symlink.ch
Wissen Vernetzt - deutsche News für die Welt
 
symlink.ch
FAQ
Mission
Über uns
Richtlinien

Moderation
Einstellungen
Story einsenden

Suchen & Index
Ruhmeshalle
Statistiken
Umfragen

Redaktion
Themen
Partner
Planet

XML | RDF | RSS
PDA | WAP | IRC
Symbar für Opera
Symbar für Mozilla

Freunde
Benutzergruppen
LUG Switzerland
LUG Vorarlberg
LUGen in DE
SIUG
CCCZH
Organisationen
Wilhelm Tux
FSF Europe
Events
LinuxDay Dornbirn
BBA Schweiz
CoSin in Bremgarten AG
VCFe in München
Menschen
maol
Flupp
Ventilator
dawn
gumbo
krümelmonster
XTaran
maradong
tuxedo

 
DRM und der Linux Desktop
Veröffentlicht durch XTaran am Montag 10. April 2006, 22:23
Aus der Digital-Restriction-Management Abteilung
Linux Dümmster anzunehmender Administrator DAA schreibt: "Durch LinuxToday wurde ich auf eine Kritik eines Real Executives bei C|Net aufmerksam. Real sagt: Linux verpasse ohne DRM-Implementierung den Home Desktop und würde sich nur für Server und Business Workstations eignen. Ein FSF-Mitglied konterte und sagt, die User wollen überhaupt keinen mit DRM verseuchten Content. C|Net spekuliert zudem noch über die grossen Distributionen wie Red Hat, Novell und Linspire bezüglich einer DRM-Implemtierung. Vielleicht brauchen wir tatsächlich eine optionale und quelloffene DRM-Unterstützung? Meine Wenigkeit verzichtet jedoch gerne auf Vistas Protected Media Path, Protected Video Path und Protected User Mode Audio oder andere Kontaktaufnahme mit der Content-Industrie."

Die nächste Frage ist: Ist "quelloffenes DRM" nicht ein Oxymoron?

Nicht ganz in die gleiche Richtung wie die FSF gehend, aber dennoch ebenfalls grob in die entgegengesetzte Richtung zielt eine vom Gründer des Ein-Laptop-Pro-Kind-Projektes Negroponte, der sich beschwert, daß Linux in der Zwischenzeit der gleiche Bloat wie Windows und viel zu fett sei. Artikel ebenfalls bei C|Net, Hinweis durch idlefab.

Firefox Extensions als Screenshots | Druckausgabe | D-Link missbraucht NTP-Server  >

 

 
symlink.ch Login
Login:

Passwort:

extrahierte Links
  • Free Software Foundation
  • Linspire
  • Linux
  • Was ist ein Wiki?
  • Wikipedia
  • Durch LinuxToday
  • bei C|Net
  • Oxymoron
  • Artikel ebenfalls bei C|Net
  • Mehr zu Linux
  • Auch von XTaran
  • Diese Diskussion wurde archiviert. Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
    Ist ein Widerspruch in sich selber (Score:2)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Monday 10. April 2006, 22:39 MEW (#1)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    Die nächste Frage ist: Ist "quelloffenes DRM" nicht ein Oxymoron?

    Genau so eins ist es. DRM ist per Definition ein auf Client Side (auf dem User seinem Rechner, ohne Serverabfrage dahinter) ablaufende Sicherheitstechnologie, die nur durch Geheimhaltung der Implementation Bestand hat.

    Daher ist DRM ja auch so einfach zu knacken, schlimstenfalls durch Disassemblierung, und damit nur eine Sache der Zeit, und somit nur eine Verzoegerung und nicht ein wirksamer Schutz.

    Auch die ganzen Protected* Techniken von Vista basieren letztlich auf Prozessor Mechanismen. Und sobald jemand den Prozessor seine Arbeit im dafuer noetigen Hypervisor Modus nachvollziehen kann (wird Intel das oeffentlich dokumentieren? oder nur per NDA mit Unterschrift der Medienindustrie herausgeben?), werden die alle knackbar sein.
    --
    GPL ist neo-amerikanische Freiheit: du bist gezwungen frei - von jeder Moeglicheit die sie schaedlich erachten

    Re: Ist ein Widerspruch in sich selber (Score:1)
    Von tmmw (nospam at fenixnet ch) am Monday 10. April 2006, 23:17 MEW (#2)
    (User #1032 Info) http://www.trash.net/~fenix
    Und was machst Du, wenn DRM mittels Verschluesselung realisiert ist? Ohne den Key nuetzt dir das Verstehen der Technik auch nicht viel.
    Blöp
    Re: Ist ein Widerspruch in sich selber (Score:2)
    Von P2501 am Tuesday 11. April 2006, 07:37 MEW (#4)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/
    Wenn die DRM-Software OpenSource ist, kann sie so programmiert oder abgeändert werden, dass sie unverschlüsselte Kopien anlegt. So geschehen mit den OpenSource Implementationen der Entschlüsselung von DVDs, VQFs und AACs.

    --
    GPL ist der Versuch, den Ring gegen Sauron einzusetzen.

    Re: Ist ein Widerspruch in sich selber (Score:1, Informativ)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 11. April 2006, 20:34 MEW (#7)
    Sun Microsystems arbeitet an einer quelloffenen Implementierung von Digital Restriction Management namens Open Media Commons. Übrigens unterstützt Sun Microsystems viele Open Source Projekte, wie beispielsweise das innovative OpenSolaris oder die äusserst gut skalierbaren SPARC Prozessoren.
    mod parent up (Score:-1, Redundant)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 11. April 2006, 21:25 MEW (#8)
    *!#**°§°
    warum wurde dieser Beitrag mit "-1 Redundant" bewertet? Ich bitte um eine Begründung. Wenn das Moderationssystem weiter zur Diskriminierung von Minderheiten eingesetzt wird, muss es abgeschafft werden.
    Re: mod parent up (Score:2)
    Von P2501 am Wednesday 12. April 2006, 08:02 MEW (#12)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/
    Die Bewertung stammt nicht von mir, und ich finde sie auch nicht richtig. Aber es hätte sicher geholfen, wenn du dich auf reine Informationen beschränkt und den SPAM (im Sinne von: unverlangte Werbung) weggelassen hättest.

    --
    GPL ist der Versuch, den Ring gegen Sauron einzusetzen.

    Re: Ist ein Widerspruch in sich selber (Score:2)
    Von xilef (felix+symlink@nice.ch) am Wednesday 12. April 2006, 04:35 MEW (#11)
    (User #354 Info) http://www.nice.ch/~felix/
    DRM ist per Definition ein auf Client Side (...) ablaufende Sicherheitstechnologie, die nur durch Geheimhaltung der Implementation Bestand hat.

    Das gilt vielleicht für die aktuell verfügbaren DRM-Systeme, die nicht mehr als üble Hacks sind. Richtiges DRM nützt aber die Möglichkeiten eines Trusted Platform Modules (TPM) aus und kann mit einer völlig offenen Implementation auskommen. Allerdings funktioniert das ganze mit den aktuell erbreiteten Betriebssystemen nicht.

    Übrigens schliesst "Digital Rights" im Prinzip auch die Rechte der Nutzer ein. Sauber implementiert heisst das eigentlich, dass ein Benutzer seine eigenen Daten vom Zugriff anderer Programme schützen kann. Auch das geht aber mit den weitest verbreiteten Betriebssystemen im Moment aber nicht...

    Re: Ist ein Widerspruch in sich selber (Score:2)
    Von P2501 am Wednesday 12. April 2006, 08:25 MEW (#13)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Das gilt vielleicht für die aktuell verfügbaren DRM-Systeme, die nicht mehr als üble Hacks sind. Richtiges DRM nützt aber die Möglichkeiten eines Trusted Platform Modules (TPM) aus und kann mit einer völlig offenen Implementation auskommen. Allerdings funktioniert das ganze mit den aktuell erbreiteten Betriebssystemen nicht.

    Nope. Bei TPM/TCPA ist es (fast) unmöglich, an den Schlüssel zu kommen, wie auch bei SmartCard-basierten Systemen. Das ändert aber nichts daran, dass die Daten irgendwann entschlüsselt werden müssen, um benutzbar zu sein. Und wenn die Software OpenSource ist, welche die Entschlüsselung durchführt oder durchführen lässt, dann können die Daten dort leicht abgegriffen werden.

    Übrigens schliesst "Digital Rights" im Prinzip auch die Rechte der Nutzer ein. Sauber implementiert heisst das eigentlich, dass ein Benutzer seine eigenen Daten vom Zugriff anderer Programme schützen kann. Auch das geht aber mit den weitest verbreiteten Betriebssystemen im Moment aber nicht...

    "Digital Rights Management" steht für die Einschränkung von Nutzerrechten über das eigentlich gesetzlich Mögliche hinaus mittels technischer Massnahmen. Die Techniken, auf denen DRM aufbaut können für die von dir erwähnten Zwecke genutzt werden, und werden auch bereits genutzt.


    --
    GPL ist der Versuch, den Ring gegen Sauron einzusetzen.

    Freiheit auf OS (Score:2, Informativ)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 11. April 2006, 01:41 MEW (#3)
    Frei von Digitalem entRechtungs Managment.(DRM)

    Mein Gott,
    dann kauft man halt seine Medien ohne DRM,
    ist doch kein Problem, dank Globalisierung.
    gibt ja noch AllofMP3 ist sowieso aufgrund der günstigen Preise
    und "Bitrate/Quality: up to CD-DA" viel interessanter,
    als irgendein überteuerter DRM Unsinn mit mieser Qualität.

    Da hat viel eher RealNetworks ein Problem,
    RealNetworks hat Formate die unbeliebt sind,
    und nun wollen sie dies mit DRM
    noch weiter verschlimmern.

    Wenn RealNetworks Absatzprobleme hat,
    brauchen die doch nicht uns Nutzer Freier OS
    zu belästigen.

    Ich habe mich doch nicht für ein freies OS
    entschieden, um mich von der nächstbesten dahergelaufenen
    Firma dann wieder fesseln und entrechten zu lassen.
    Wer das mag, kann doch z.B. Microsoft Windows nehmen,
    und weg ist die Freiheit!
    Demnächst soll da sogar wohl eine neue Windows Version
    mit noch weniger Freiheit rauskommen. ;-)

    Freiheit


    Kein DRM, kein legaler Content (Score:0, Tiefsinnig)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 11. April 2006, 17:31 MEW (#5)
    Ja, man wird sich auch in Zukunft Content ohne DRM beschaffen können, allerdings vermutlich nicht mehr legal. Und damit ist Linux auf dem Desktop für die Allgemeinheit gestorben, na ja, nicht gestorben, Linux ist ja defintiv nicht für den Desktop der Allgemeinheit gedacht. Mich stört's nicht... ;)
    Re: Kein DRM, kein legaler Content (Score:1)
    Von spacefight am Tuesday 11. April 2006, 21:53 MEW (#9)
    (User #299 Info) http://www.linda.ch/borabora/
    Linux ist ja defintiv nicht für den Desktop der Allgemeinheit gedacht.
    Stuss hoch drei. Begründung, bitte.
    Re: Kein DRM, kein legaler Content (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Sunday 23. April 2006, 20:58 MEW (#15)
    So, so
    Und sehe ich nicht einmal deine Nachricht auf dem Bildschirm ...

    Und noch viel schlimmer meine DVDs habe ich nur imaginär auf meinem PC betrachtet?

    Und so weiter und so fort

    (ich verwende auf meinem Heim eigentlich nur Linux und bin sehr zufrieden damit, dass heisst: bei mir hat er sich voll durchgesetzt und was andere angeht interessiert mich nicht)
    Ihr macht es euch zu einfach! (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 11. April 2006, 17:43 MEW (#6)
    DRM und Open Source da ist kein Wiederspruch prinzipbedingt. Da man auch jede Closed Source Anwendung so abändern kann das sie die Daten ungeschützt exportiert (ist euch die Kunst des Disassemblierens nicht geläufig?). Das einzige Problem ist das soetwas eben illegal ist. Man könnte jetzt sagen das es bei Open Source anderst währe, das es eben nicht illegal ist solche Änderungen zu machen, wir reden hier aber nicht von der GPL sondern von Open Source wer sagt den das die Lizenz solche änderungen nicht untersagt? = illegal ob Open Source oder nicht, es kommt auf das gleiche raus.
    Re: Ihr macht es euch zu einfach! (Score:2, Interessant)
    Von Allo am Tuesday 11. April 2006, 22:08 MEW (#10)
    (User #1379 Info) http://www.yacy-websuche.de
    disassamblen ist nach Deutschem Recht nicht illegal.
    Re: Ihr macht es euch zu einfach! (Score:2)
    Von P2501 am Wednesday 12. April 2006, 08:34 MEW (#14)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Das nicht (in der Schweiz übrigens auch nicht), aber der so gewonnene Code darf nicht einfach abgeändert verwendet und auch nicht in eigene Programme eingebaut werden. Man darf nur die Funktionsweise ermitteln, um dann ein neues Programm zu schreiben, welches gleich vorgeht. DeCSS ist so entstanden (und unter diesem Aspekt auch völlig legal).

    Was aber eher das Problem ist: Aus disassambliertem Code die Funktionsweise zu ermittlen, und so ein Programm zu erhalten, welches die unverschlüsselten Daten abgreift, ist ein riesiger Aufwand. Umso mehr, als dass die DRM-Systeme immer komplizierter werden.


    --
    GPL ist der Versuch, den Ring gegen Sauron einzusetzen.

    Linux User Group Schweiz
    Durchsuche symlink.ch:  

    Never be led astray onto the path of virtue.
    trash.net

    Anfang | Story einsenden | ältere Features | alte Umfragen | FAQ | Autoren | Einstellungen