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Der IFPI neuste Opfer: DJs und Restaurants
Veröffentlicht durch XTaran am Montag 12. Februar 2007, 19:07
Aus der flächendeckenden Abteilung
Musik Ein anonymer Feigling weist uns auf "den nächsten Geniestreich unserer Freunde vom IFPI" hin und kommentiert das mit "grrz". Zitat aus dem Artikel im Tagesanzeiger: "Die Musikindustrie verlangt bis zu 5000 Franken pro Jahr von DJs, die Lieder für ihre Auftritte auf eine Festplatte laden. [...] Nach den Plattenlegern müssen sich weitere Zielgruppen [...] gefasst machen. «Es gibt heute beispielsweise viele Restaurants, die ab einem iPod oder einem Computer Musik spielen.» [...] «Auch in diesem Fall ist das Kopierrecht tangiert.»"

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    Baustelle (Score:1)
    Von sheimers (stefan.sym@heimers.ch) am Monday 12. February 2007, 21:56 MES (#1)
    (User #255 Info) http://www.heimers.ch/
    Was muss ein Arbeiter zahlen, der auf der Baustelle Lieder pfeifft? xD
    Re: Baustelle (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Monday 12. February 2007, 22:01 MES (#2)
    Bauarbeiter pfeifen nie. Mit angesetzter Bierflasche kann man nicht pfeifen.
    Re: Baustelle (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Monday 12. February 2007, 23:37 MES (#3)

    Mit angesetzter Bierflasche kann man nicht pfeifen.

    Aber tuten! :-)


    Re: Baustelle (Score:2)
    Von bones am Tuesday 13. February 2007, 17:54 MES (#11)
    (User #481 Info) http://www.chabis.ch
    ...und dass der IFPI die Qualität der Interpretation egal ist hat sie hinlänglich bewiesen - in jeder nur erdenklichen Hinsicht.

    Grüsse vom Knochen
    --
    Ein christlich Regiment wird durch nichts mehr verhunzt als durch zu viel sogenannte Justiz.
    J. Gotthelf
    Qualitätsoffensive (Score:1)
    Von Robert am Tuesday 13. February 2007, 02:57 MES (#4)
    (User #2283 Info) http://www.robertbienert.de/

    Das ist ganz klar eine Qualitätsoffensive der IFPI für die schweizerischen Plattenteller und Tanzlokale: Back to Roots mit echtem Vinyl statt billiger Best-Of-CDs/-Tapes und vor allem ohne Abspielschutz.

    Auf welcher Grundlage basiert denn eigentlich diese neueste Abzocke, im Artikel wird nur vage von „Kopierrecht“ (in dem Sinne eigentlich „Kopierunrecht“) gesprochen? Und welcher Wochenend-/Hobby-/Studenten-DJ verdient eigentlich 5000 Franken im Jahr mit seinen Sets?

    M.A.F.I.A. killed the music star, der Hit des 21. Jahrhunderts.


    Re: Qualitätsoffensive (Score:1)
    Von Ventilator (ventilator auf semmel punkt ch Semmelmail) am Tuesday 13. February 2007, 08:27 MES (#5)
    (User #22 Info) http://www.semmel.ch/
    Ehrlich gesagt kann ich Restaurants nicht ab, die dich mit "Musik" zudroehnen. Da waers schon mal gut, wenn jemand etwas dagegen unternimmt.

    Allerdings sollte das dann eher unter dem Deckmantel der Klangverschmutzungsprophylaxe stattfinden.
    --
    Jeden Tag eine gute Tat. Jeden Tag ein Solaris nach Linux migrieren!
    Schwach (Score:2)
    Von P2501 am Tuesday 13. February 2007, 10:25 MES (#6)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    IANAL, aber meiner Meinung nach lügt die IFPI hier, und das ziemlich dreist. Das Gesetz ist klipp und klar:

    1. Das Kopieren eines Musikstücks auf einen anderen, eigenen Datenträger, ist eine Werknutzung im privaten Rahmen. Dies wird durch die Leermediengebühr entschädigt.
    2. Für das öffentlich Aufführen ab diesem Datenträger wird eine zusätzliche Gebühr fällig. Diese wird von der BILLAG im Auftrag der SUISA eingezogen.

    Die IFPI hat hier gar nichts zu husten. Die SUISA-Gebühr wird übrigens natürlich nur fällig, wenn man urheberrechtlich geschützte Lieder anderer Musiker abspielt.


    --
    GPL ist der Versuch, den Ring gegen Sauron einzusetzen.

    Re: Schwach (Score:1)
    Von bhaak (bhaak@gmx.net) am Tuesday 13. February 2007, 14:24 MES (#7)
    (User #1161 Info) http://bhaak.dyndns.org/

    http://www.ifpi.ch/docs/kopierrechte.html

    Wäre nett, wenn da auch ein paar der benutzten Gesetzesparagraphen stehen würden.

    Es scheint, als würde die IFPI ein ominöses "Kopierrecht" propagieren. Aber das gibt es nicht. Wenn einer das Recht hat, die Musik öffentlich zu spielen und er die selbst zusammengestellte CD nicht verbreitet, ist alles in Ordnung.

    Da will einer mit FUD Geld verdienen.


    Re: Schwach (Score:2)
    Von bones am Tuesday 13. February 2007, 14:40 MES (#8)
    (User #481 Info) http://www.chabis.ch
    Welches Recht hat die IFPI überhaupt? Ist die von irgendwem beauftragt? Sie verlangen (oder verlangten?) auch von Web-Radios Gebühren - und zwar anscheinend völlig unabhängig davon, ob die überhaupt Musik spielen. vgl. http://www.dw-world.de/dw/article/0,1564,1463324,00.html unter dem Zwischentitel "Hohe Gebühren: In den USA und der Schweiz erfolglos".

    Ein Bekannter hat vor fast genau einem Jahr ein Webradio aufgezogen (kommerziell, mit Abonnenten etc.) und soviel ich weiss hat er die Rechnungen von der IFPI einfach mal ignoriert (nach Besprechung mit seinem Anwalt). Eingetrieben haben die den Betrag anscheinend bis heute nicht. Sie hatten vielleicht keine Lust, das vor Gericht klären zu lassen, denn dort wären sie in dem Fall unweigerlich gelandet.

    Ich gebe die Adresse gerne weiter, wenn jemand auch so ein Projekt hat und sich informieren will, wie die Sache dann letztlich ausgegangen ist. Das Webradio sendet jedenfalls noch.

    Grüsse vom Knochen
    --
    Ein christlich Regiment wird durch nichts mehr verhunzt als durch zu viel sogenannte Justiz.
    J. Gotthelf
    Re: Schwach (Score:2)
    Von P2501 am Tuesday 13. February 2007, 15:19 MES (#9)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Auch für Webradios gibt es eine SUISA Gebühr (richtig, nicht IFPI), die alle Ansprücke abdeckt.

    Mir wurde schon mehrfach zugetragen, dass die IFPI versucht, ohne ausreichende Rechtsgrundlage verschiedene Gebühren einzufordern. Unvergessen auch der Versuch, legale Downloads zu kriminalisieren, oder die Schreiben an die ISPs, in denen diese (ohne Gerichtsverfahren) aufgefordert wurden, anhand bestimmter IP-Adressen und Zugriffszeiten Kundendaten auszuliefern (Stichwort "Game Over").

    --
    GPL ist der Versuch, den Ring gegen Sauron einzusetzen.

    Re: Schwach (Score:2)
    Von bones am Tuesday 13. February 2007, 17:32 MES (#10)
    (User #481 Info) http://www.chabis.ch
    Eben. Wer sein eigenes oder freies Material sendet bezahlt folglich weder an die IFPI noch an die SUISA.

    Was ist denn von der Aussage "Bei Nationaler sowie Internationaler POPMusik die du auch im Radio hörst wirst du um die Gebühren der Swisa sowie dem IFPI nicht herumkommen." auf http://www.radioplay.ch/forum.asp?todo=viewthread&id=321 zu halten? Hier geht es um Material, wo die Vertriebsrechte in der Tat bei IFPI-Mitgliedern liegen. Können die aber wirklich zusätzlich zu den SUISA-Gebühren nochmals Geld verlangen? Das ist doch eindeutig doppelt kassiert, da die SUISA ebenfalls für die Rechteinhaber einzieht. Allerdings ist doppelt kassieren nicht unbedingt verboten.

    Grüsse vom Knochen
    --
    Ein christlich Regiment wird durch nichts mehr verhunzt als durch zu viel sogenannte Justiz.
    J. Gotthelf
    Re: Schwach (Score:2)
    Von P2501 am Tuesday 13. February 2007, 17:56 MES (#12)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Laut URG Art. 40 steht die Verwertung von Senderechten an Musik unter Bundesaufsicht. Laut URG Art. 41 wiederum muss eine Organisation, die solche Rechte verwerten (also Gebühren einziehen) will, vom Bund eine Bewilligung einholen. Derzeit hat nur eine Organisation eine solche Bewilligung für Rechte an Musik, und das ist die SUISA. Die IFPI ist nur ein Branchenverband.

    Aber wie schon gesagt: IANAL. Die SUISA kann wahrscheinlich besser Auskunft geben.


    --
    GPL ist der Versuch, den Ring gegen Sauron einzusetzen.

    Kriminell (Score:2)
    Von Seegras am Wednesday 14. February 2007, 12:28 MES (#13)
    (User #30 Info) http://www.discordia.ch
    Ich stelle fest (äussere den Verdacht), die IFPI versucht gewerbsmässig mit unlauteren Mitteln (Drohungen) DJs und Restaurants dazu zu bringen Ihnen Geld abzugeben.

    SR 311 Art 156 Erpressung

    1. Wer in der Absicht, sich oder einen andern unrechtmässig zu bereichern, jemanden durch Gewalt oder Androhung ernstlicher Nachteile zu einem Verhalten bestimmt, wodurch dieser sich selber oder einen andern am Vermögen schädigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe bestraft.

    2. Handelt der Täter gewerbsmässig oder erpresst er die gleiche Person fortgesetzt, so wird er mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren bestraft.


    Passt perfekt. Die IFPI ist vermutlich also eine kriminelle Vereinigung. Würde bitte die Polizei einschreiten und ein Gericht das untersuchen?

    -- "The more prohibitions there are, The poorer the people will be" -- Lao Tse
    Re: Kriminell (Score:2)
    Von P2501 am Wednesday 14. February 2007, 12:43 MES (#14)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Erpressung ist kein Offizialdelikt. Von sich aus macht die Polizei also nichts. Einer der betroffenen DJs müsste schon Anzeige erstatten.

    Allerdings ist die Sache heikel. Auch wenn meine Auslegung der Gesetze korrekt ist, könnte die IFPI behaupten, sie hätten lediglich die Gesetze in gutem Glauben falsch ausgelegt, die Leute also nicht vorsätzlich erpresst. Wenn sie damit durchkommen, sind sie aus dem Schneider.


    --
    GPL ist der Versuch, den Ring gegen Sauron einzusetzen.

    Re: Kriminell (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 14. February 2007, 15:43 MES (#15)
    Die DJs sollen einfach behaupten, sie hätten die Bombe. Dann lässt man sie auch in Ruhe.
    IFPI Briefe online (Score:2)
    Von boos am Sunday 18. February 2007, 19:41 MES (#16)
    (User #446 Info)
    Die IFPI Briefe gibt es nun auch online oder im Blog kommentiert. Der Vertrag ist durchaus lesenswert...

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