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EA: 70-Stunden-Woche die Regel?
Veröffentlicht durch Raffzahn am Samstag 27. November 2004, 10:03
Aus der samstags-gehoert-papi-mir Abteilung
Wirtschaft Benz schreibt: "Ein Blog-Eintrag der Ehefrau eines Programmierers bei EA hat recht hohe Wellen geschlagen. Sie berichtet darin davon, dass mit EAs neuer Firmenpolitik die Regelarbeitszeit von 9 bis 22 Uhr, sieben Tage die Woche, beträgt. Das beste daran ist, dass die Angestellten ein festes Wochengehalt bekommen, mithin also die geleisteten Überstunden überhaupt nicht bezahlt werden. "Crunch times", also kurzfristige Mehrarbeit vor Release-Terminen, ist zum Dauerzustand, zu einem eingeplanten Faktor geworden."

Benz weiter: "Denjenigen, die sich gegen solch unmenschliche Bedingungen wehren, wird gesagt, wenn es ihnen nicht gefalle, könnten sie ja gehen, hundert andere stünden vor der Tür und würden den Job auch so machen.

Ziemlich krasse Kommentare darauf finden sich in der Slashdot-Diskussion. So rechtfertigen sich Leute dafür, dass sie nur 50 Stunden in der Woche arbeiten, andere halten 60 Stunden und mehr für normal und notwendig.

Benz: Übrigens hat der CEO von EA letztes Jahr 1,45 Millionen Dollar sowie 22 Millionen in Aktienoptionen verdient. 'Madden 2005' allein hat in der ersten Woche für Einnahmen von 65 Millionen Dollar gesorgt."

Nun ja, diese Vergleicherei ist etwas billig. Mir ist es egal wieviel mein Chef (oder dessen Chef) verdient, das Einzige worauf es mir ankommt ist, wieviel Monat am Ende vom Geld bei mir übrig ist. Was die Arbeitszeit anbelangt, so verstehe ich die ganze Diskussion nicht. Zum Einen, hängt die Menge der Stunden (vor dem Rechner) bei der Programmierung nur bedingt mit der Arbeitsleistung zusammen, zum Anderen heisst mehr nicht unbedingt besser. Mal ganz abgesehen von unserem unsäglichen Politikergelaber über Arbeit und Löhne. Die sollten sich mal um Themen kümmern wo vielleicht auch eigene Erfahrung vorhanden ist :)

Butzko hatte dafür gestern bei Ottis Schlachthof (*1) einen guten Vergleich: "Länger arbeiten, damit die Arbeitslosigkeit zurückgeht, das ist genau so wie wenn man seinem Kind, das mit schlechten Noten heimkommt, anschafft seinem Banknachbarn klarzumachen, daß dieser gefälligst mehr büffeln soll".

---

*1 - Kulturtip: Heute Nacht gibt's 6 Stunden Nockherberg.

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Kommentare: 10 | Stimmen: 251

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    Nujo, bisserl alt eh? (Score:2)
    Von tr0nix am Saturday 27. November 2004, 10:35 MEW (#1)
    (User #741 Info)
    10 November...


    ----------------
    Wer gegen ein Minimum
    Aluminium immun ist, besitzt
    Aluminiumminimumimmunität
    eben nicht (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Saturday 27. November 2004, 10:54 MEW (#2)
    Zu Butzko kann ich nur sagen, er sollte es mit dieter nuhr halten: wenn du keine Ahnung hast, einfach mal die fresse halten. Schauen wir es doch mal an: Die Leute arbeiten mehr, es wird mehr produziert, es wird mehr gewinn gemacht. Mit diesem Mehrgewinn kann wieder investiert werden, was anderswo Arbeitsplätze schafft. Wie kommt man nur immer darauf, dass der Arbeitskuchen gegeben ist. Der ist variabel, und wenn er grösser werden soll, geht das halt nunmal nicht durch weniger arbeiten. Aber eben, nach ca. 50 Stunden die Woche ist auch für mich schluss. Dann reichts.
    Re: eben nicht (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Saturday 27. November 2004, 12:38 MEW (#5)
    Mehr Produktion heißt nicht automatisch mehr Gewinn: Das Zeug muss ja auch noch verkauft werden. Bei gleicher Nachfrage sinkt da der Preis.
    Re: eben nicht (Score:1)
    Von vade am Saturday 27. November 2004, 13:12 MEW (#6)
    (User #1577 Info)
    die frage ist einfach wo ist die limite. sonst koennte man ja 20h/woche arbeiten und immer noch das gleiche produzieren. geht nicht klar. habe auch mal 7 tage/woche gearbeitet, das ist aber einfach zu viel. 42h liegen drin, danach bringts imho nicht mehr viel und man produziert eher fehler.
    Re: eben nicht (Score:1)
    Von Raffzahn am Sunday 28. November 2004, 00:08 MEW (#9)
    (User #345 Info) http://www.vcfe.org/
    Ob der arbeitskuchen gegeben ist iosder nicht hat wenig mit Gewinn und Investition zu tun. Ich arbeite z.B. in einer firma, die dieses Jahr wiedermal einen Rekordgewinn erwirtschaftet ... leider ist es aber so, dass nicht nur ich nix davon sehe (die Bonuszahlungen wurden gekuerzt), sondern auch dass Leute entlassen werden. Wie passt dass jetzt zu deiner Theorie?

    Gruss H.
    Re: eben nicht (Score:1)
    Von blindcoder (symlink@scavenger.homeip.net) am Monday 29. November 2004, 08:22 MEW (#10)
    (User #1152 Info)
    Klingt nach der selben Firma, die auch mir Arbeit (wenn auch nicht Geld, lang lebe das Consultant-dasein) gibt.
    In einer Stadt wirken die Gelaende meines AGs nachgerade ausgestorben, vergleicht man sie mit dem "Mitarbeitervorkommen" von vor etwa 3-4 Jahren.

    Aber von irgendwas muessen die Managerboni, die jetzt auf Grund des Rekordumsatzes gezahlt werden, ja auch bezahlt werden, nicht wahr :(
    Rechtschreibung (Score:1, Redundant)
    Von c-mon (simon [bei] blubb (punkt) li) am Saturday 27. November 2004, 11:28 MEW (#3)
    (User #1208 Info) http://blubb.li
    Normalerweise uebersehe ich die ja, aber diesmal muss es sein:
    Mir ist es egal, wieviel mein Chef (oder dessen Chef) verdient, das Einzige worauf es mir ankommt ist, wieviel Ende Monat vom Geld bei mir übrig ist. Was die Arbeitszeit anbelangt, so verstehe ich die ganze Diskussion nicht. Zum einen hängt die Menge der Stunden (vor dem Rechner) bei der Programmierung nur bedingt mit der Arbeitsleistung zusammen, zum anderen heisst mehr nicht unbedingt besser. Mal ganz abgesehen von unserem unsäglichen Politikergelaber über Arbeit und Löhne. Die sollten sich mal um Themen kümmern, wo vielleicht auch eigene Erfahrung vorhanden ist :)

    Butzko hatte dafür gestern bei Ottis Schlachthof (*1) einen guten Vergleich: "Länger arbeiten damit die Arbeitslosigkeit zurückgeht, das ist genau so, wie wenn man seinem Kind, das mit schlechten Noten heimkommt, anschafft, seinem Banknachbarn klarzumachen, daß dieser gefälligst mehr büffeln soll".

    @Raffzahn: Wenn du schon zu jedem Artikel deine persönliche Meinung dazuschreibst, dann bitte wenigstens einigermassen fehlerfrei.
    Re: Rechtschreibung - raffzahn einen durchgezogen? (Score:0, Redundant)
    Von McH am Saturday 27. November 2004, 12:36 MEW (#4)
    (User #1196 Info)
    villeicht hatter ja einen gekifft - da passieren schonmal so fehler.
    wenn man da so nen text einigermassen mit sinn hinbekommt, kann man schon stolz sein ;)
    McH
    Re: Rechtschreibung (Score:1)
    Von Apophis am Saturday 27. November 2004, 14:30 MEW (#8)
    (User #1018 Info) http://www.apophis.li
    Ich bin selbst nicht so der orthographie-fan aber diesmal hast du recht, jetzt könnte jemand noch die Grammatik und den Stil verbessern und dann ist das wieder lesbar...
    Arbeiten oder Geld verdienen? (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Saturday 27. November 2004, 14:20 MEW (#7)
    Geld verdienen momentan leider nur ca. 3h/Woche,
    aber halt trotzdem viel an irgendwelchen Projekten basteln, die keine (direkte) Kohle abwerfen. Kommt drauf an wie man "arbeiten" definiert...

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