagedrohung.

    Seit es Raeuberanwaelte gibt ist die Moeglichkeit eine freundliche Frage zu stellen, und damit zu rechnen *dass sie als solche verstanden wird*, vernichtet. Sie existiert nicht mehr, weil seither auch eine Frage als Drohung gelten kann. Bedanke dich bei den Gesetzgebern, dafuer dass Freundlichkeit nicht mehr verstandern wird.

    Vielleicht war die Antwort aber auch nur eine Denial-Of-Service-Attacke

    Du weisst wie schlecht die Chancen stehen einen Raeuberanwalt legal Paroli bieten zu koennen. Also wird der der sich angegriffen fuehlende sich mit dem wehren, was er kann. Und ja das kann auch eine reale DDoS Attacke auf deine Rechner sein. Oder eine Verbalattacke auf dich. Vielleicht rechnet er sich davon Chancen aus, und sei das nur etwas Genugtuung zu haben fuer den befuerchteten Verlust vor Gericht.

    Konsequenz: Stelle keine Fragen die man als Angriff werten kann. D.h. heutzutags jede Frage wo dahinter ein Raeubergesetz lauern kann. Bedanke dich beim Gesetzgeber der im Namen von "Schutz" derartige Raeuberei erst ermoeglicht hat. Und keinen allgemein glaubwuerdigen Schutz gegen *das* anbietet.

    glaube aber, dass die Personen tatsaechlich ...

    Du bist im Internet, also in der Welt draussen. Um dich herum sind Milliarden Leute, von allen moeglichen Sorten. Inklusive Idioten, Paranoide, Verbrecher, usw. Du kannst entweder lernen in der Welt zurechzukommen (= dich veraendern), oder dagegen Kaempfen (= andere veraendern versuchen). Ersters ist die weitaus erfolgreichere Strategie, seit Jahrtausenden bekannt, solange jemand nicht gerade versucht dich zu vernichten (dann musst du zurueckschlagen, Ziel seine Angriffsfaehigkeit zu beseitigen).

    Es ist aber vor allem demuetigend und rufschaedigend

    Demuetigung ist ein subjektive Sache, deine Bewertung von Geschehnissen, das kannst du aendern. Und rufschaedigenden Nachbarn kannst du ausweichen, indem du an einen anderen Ort im Namensraum ziehst. Und zuerst die dortige TLD besorgst bevor du den neuen Projektnamen bekannt gibst. Aus Fehlern kann man lernen.
    --
    GPL ist neo-amerikanische Freiheit: du bist gezwungen frei - von jeder Moeglicheit die sie schaedlich erachten

    Landesname "Schweiz", aber .. (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Friday 24. February 2006, 16:15 MEW (#9)
    die Schweizer sind doch Bürger der
    Confoederatio Helvetica,

    und im Prinzip ist nur das der hoheitliche und somit geschützte Name.

    Re: Landesname "Schweiz", aber .. (Score:1)
    Von Doener am Tuesday 28. February 2006, 21:23 MEW (#10)
    (User #2169 Info) http://fuckup.twoday.net/
    Die Schweiz heißt in den jeweiligen Landessprachen offiziell: Schweizerische Eidgenossenschaft bzw. Confédération suisse bzw. Confederazione Svizzera bzw. Confederaziun svizra Um keine der Landessprachen zu bevorzugen wurde als internationale Abkürzung (u.a. für Domains und int. Kfz-Kennzeichen die Abkürzung des lateinischen Namens "Confoederatio Helvetica", als CH, gewählt. Trotzdem sind AFAIK alle oben genannten Namen offizielle Bezeichnungen des Staates Schweiz.

    Linux User Group Schweiz
    Durchsuche symlink.ch:  

    Never be led astray onto the path of virtue.
    trash.net

    Anfang | Story einsenden | ältere Features | alte Umfragen | FAQ | Autoren | Einstellungen