symlink.ch
Wissen Vernetzt - deutsche News für die Welt
 
symlink.ch
FAQ
Mission
Über uns
Richtlinien

Moderation
Einstellungen
Story einsenden

Suchen & Index
Ruhmeshalle
Statistiken
Umfragen

Redaktion
Themen
Partner
Planet

XML | RDF | RSS
PDA | WAP | IRC
Symbar für Opera
Symbar für Mozilla

Freunde
Benutzergruppen
LUG Switzerland
LUG Vorarlberg
LUGen in DE
SIUG
CCCZH
Organisationen
Wilhelm Tux
FSF Europe
Events
LinuxDay Dornbirn
BBA Schweiz
CoSin in Bremgarten AG
VCFe in München
Menschen
maol
Flupp
Ventilator
dawn
gumbo
krümelmonster
XTaran
maradong
tuxedo

 
plattformunabhängiger proof-of-concept Virus
Veröffentlicht durch Ventilator am Sonntag 09. April 2006, 21:18
Aus der doppelt-gemoppelt Abteilung
Security DAA schreibt: "Durch LinuxToday wurde ich auf eine Nachricht beim SC Magazine aufmerksam. Kaspersky Lab, eine russische Forschunsabteilung, hat einen PoC Virus vorgestellt, welcher ELF Binaries und das Windows Pendant infizieren kann. Deswegen nannte man den Virus mit dem Doppelnamen "Virus.Linux.Bi.a/Virus.Win32.Bi.a." Der Code ist bis jetzt in seiner Funktion sehr beschränkt, was sich allerdings schnell ändern könnte." Anm. von Venty: "Das 'Problem' mit den Benutzerrechten unter Linux bleibt dadurch aber weiterhin für einen potentiellen Virus bestehen."

Die deutsche Kubuntu-Gemeinde streikt | Druckausgabe | grml 0.7 Bootenschnitzl verfügbar  >

 

 
symlink.ch Login
Login:

Passwort:

extrahierte Links
  • Linux
  • LinuxToday
  • SC Magazine
  • Mehr zu Security
  • Auch von Ventilator
  • Diese Diskussion wurde archiviert. Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
    Erklärung (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Sunday 09. April 2006, 21:59 MEW (#1)
    Anm. von Venty: "Das 'Problem' mit den Benutzerrechten unter Linux bleibt dadurch aber weiterhin für einen potentiellen Virus bestehen."
    Welches Problem? Ich habe hier nur ein Solaris, aber unter Linux gibt es auch eine Implementierung von setfacl (1) - modify the Access Control List (ACL) for a file or files oder meinst du Least Privilege (was meines erachtens sehr gut unter UNIX funktioniert, im Gegensatz zu Win)?
    Re: Erklärung (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Monday 10. April 2006, 07:19 MEW (#5)
    na er wird wohl least privilege meinen. das ist wohl wenn es richtig angewendet wird einen wurm/virii der beste virenschutz mit. virenscanner sind in meinen augen nur patchwork weil das system (win) zu doof war eine infektion einzudaemmen.
    Re: Erklärung (Score:1)
    Von Ventilator (ventilator auf netz-warm punkt nett) am Monday 10. April 2006, 07:28 MEW (#6)
    (User #22 Info) gopher://ventilator.netswarm.net
    Richtig, genau das habe ich gemeint. Für einen Virus stellt das (richtig angewandte) Rechtesystem eines Unix ein ziemliches 'Problem' dar.
    --
    Das Recht auf die Privatkopie existiert!
    News? (Score:2, Informativ)
    Von dobin (shitaccount@gmx.net) am Sunday 09. April 2006, 22:20 MEW (#2)
    (User #789 Info) http://n.ethz.ch/student/dobinr/
    Been there, seen that.

    Winux, der von sich behaupten den ersten Cross Plattform Virus zu sein, von 2001:

    artikel
    beschreibung
    source code

    mod parent up (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Sunday 09. April 2006, 22:34 MEW (#3)
    das wusste ich nicht. Ich vertraute LinuxToday, dass sie mir aktuelle News bieten, was nicht der Fall war.
    Plattforumunabhaengig (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Monday 10. April 2006, 01:56 MEW (#4)
    Plattformunabhaengig ist ja nunmal leicht uebertrieben. Mit einer interpretierten Sprache kaeme man dem ein Stueck weiter, aber derzeit gibt es noch ein paar Plattformen, die nicht notwendigerweise eine x86-CPU haben. System-Calls sind ja auch nicht plattformunabhaengig (hoechstens im Source), d.h. ein Linux-ELF laeuft noch lange nicht unter einem anderen Unix, solange dies keinen Emulation-Layer bietet.

    Daher wie gesagt: plattformunabhaengig != laeuft auf mehr als einer Plattform.
    Re: Plattforumunabhaengig (Score:2)
    Von tele (pse at patom dot ch) am Monday 10. April 2006, 08:42 MEW (#7)
    (User #448 Info)
    Plattform != Hardware

    Oder andersrum: Eine Plattform besteht typischerweise aus der HW und dem Betriebssystem. Ein Virus, der sowohl unter Windows wie auch Linux/x86 läuft, ist daher zumindest plattformübergreifend. Plattformunabhängig ist aber in diesem Fall sicher übertrieben.

    Re: Plattforumunabhaengig (Score:1)
    Von blubb am Monday 10. April 2006, 12:59 MEW (#10)
    (User #1993 Info) http://www.blubb.ch
    Ich wuerde den Begriff 'Plattform' am ehesten mit CHOST erklaeren: x86_64-linux-gnu ist eine Plattform i686-linux-gnu eine andere i686-netbsd-gnu nochmal eine andere usw...
    aber? (Score:1)
    Von beza1e1 am Monday 10. April 2006, 11:19 MEW (#8)
    (User #1981 Info) http://beza1e1.tuxen.de/
    Das der Befall von ausführbaren Dateien nicht sehr kritisch ist, ist ja klar. Ich hab über Planet Debian nen guten Artikel gefunden.

    Was ich seltsam finde: Diese E-Mailwürmer sind doch ein Problem weil sie das Netz so überlasten, aber bisher scheint noch niemand Evolution oder so ausgenutzt zu haben. Den Netzwerkzugriff verbietet ja kein Rechtesystem auf keinem Unix oder?
    Re: aber? (Score:2)
    Von P2501 am Monday 10. April 2006, 12:24 MEW (#9)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/
    Das liegt wohl daran, dass es unter Unix nicht ganz so einfach ist, jemanden dazu zu bringen, versehentlich ein Programm zu starten. Damit arbeiten die meisten Würmer. Bei einem direkten Angriff auf eine Sicherheitslücke ist die in der Unixwelt verbreitete Heterogenität ein Problem für den Wurmschreiber. Zudem müsste der Exploit den Wurm runterladen, ihm Ausführberechtigung geben, und ihn starten, was recht viel Code ist.

    --
    GPL ist der Versuch, den Ring gegen Sauron einzusetzen.

    Re: aber? (Score:1)
    Von greybeard am Monday 10. April 2006, 18:02 MEW (#11)
    (User #412 Info)
    Den Netzwerkzugriff verbietet ja kein Rechtesystem auf keinem Unix oder?
    Unixe vielleicht nicht. Linux seit 2.2 kennt Capabilities (capabilities(7), capset(2), capget(2), usw.) mit denen man fein Permissions bezgl. Ressourcen vergeben kann. Das ist die Infrastruktur (Vorstufe) fuer SE-Linux und andere ACL-basierte Rechtesysteme fuer Prozesse.
    Re: aber? (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 11. April 2006, 14:12 MEW (#12)
    Das man den Netzwerkzugriff nicht so ohne weiteres Einschraenken kann, fand ich ehrlich gesagt schon immer ziemlich kurios. Zumindest in den letzten 10 Jahren ist das Internet doch die Hauptgefahr fuer die Sicherheit eines jeden Rechners geworden. Es liegt wohl aber einfach daran, dass es nichts zu chmodden gibt. Im Gegensatz zu den meisten Geraeten, sind Netzwerkgeraete unter Unix ja eben keine Dateien.

    Andererseits waere der Zugriff pro Nutzer in den meisten Situationen wenig sinnvoll. Soetwas will man, vor allem feiner granuliert eher pro Anwendung regeln. Dafuer gibt es ja Systrace. Allerdings funktioniert das nur unter NetBSD und OpenBSD einwandfrei. Auch wenn es unter Linux sonst Support fuer jeden Scheiss gibt, gibt es dort nach Jahren noch immer keinen Systrace-Support im Kernel. Es gibt eine ptrace-basierte Variante, aber die ist eher als "Trial-Version" zu verstehen, da sie durch race-conditions etc. ausgehebelt werden kann.

    Linux User Group Schweiz
    Durchsuche symlink.ch:  

    Never be led astray onto the path of virtue.
    trash.net

    Anfang | Story einsenden | ältere Features | alte Umfragen | FAQ | Autoren | Einstellungen