Diese Diskussion wurde archiviert.
Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Stehen Programme, die mit dem gcc compiliert wurden unter der GPL? Nein. Web-Seiten oder Programme, die mit einem GPL-Editor erstellt wurden unter der GPL? Stehen Texte, die mit einem GPL-Editor geschrieben wurden unter der GPL?
Schwerer ist die Frage nach dem Printout eines solchen Textes mit GPL-Fonts. Aber auch das scheint mir ein Nein zu sein - bei anderen Fonts wäre mit ein Druckverbot auch neu.
Exkurs: was ist mit z.B. Windows-Fonts, die man für ein PHP oder Perl-Script nutzt? --
ok> boot net - install
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Hmm, bezueglich Windowsfonts muesste man mal nachschauen. Zumindest bei den Bildschirmfonts gabs da mal was.
Was die GPL-Fonts aber anbelangt, wenn Du die mit in einem PDF auslieferst (nicht nur verweden, also Hinweis, sondern einbettern), dann tust Du sie ja vervielfaeltigen/weitergeben - und hier verlangt die GPL ja dass alle Herkunftshinweise unveraendert mitgegeben werden muessen.
Ueberhaupt, wenn eine Schrift in ein PDF reingepackt wird, dann wird sie ja (ne nach ursprung) moeglicherweise umkodiert ...
Tscha, garnicht so einfach, eine simple Idee in einer komplexen Welt zu verwirklichen.
H.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Da hat man das Problem aber bei jedem PDF und mit jedem Font. Dann dürfte manches Dokument nicht erlaubt sein. Nun ist aber im PDF die Nutzung des Fonts anderweitig nicht so leicht möglich. Da liegt doch vermutlich der Ansagt: Wie definiert man die Verbreitung. --
ok> boot net - install
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ausserdem wird bei PDF meines Wissens der Font nicht eingebettet, wenn er aus dem Standard Postscript Schriftensatz stammt.
Das war mal. Das ist nun vorbei. Adobe empfiehlt jeden Font einzubetten, auch die Standardfonts.
Im uebrigen hast Du recht. Die meisten Font-Lizenzen erlauben ein subsetting. Praktisch keine erlaubt ein 1:1-Einfuegen des Fonts in die PDF oder PS-Datei.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Aber die GPL nicht... Holy Shit!
Abhilfe:
http://scripts.sil.org/cms/scripts/page.php?site_id=nrsi&cat_id=FontDownloadsGentium
http://www.fixedsys.org/ Ich bin BSDler, ich darf das!
06.03.2005 00:24 UTC
#1 der Hall of Fame:
2⁷ Kommentare
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Was wollte die von oder bei R.M.S.?
Ach was soll's. Es gibt sowieso schon dutzende Lizenzen zu OSS, eine der neusten die CDDL (Sun OpenSolaris)
:((
___
Leben - vergiss die Intellektuellen
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Monday 18. April 2005, 08:33 MEW (#3)
|
|
|
|
|
Du scheinst das Problem nicht verstanden zu haben. Wenn ich einen Text mit einem GPL-Editor schreibe ist in dem Text nicht der Editor enthalten. Man kann aber PDFs erstellen in denen der Font gespeichert ist, damit auch auf jedem Rechner das Dokument gleich aussieht.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Und wenn der Text in einem Format des Editors gespeichert wurde? --
ok> boot net - install
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Monday 18. April 2005, 09:20 MEW (#8)
|
|
|
|
|
Was soll dann sein, das hat doch mit der Lizenz des Editors nichts zu tun.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wenn er Script und sowas reinpackt schon, oder? --
ok> boot net - install
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Das meinte ich ja. Wenn ich irgend so ein tolles Tabellenprogramm hätte und damit ein tolleres Formular mit einem genialtollen GPL-Script prüfen lassen wollte, wäre dann das Dokument (oder gar die Eingaben) GPL?
Ich muß ja sagen, mir gefällt die GPL schon seit längerem nicht mehr, auch aus Entwicklersicht. Aber hab eh keine Zeit mehr, da viel zu veröffentlichen. --
ok> boot net - install
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Monday 18. April 2005, 15:34 MEW (#24)
|
|
|
|
|
Nein, wiso sollte das? Entweder hast wirklich die GPL nicht verstanden oder ich verstehe dich nicht.
Gleich fragst du noch ob /dev/null GPL ist, denn das wird ja vom Kernel erzeugt.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Monday 18. April 2005, 11:20 MEW (#17)
|
|
|
|
|
... am Ende sollte man den Zweck des Fonts nicht vergessen! Man soll damit schliesslich Texte schreiben. Man kann das Lizenzgstürm auch übertreiben!
Wenn der Font so einzigartig ist und man ihn schützen will, kann man ihn immernoch über eine Marke schützen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Tuesday 10. May 2005, 12:56 MEW (#33)
|
|
|
|
|
Wenn mit GCC compilierte Programme unter GPL stünden, dann hätten Projekte wie KenCC oder TenDRA endlich mehr Zulauf und es gäbe mal gescheitere C-Compiler.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Kann ich so nicht ganz zustimmen: Wenn ich ein GPL-Programm zu einem eigenen Programm packe (nicht als Code integriere sondern extern aufrufe), dann muß da nichts mit GPL her. Die Verwendung und Verbreitung von GPL-Sachen ist frei. Einzig der GPL-Hinweis des anderen Programms muß erhalten bleiben - das gilt dann auch für die Fonts, deren GPL-About-Box muß erhalten bleiben - den gibts halt nur nicht.
--
ok> boot net - install
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wie ist das bei einem gedruckten Dokument? Da sind die Fonts ja definitiv nicht mehr vom Text getrennt. Ist der Text dann GPL? Muss dann nebst dem Copyrighthinweis für die Fonts auch der Quelltext (z.B. *.tex) mitausgedruckt werden?
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Eben, ein Font unter GPL ist unsinnig. Das müßte dann eher LGPL sein. Genauso wie Libs unter GPL weniger Sinn machen als unter LGPL.
Für sowas sollte man mal bei Verlagen anfragen. Die verwendet ja mit Sicherheit eingekaufte Fonts und damit gelten dafür Lizenzen. Daraus ließe sich dann evtl. ableiten, wie das mit einem GPL-Font ist.
--
ok> boot net - install
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Gedruckt ist es ein Produkt des Fonts, denn er
ist eine Art Algorithmus. Problematisch ist die
Teileinbettung - wenn man jedoch den Font ganz
einbettet und nicht subsettet, ist es eine mere
aggregation. Ich bin BSDler, ich darf das!
06.03.2005 00:24 UTC
#1 der Hall of Fame:
2⁷ Kommentare
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
dabei denke ich noch an ISO-Normen;
wie ist das Verhältnis ISO-Zeichensätze zu GPL?
---
"Einfach mein Kommentar..."
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
ein Font hat sie schlicht nicht.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Da wird sich Herr Frutiger zu Recht aber nicht freuen...
Er ist ein
Font-Designer und gilt als einer der bedeutendsten Typografen.
Da ist bei gewisser Software schon eher ein Fragezeichen zu setzen...
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Uff, sag das nicht. Zumindest gibt es Patentstreitigkeiten noch und nöcher. M$ hat z.B. Arial als Standardschrift eingeführt, weil ihnen anno dazumal das
Helvetica zu teuer war.
Linotype sichert sich die Rechte am Namen [Helvetica], die optische Gestaltung lässt sich nicht schützen.[...] Dem aufstrebenden Softwarehersteller Microsoft gefallen Image und Optik der Helvetica - nur die Lizenzgebühren stören. Schnell bauen Robin Nicholas und Patricia Saunders vom Hersteller Monotype die Arial als Ausdruck "der Stimmung der letzen Jahre des 20. Jahrhunderts".
Case
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Monday 18. April 2005, 17:04 MEW (#25)
|
|
|
|
|
Schon mal Helvetica mit Akzidenz Grotesk verglichen? Die sehen bis auf ein zwei Großbuchstaben (war glaube ich R und Q - muss man aber stark ranzoomen) ziemlich gleich aus. Helvetica ist von 1957, der andere von 1898. Ich sehe da keine besondere Neu-Schöpfung :P
In den USA sind Fonts übrigens Im Gegensatz zu Europa (noch) NICHT urheberrechtlich geschützt.
Ich hoffe, dass mit Copyleft-Fonts gebastelte Texte genausowenig dem Copyleft unterwerfen müssen wie mit Gimp gebastelte Bilder, auch wenn da ein gewisser Unterschied besteht.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Jetzt muß man sich also schon mehr Gedanken um die Form statt um den Inhalt machen. Das ist zwar heutzutage viel zu oft schon so, aber so langsam nimmt das abartige FORMEN an und der INHALT wird übersehen.
Oder anders gesagt: ich mich mir also erstmal überlegen, mit welchen Buchstaben ich einen Text schreibe, bevor ich ihn schreibe. Und wenn ich ganz sicher sein will, schreibe ich ihn besser nicht, sondern spreche ihn auf Band - wobei da die Musikindustrie bestimmt was dagegen hat...
--
ok> boot net - install
|
|
|
|
|
|
|