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Von Anonymer Feigling am Sunday 05. February 2006, 02:32 MEW (#1)
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Da braucht man mal die Daten vom Backup und dann sind die CD's und die Bänder (!) unbrauchbar.
Anscheinend wahr das Bandlaufwerk nicht richtig kalibriert, deshalb kann das Ersatzlaufwerk die Bänder nicht lesen, wiederherstellung bei einer Spezialfirma -> zu teuer im vergleich zum Datenwert.
so, für mich gibt es jetzt nur noch RAID...
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Siehe den Titel. Es ist ein Irrglaube, dass ein RAID vor Backups schuetzt. Spaetestens, wenn Dir mehrere Disks gleichzeitig oder kurz aufeinander abrauchen hast Deine Daten auch gesehen. -- Scientology sagt Dir nicht alles - www.xenu.ch
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Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Hatte einen defekten Server (weiss heute nicht mehr ob RAID-Controller, Disks, RAM, Board...) und da ist das mehrmals passiert.
Grüsse vom Knochen --
Ein christlich Regiment wird durch nichts mehr verhunzt als durch zu viel sogenannte Justiz. J. Gotthelf
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Ein richtiges Backup könnte ich mir gar nicht leisten. Dauerhaft scheint mir ein Raid 5 eine der besten Varianten.
Als Steigerungsform könnte ich mir einen zweiten identischen Server vorstellen, der das Raid der ersten Servers spiegelt.
Die wichtigen Daten vom Webserver wie homedirs, svn snapshots etc werden alle auf den Fileserver mit RAID5 kopiert. Der Fileserver wird nicht gebackupt (kosten). Dafür krieg ich sofort ein Mail, wenn eine der Platten aussteigt und kann reagieren. Als ich damals den Server gebaut habe, habe ich auch gerade eine Cold-Spare Platte gekauft. Diese Maxtor SATA Platten laufen nun schon zwei Jahre ununterbrochen und anstandslos.
Alles ist ein Software Raid, sprich wenn das Motherboard oder der SATA Controller den Geist aufgibt ersetze ich diese Teile einfach und muss nicht einem identischen Hardware Controller nachrennen...
Ich hatte selbst schon genügend schlechte Erfahrungen mit Festplatten gemacht -- vorallem IBM! Ich kaufe nie wieder eine IBM Festplatte!
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Von Anonymer Feigling am Sunday 05. February 2006, 12:18 MEW (#8)
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Wenn du dir kein "richtiges" Backup leisten kannst, dann mach doch folgendes:
kauf dir eine USB Disk, und "rsync"e die wichtigen Directories 1x/Tag auf die Disk. Im Web gibts hunderte von Scripts dafuer, welche das mehr oder weniger schlau machen (z.B. mit Historisierung, Komprimierung, Verschluesselung (ssh) usw...)
Noch schoener waeren 2 Disks, die man dann jede Woche austauscht. So kann man eine Disk physikalisch in einem anderen Gebaeude lagern, und schuetzt die Daten so vor Wasser, Feuer, Blitz oder Diebstahl.
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"Im Web gibts hunderte von Scripts dafuer"
<advertise>apt-get install rdiff-backup</advertise>
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Von Anonymer Feigling am Sunday 05. February 2006, 14:24 MEW (#11)
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Dieser Tipp hat Schrottwert, denn ich habe genau dies gemacht. Nun ist mir vor ein paar Tagen die Disk gestorben und was musste ich festellen? rsync ist unbrauchbar. Es hat offenbar nur sehr unzuverlässig gearbeitet und so fehlen mir nun die meisten Daten seit Sommer 2005 auf dem Backup, was einiges an GB ist.
Also: vergesst diese rsync Methode am besten gleich wieder. Ich werde mich nun nach einem zuverlässigen System mit Hardware-Redundanz umschauen (RAID 1 HW controller, u.U. hotplug Disks und Netzteile).
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Von Anonymer Feigling am Sunday 05. February 2006, 14:34 MEW (#12)
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Lies doch mal die Dokumentation zu rsync bevor du rumschimpfst.
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Von Anonymer Feigling am Sunday 05. February 2006, 15:46 MEW (#13)
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rsync unzuverlässig? Sorry aber da dürfte wohl eher ein Bedienfehler vorliegen. Ob's das nonplusultra für Backups ist bin ich allerdings auch nicht unbedingt überzeugt.
Aber nochmal, wie es schon erwähnt wurde. EIN RAID SYSTEM ERSETZT KEIN BACKUP. Selbst wer bloss diesen Artikel liest dem müsste das ja klar werden, hat doch die Website alle Daten verloren aufgrund eines Hackerangriffs - ja glaubst du denn ein RAID hilft hier?
Ein RAID hilft natürlich die Ausfallsicherheit zu erhöhen, ein einfacher Plattencrash hat keine Auszeit zur Folge (was bei einem Backup nicht der Fall ist). Es hilft NICHT gegen
- Datenverlust aufgrund Bedienfehler (irrtümliche rm -rf / etc.), Hackerangriffe, Viren/Malware.
- Elementarschäden (Feuer, Wasser, Blitzschlag etc.).
Natürlich spricht nichts dagegen ein RAID (bitte nicht level 0...) UND Backups zu verwenden.
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Von Anonymer Feigling am Sunday 05. February 2006, 18:40 MEW (#16)
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Man kann sich aber ein RAID als Backupsystem einrichten, und da macht das sehr viel Sinn.
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Von Anonymer Feigling am Sunday 05. February 2006, 21:21 MEW (#18)
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Ich habe klare Hinweise, dass rsync in meinem Fall eben gerade nicht gemäss Dokumentation funktioniert hat. Rsync funktioniert prima für kleine Datenbestände (ein paar GB), hat aber rasch Probleme, wenn es um grosse Datenbestände geht. Deshalb rate ich sehr davon ab.
Dass ein RAID ein Backup nicht überflüssig macht, ist ja wohl klar. Aber es gibt bessere Backupmethoden, als dafür Rsync einzusetzen, wie ich nun weiss.
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Wenn dass wirklich so ist, dann bitte berichte davon!
Und was ist deine Alternative?
Was ist ein grosser Datenbestand?
Oder wie viele Files?
Ich mache selbst backups via ssh + rsync und konnte bis jetzt keine Probleme auf ein unzuverlässiges rsync oder so zurückführen.
Bei mir wird da momentan 76 GB (ca. 115'000 Files) gesichert.
--
nein, ich habe keine shift taste.
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Von Anonymer Feigling am Sunday 05. February 2006, 04:18 MEW (#3)
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1.)
DVD+-R/RW
2.)
immer 2 separate Festplatten in zwei separaten
maschinen, regelmässig aktualisiert
3.)
wichtigste Daten dreifach zusätzlich in einem non-public Verzeichnis auf meinem Webspace
--
ja ich ein gebranntes IBM-Plattendesaster"kind" :)
4.)
ich schmeisse kaputte Festplatten nicht weg,
und lasse mir kaputte Drives auch schenken,
denn durch den Austausch der Steuerplatine,
D.L.T. - DriveLogicTransplantation
ich liebe Akronyme ;)
bei einer 12gb WD-Platte habe ich schonmal einem Freund aus der Patsche geholfen,
btw.
von dem was der pureftpd Mensch schreibt,
ist exakt, dass das Problem, er müsste nur
das HDD-Board gegen ein identisches austauschen,
aber er hat ja schon Datenretter angefragt
(die bei Analyse Logik im Arsch,
genau wie ich das Board einfach austauschen ;) )
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 08. February 2006, 00:12 MEW (#25)
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Das eigentl. problem in diesem fall ist IMHO nicht die technik, auch nur beschränkt die unwissenheit, sondern die mangelnde infrastruktur vieler web-projekte.
Viele kleine Websites sind auf möglichst günstigen Webspaces ohne shell/root/rsync zugriff gehostet, von backup gar nicht zu reden.
(nicht alle haben ihren eigenen root server etc..).
Dabei wäre es relativ einfach backups gegenseitig zu machen - sozusagen peer2peer.
Ich habe mittlerweile einen root-server und würde auch anbieten backups zu machen z.b. per ftp, wenn es dafür ein (z.b. php) frontend gibt, backups zu administrieren: eintragen, was zu mirrorn ist etc.. accountverwaltung etc..
bei ssh zugang könnte man dies ja mit rsa keys machen..
Oder existiert schon etwas ähnliches in der richtung?
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so, jetzt funktioniert es vielleicht, dass ich als user hier erscheine (cookie blocking problem)
Siehe auch mein post bei http://upcycling.org/
Nachrichten können hier hinterlassen werden:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Epic&action=edit§ion=new
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Die Wichtigkeit eines Backups lernt man erst dann, wenn man eins braeuchte.
Mir ist folgendes passiert:
Ich habe auf meinem Laptop ein Script programmiert - ja, schlampig programmiert - welches bei Hotplug Events fuer USB-Speichermedien automatisch Mountpoints in /mnt erstellt und die zugehoerigen Eintraege in /etc/fstab vornimmt. Hat auch wunderbar funktioniert. Nach dem Entnehmen des USB-Geraetes ist alles auch wieder geloescht worden. Mountpoint und Eintrag.
So, schnell mein /home von $server nach /mnt/ceres mounten, Script kopieren und gut is.
Danach hab ich ein Nicht-Speicher-Geraet an USB angeschlossen und kurz darauf wieder rausgenommen. In dem Moment bin ich fuer ne halbe Stunde weggerufen worden.
Als ich wiederkam war... na, wer kann es erraten?
*SPOILER SPACE*
Genau, mein /home von $server war LEER. Absolut leer. *PANIK*
Stellte sich heraus, dass ich dumm wie ich war den Mountpoint mit "rm -rf /mnt/${mountpoint}" loeschen wollte. Ohne ${mountpoint} auf Inhalt zu pruefen. Bei dem Nicht-Massenspeicher-Geraet war die Variable dann leer. Und rm -rf wurde als root ausgefuehrt. Und /home von $server war mit no_root_squash gemountet. Und ich hatte natuerlich *kein* Backup.
Seitdem werden zumindest die Sachen, die ich als wichtig einstufe (~/Mail vor allem) auf nen Hetzner Server repliziert und von dort nochmal auf den Server eines Freundes.
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Von Anonymer Feigling am Sunday 05. February 2006, 17:45 MEW (#15)
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Die Moral von der Geschicht': Scripts als root das macht man nicht!
Natuerlich braucht man fuer viele Scripts an ein paar Stellen Privilegien, das sollte man dann aber besser mit systrace oder sudo loesen anstatt das Script fahrlaessig als root auszufuehren. Und immer fleissig "--" nutzen, in Scripts sowieso.
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Von Anonymer Feigling am Sunday 05. February 2006, 23:00 MEW (#21)
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Ich meinte eher so etwas wie "rm -- logs/*". Nein, man muss kein Passwort eingeben, wenn kein Passwort konfiguriert ist. Beides ist auch kein Allheilmittel gegen Fehler. Es geht eigentlich nur darum, dass man eine Backup-Loesung eben nicht einfach mal so dahinrotzen kann, wenn sie etwas taugen soll. Eine andere Sache ist, zwar Shell-Programmierung einfach aussieht, aber korrekte Scripts, die nicht ueber ungewoehnliche Pfade stolpern oder sich nicht missbrauchen lassen, nicht unbedingt trivial sind. Solange man damit nur in seinen eigenen Verzeichnissen werkelt, ist das meist vernachlaessigbar. Wenn du aber als root damit arbeitest ist das etwas ganz anderes, sofern dir deine Daten lieb sind.
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Von Anonymer Feigling am Monday 06. February 2006, 13:41 MEW (#24)
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Was hilft es denn wenn das Script nicht als root läuft? In der Regel sind doch die Systemdaten eher uninteressant im Gegensatz zu den Daten der User, und wenn man ein Script mit seinen Userrechten laufen lässt und dieses versehentlich das home-Verzeichnis leert, dürfte das wohl mit unter ziemlich fatal sein. Da nützen einem die eingeschränkten Userrechte nicht wirklich etwas.
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Ich bin ja auch ein Anhänger von Backups, ob dafür allerdings DVDs die beste Variante sind bezweifle ich. Während man bei CD-R noch von WORM (Write Once, Read Many) sprach, hat mir das Lesen eines C't Testberichtes über die Qualität selbst gebrannter DVD genügt.
Ich habe keine Lust für ein Backup erst mal mit einer kleinen Versuchsreihe rauszufinden, welche Medien mit meinem Brenner gut funktionieren und dann auch noch regelmässig zu überprüfen, ob die neue gekauften Rohlinge wirklich aus der selben Produktion stammen.
Nein danke, für mich sind DVD WORS-Medien (Write Once, Read Sometimes), Backups landen bei mir auf einer anderen Disk (in einem anderen System oder extern).
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Von Anonymer Feigling am Sunday 05. February 2006, 19:25 MEW (#17)
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And the winner is...
Was mit Hagalil passiert ist, aber vor allem was auf (arabischen) Strassen derzeit passiert, muss doch wirklich jeden Amateur-Troll vor Neid erblassen lassen. Stellt euch das mal vor: Ihr macht einen polemischen Kommentar (ob nun in Text- oder Bildform sollte ja eigentlich egal sein) und die vermeintlich Betroffen ticken weltweit voellig aus. Das Krasse daran ist ja vor allem, dass dieser polemische Kommentar dadurch auch noch unmissverstaendlich bestaetigt wird. Was noch besser ist: Dieser Kommentar ist effektiver und effizienter als Milliarden von Dollars, die in Waffen gepumpt wurden.
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Von Anonymer Feigling am Monday 06. February 2006, 01:55 MEW (#22)
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das ist ein gerücht ohne reellen hintergrund. wer (mehr und weiter-)liest, ist klar im vorteil.
"insgesamt umfasst hagalil zZ ueber 5000 dateien. ausgedruckt würde hagalil online über 20.000 din-a4-seiten füllen."
quelle: hagalil.com (google-cache)
bei weit über 300k besucher im monat und weiteren über 50 content-sites werden die betreiber der jüdischen info-plattform in Deutschland wohl nicht so dilettantisch backup-ignorant sein, wie das so mancher meint wähnen zu müssen.
im klartext: ja, es gibt backups. ja, sie sind gut gesichert. und ja, es dauert seine zeit, bis alles wieder aufgespielt wird.
und weder nazzen noch fascho-islamisten können daran was ändern :D
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