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Patentirrsinn
Veröffentlicht durch tuxedo am Freitag 12. Mai 2006, 08:46
Aus der Blick-über-den-Tellerrand Abteilung
Braindump Frank-Schmitt schreibt: "Welcher Kelch an uns mit der Ablehnung der Softwarepatente an uns vorüber gegangen ist, sieht man mal einen Blick über den Tellerrand wirft. In Indien hat ein US-Pharmakonzern einen Patentantrag für ein AIDS-Medikament gestellt. Wenn dieses Patent erteilt wird, haben 5.1 Millionen AIDS-Infizierte in Indien ein richtiges Problem. Wie bezahlt man dann noch die nötigen Medikamente? (Quelle: Artikel bei tagesschau.de)"

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    Aehm (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Friday 12. May 2006, 09:29 MEW (#1)
    Wenn dieses Patent erteilt wird, haben 5.1 Millionen AIDS-Infizierte in Indien ein richtiges Problem.

    Willst du damit sagen, bis jetzt haben die 5.1 Millionen "AIDS-Infizierte" (du meintest wohl HIV-Infizierte) noch kein richtiges Problem?
    Re: Aehm (Score:2)
    Von Pasci am Friday 12. May 2006, 09:55 MEW (#2)
    (User #1968 Info) http://www.dev4u.ch
    Ich denke der Autor will damit sagen, dass durch ein solches Patent die Preise fuer ein allfaelliges Gegenmittel in ungeahnte Hoehen steigen koennten/werden.
    Wenn man bedenkt dass der US-Konzern die Preise wohl an 'westliche Verhaeltnisse' anpassen wird, wird sich der Inder (das BIP/Einwohner der Inder ist ca. 100 mal geringer als das der Schweizer oder der USA) dieses Medikament wohl nie leisten koennen.
    Re: Aehm (Score:1)
    Von gravedigga (lukas(dot)bischof(at)gmail(punkt)com) am Friday 12. May 2006, 19:39 MEW (#9)
    (User #1779 Info)
    ich glaube wir wissen, welches problem gemeint ist.
    das ist wirklich irrsinn.
    Re: Aehm (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Saturday 13. May 2006, 00:16 MEW (#11)
    Na. Wenn dieses Patent erteilt wird, wird Indien hoffentlich eine Zwangslizenz zu vernünftigen Preisen verhängen. Das ist AFAIK wegen eines Beschluss der WTO in Zusammenhang mit TRIPS möglich, und ich denke nicht, dass eine Firma gegen einen halbwegs fortgeschritttenen Staat wie Indien gewinnen kann. Ist nur die Frage, inwiefern es der indischen Regierung überhaupt ein Anliegen ist, generell AIDS zu bekämpfen, auch wenn's die Armen sind... Sofwarepatente würden natürlich keine solche Schutzklausel von der WTO kriegen können, da man wohl kaum je einen offensichtlichen Notstand hat... aber glücklich darf man trotzdem sein, dass man in Europa noch nicht dieses Monopoly-Kriegsspielchen mit den Patenten gekriegt hat!
    Forschung ist teuer (Score:1)
    Von Maverick (lb-web@projectdream.org) am Friday 12. May 2006, 11:00 MEW (#3)
    (User #757 Info) http://projectdream.org
    Forschung ist teuer, und muss finanziert werden. Die Produkte werden preislich so angepasst, das die Einnahmen nachher stimmen.

    Natürlich wollen Pharmakonzerne reich werden. Als Firma ist das deren einziger Daseinszweck!

    Wenn einem der Kapitalismus nicht passt, dann soll man halt nach China gehen.
    Re: Forschung ist teuer (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Friday 12. May 2006, 11:45 MEW (#4)
    Ich glaube, man kann auch mit OpenSource produkten Geld verdienen.
    Zwar steht OpenSource nicht immer ohne Patente da, ist aber mehrheitlich so.
    Könnte man diese Philosophie auch in die Pharmabranche reinbringen, wäre wahrscheinlich vieles menschlicher und man könnte trotzdem Geld verdienen.
    Reiner Kapitalismus oder reiner Kommunismus schadet der Bevölkerung, eine Mischung wäre gut ...
    Re: Forschung ist teuer (Score:2)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Friday 12. May 2006, 12:36 MEW (#5)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    Wenn einem der Kapitalismus nicht passt, dann soll man halt nach China gehen

    Nur haben "intellectual property" Monopole viel mehr mit Kommunismus (per Staat erzwungene Gesellschaft) gemein als mit echtem Kapitalismus (freie Konkurrenz ist zentral).
    --
    GPL ist neo-amerikanische Freiheit: du bist gezwungen frei - von jeder Moeglicheit die sie schaedlich erachten

    Re: Forschung ist teuer (Score:2, Informativ)
    Von dobin (shitaccount@gmx.net) am Friday 12. May 2006, 14:50 MEW (#6)
    (User #789 Info) http://n.ethz.ch/student/dobinr/
    In China herrscht auch eine Form des Kapitalismus, wenn ich Wikipedia zitieren darf:

    Chinaexperten [...] weisen jedoch darauf hin, dass in China keineswegs die freie Marktwirtschaft regiert, vielmehr sprechen sie von einem autoritären "Kader-Kapitalismus": Wirtschaftlich erfolgreich sind meist Unternehmer mit guten Beziehungen zu den Mächtigen, Korruption ist ein großes Problem.

    Also dann vielleicht lieber Kuba.

    Re: Forschung ist teuer (Score:1)
    Von gravedigga (lukas(dot)bischof(at)gmail(punkt)com) am Friday 12. May 2006, 19:42 MEW (#10)
    (User #1779 Info)
    Verschwörungstheorien zufolge soll das AIDS-Virus von Pharmakonzernen erfunden werden, um das tolle Gegenmittel vermarkten zu können.
    Allerdings ist das nicht stimmig: Durch die Patentierung würden viele ptentielle Kunden wegsterben.



    O Gott für diesen Sarkasmus komm ich hundertprozentig in die Hölle...
    Schlechtes Beispiel (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Friday 12. May 2006, 18:37 MEW (#7)
    Pharma-Patente sind wohl ein sehr schlechtes Beispiel um zu zeigen, welcher Kelch angeblich an uns vorbeigegangen ist. In der Schweiz sind nämlich Medikamente in der Regel patentiert. Um die Auswirkungen davon zu sehen braucht niemand nach Indien zu gehen - ein Gang in die nächste Apotheke oder noch einfacher ein Blick auf die Krankenkassenprämienrechnung wirkt da erhellend.
    Re: Schlechtes Beispiel (Score:1)
    Von DrZimmerman (tbaumgartner BEI swissonline PUNKT ch PUNKT remove) am Friday 12. May 2006, 19:27 MEW (#8)
    (User #1385 Info)
    ACK, sie geht jedes Jahr rauf
    Geld verdienen ? (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Monday 15. May 2006, 14:27 MEW (#12)
    Auszug von tagesschau.de für alle, die der Ansicht sind, auch die Pharmaindustrie will ja nur leben/geld verdienen:

    Eine Jahresdosis Tenofovir kostet pro Patient 5718 Dollar. In Ländern wie Indien, Brasilien oder Thailand könnten die Menschen sich das niemals leisten.

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