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Recovery von gelöschter Datei sofern noch geöffnet
Veröffentlicht durch Ventilator am Donnerstag 21. Dezember 2006, 22:44
Aus der lsof-fuser Abteilung
Linux anonymous Psychopath schreibt: "Durch Librenix wurde ich auf eine Story bei Linux.com aufmerksam. Der Author zeigt sehr anschaulich wie man eine Datei im Background öffnet, dann löscht und wieder recoverd. Weil die Datei noch einen offenen Filehandle aufweist, findet man sie mit lsof (PID und FD) und kann sie anschliessend aus dem /proc zurückkopieren. Übrigens kann man auch ungeöffnete Files mit etwas Filesystem Debugging recovern."

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    LAP (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 21. December 2006, 22:53 MEW (#1)
    Eine nette Sache für eine Informatiker LAP. Erzeuge eine Datei so gross wie die Disk, lösche sie dann, aber lasse sie von einem Hintergrundprozess offen halten. Lasse den Lehrling den Fehler suchen ;) Wenn er ihn findet, lasse ihn studieren. Wenn er die Kiste einfach neustartet, dann feststellt das das Problem weg ist, lasse ihn Sysadmin machen.
    Re: LAP (Score:1)
    Von Allo am Thursday 21. December 2006, 23:25 MEW (#2)
    (User #1379 Info) http://www.yacy-websuche.de
    na, mach mal keine Witze ... hatte mal nen prozess der syslog gespammt hat, dass die platte voll war ... log gelöscht, ändert nichts ...
    Und nächste Woche ... (Score:1)
    Von bhaak (bhaak@gmx.net) am Friday 22. December 2006, 00:27 MEW (#3)
    (User #1161 Info) http://bhaak.dyndns.org/

    lernen wir, wie das unter Windows geht. - Upps, Windows lässt mich gar keine Datei löschen, die noch offen gehalten wird.

    Tja, schon wieder ein Punkt, bei dem Windows Linux haushoch überlegen ist. gd&r


    Re: Und nächste Woche ... (Score:1)
    Von maxy am Friday 22. December 2006, 08:07 MEW (#7)
    (User #795 Info) http://old.homeip.net/martin/
    Ja, wenn die Programme nicht von alleine crashen, dann muss man sie spätestens dann neustarten wenn man das Filesystem aufräumen will.
    Re: Und nächste Woche ... (Score:2)
    Von P2501 am Friday 22. December 2006, 09:17 MEW (#8)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/
    Hör mir uf. Mit dem File-Locking von Windows habe ich bei der Arbeit gelegentlich Kontakt, und es ist eine stetige Quell der Freude... für Ärzte, die sich auf die Behandlung von Migräne spezialisieren. ;-)

    --
    GPL ist der Versuch, den Ring gegen Sauron einzusetzen.

    Re: Und nächste Woche ... (Score:2)
    Von Momo_102 (momo_102@bluemail.ch) am Friday 22. December 2006, 09:31 MEW (#9)
    (User #135 Info)
    Sind das nicht die Dateien, die sich nicht sichern lassen solange der Prozess läuft?

    -> Weniger zu sichern = schneller und weniger Tapes

    "Tja, schon wieder ein Punkt, bei dem Windows Linux haushoch überlegen ist."
    --
    Computers - born to use Linux!

    Re: Und nächste Woche ... (Score:1)
    Von cdr am Friday 22. December 2006, 11:10 MEW (#11)
    (User #1131 Info)
    -> Volume Shadow Copy

    Praktisch alle Windows Backup Tools arbeiten damit, damit lassen sich auch gesperrte Files kopieren (auch gleich das ganze volume, inkl. der system partition) ...
    Re: Und nächste Woche ... (Score:1)
    Von Maverick (lb-web@projectdream.org) am Friday 22. December 2006, 11:27 MEW (#12)
    (User #757 Info) http://projectdream.org
    Ja, und auch unter Linux brauchst du FS Snapshots wenn du ein konsistentes Backup haben willst...

    Wobei ich mit VSS auch schon so meine Probleme hatte.
    Re: Und nächste Woche ... (Score:1)
    Von greybeard am Friday 22. December 2006, 12:22 MEW (#14)
    (User #412 Info)
    Nein. Du kannst das Filesystem unmounten.

    Fuer den laufenden Betrieb: nur dann, wenn Du die Applikation nicht beenden/stoppen kannst resp. sie keine eingebaute Snapshot-Moeglichkeit/Export hat
    (Datenbanken haben dies).
    Re: Und nächste Woche ... (Score:1)
    Von bhaak (bhaak@gmx.net) am Friday 22. December 2006, 15:36 MEW (#15)
    (User #1161 Info) http://bhaak.dyndns.org/
    Nein. Du kannst das Filesystem unmounten.

    Oder auch read-only remounten.

    Geiler wäre natürlich wirklich ein Dateisystem, dass auf eine Datenbank aufsetzt hat. Zusätzlich noch eine eingebaute Versionierung. Da hätte man solche Probleme nicht.

    Microsoft hat da mal was versprochen, aber wie üblich &hellip


    Re: Und nächste Woche ... (Score:1)
    Von greybeard am Friday 22. December 2006, 15:52 MEW (#16)
    (User #412 Info)
    Nein, das will man nicht. Siehe VMS.
    Re: Und nächste Woche ... (Score:1)
    Von bhaak (bhaak@gmx.net) am Friday 22. December 2006, 19:49 MEW (#18)
    (User #1161 Info) http://bhaak.dyndns.org/

    Ich bin zu jung, um VMS live in Action erlebt zu haben. Die Wikipedia hat da auch nicht viel ergeben, weshalb das Dateisystem Files-11 als Negativbeispiel erhalten sollte.

    Es hat ja sogar logische Namen, die ich als alter Amiga-User unter Unix schmerzlich misse.

    Was sind also die negativen Aspekte einer Dateisystemversionierung und Datenbankfunktionalitäten?


    Re: Und nächste Woche ... (Score:1)
    Von greybeard am Saturday 23. December 2006, 17:05 MEW (#20)
    (User #412 Info)
    Kurz: Bloat.

    Sachen, die nicht ins Filesystem gehoeren.

    Genauer:

    • Datenbank-Funktionen im Filesystem
    • Record-Typen pro File
    • primitive Versionierung ueber Filenamen: ;1 ;2 etc.
    • Hacks wie logische Filenamen
    • case-insensitive (ODS2)

    Vgl. auch The hideous name (sehr lesenswert)

    Wenn man Filesysteme schon versionieren will, soll man es unsichtbar fuer den User machen, vgl. Clearcase (Clearcase hat andere Maengel, z.B. greift es in den Kernel ein).

    Ja und nein (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Friday 22. December 2006, 02:02 MEW (#4)
    Für das eine braucht man root oder zumindest gewisse Privilegien, für das andere nicht - zumindest nicht für eigene Prozesse. Dass /proc eine tolle Idee ist bezweifle ich irgendwie. Immerhin gelangen so auch ungebetene Gäste ziemlich leicht und systemunabhängig an potentiell schützenswerte Daten oder werden setguid-Prozesse gesondert behandelt?
    Re: Ja und nein (Score:2)
    Von Flupp (beat@0x1b.ch) am Friday 22. December 2006, 05:29 MEW (#5)
    (User #2 Info) http://www.0x1b.ch/~beat/
    Nur keine Panik. Die Vaeter von /proc haben nur das erlaubt, was Du so oder so irgendwie erreichen kannst. Du darfst nur "Deine" Prozesse anfassen - die Prozesse von setuid Binaries gehoeren jemandem anderen und entsprechend bekommst Du keinen Zugriff.

    Sicherlich vereinfacht das Proc Filesystem auch den boesen Jungs die Arbeit. Aber ich moechte nicht darauf verzichten und meine Prozesstabelle aus dem Kernel Memory lesen muessen, nur damit der Bauer eines Rootkits etwas mehr Arbeit hat. Er schafft es sowieso - das zeigt die jahrzehntelange Geschichte von Einbruchen auf SUNs, AIXen, IRIXen, HPUXen und aehnlichen Systemen.

    I saw screens of green, red messages too, then came blue, shubidu
    And i think to myself, what a wunderful world

    Re: Ja und nein (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Friday 22. December 2006, 07:41 MEW (#6)
    Nee, set-uid Binaries gehören nicht zwingend jemand anderem und set-gid Binaries sowieso nicht. Dokumentierte Nebeneffekte des s-bits sind auch, dass niemand auf solche Prozesse per ptrace oder Debugger zugreifen kann außer root (eventuell). An einen "file descriptor" kommt man außer durch obige genannte Methoden von außen auch normalerweise nicht heran. Deshalb ist so ein s-bit auch eine feine Methode Daten zu verstecken, denn obwohl sie scheinbar auslesbar sind, sind sie letztlich geschützt, sogar vor dem Benutzer selbst. Das set-gid-bit reicht da schon und ist bei weitem nicht so problematisch wie ein set-uid-bit.

    Aber wenn SupaMegaHacka allmächtig ist, dann können wir uns natürlich auch einfach alle erschießen.
    Re: Ja und nein (Score:1)
    Von greybeard am Friday 22. December 2006, 11:10 MEW (#10)
    (User #412 Info)
    Suns kennen das /proc-Filesystem.
    Working as Designed (Score:1)
    Von greybeard am Friday 22. December 2006, 11:30 MEW (#13)
    (User #412 Info)
    Das beschriebene Verhalten (unlink mit Filenamen, von denen noch offene Filehandles auf [logischerweise laufenden] Prozessen vorhanden sind), ist sauber designte Unix-Semantik seit Anfang an und allgemeinst bekannt (insbesondere ist es eine beliebte Frage an Unix-(Sysadmin-)Kursen, wieso /var/log immer noch voll sei, wo man doch syslog.* geloescht habe, nachdem /var/log voll lief).

    Der Grund dafuer ist, dass unlink ein Reference-Counting macht.

    Das undeleten von Files unter Unix|Linux ist filesystemabhaengig und geht von trivial (FAT) bis unmoeglich (allg. Filesysteme, die geloeschte Bloecke ausnullen, typischerweise Journalling-Filesysteme, aber nicht nur). ext2 loescht "nur" die Verweise auf die i-Nodes, was das Recovern trotzdem nicht leicht macht (indirekte Blocks).

    Generell ist es eine schlechte Idee ein Undelete zu wollen. Dafuer gibt es Backups.

    Abgesehen davon, sollte ein "Save As" aus der Applikation denselben Effekt, filesystem und plattformunabhaengig haben.
    Re: Working as Designed (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Friday 22. December 2006, 20:31 MEW (#19)
    Meinten sie: "Save ass"?
    Ja, 1999 (Score:2)
    Von brummfondel am Friday 22. December 2006, 16:27 MEW (#17)
    (User #784 Info)
    Ja, sowas habe ich scon vor einigen Jahren gemacht - müssen, da ein rm voreilig war aber ein Programm die Datei noch offen hatte. Das ging da aber über /proc direkt.
    --
    ok> boot net - install

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