Fragen über die Seele überlasse ich lieber den Philosophen und religösen Anhänger. Ich persönlich halte mich dann doch lieber an die Fakten: Gehirnmasse kann lernen.

Um bestimmte Dinge zu lernen braucht es offenbar eine gewisse Grösse/Komplexität. Warum solle ein Gehirn genügender Komplexität und entsprechender Sensorik (Augen, etc.) nicht lernen sich selbst in einer Umgebung zu begreifen?

Borg? Nein, ich denke nicht, dass sich die Menschheit in Richtung eines Kollektives entwickelt. Für ein kollektives Bewusstsein, bräuchten die viele einzelnen Hirne einen *sehr* effizienten Kommunikationsweg. Die Chance für eine natürliche Abspaltung vom Kollektiv ist viel zu gross, als dass es sich erst bilden könnte. Vielleicht würden da Implantate weiterhelfen *schudder*...

Es gibt andere Kulturen, wie z.B. gewisse asiatische, die glauben, dass die Seele eines Menschen in seinem Zentrum (hara) sitzt das ca. 3 Fingerbreiten unterhalb des Bauchnabels liegt. (Nein, kein Geschletsteil)

Ich bin da wirklich mehr auf der "kalten" technisch/wissenschaftlichen Seite. Ein genügend komplexes und grosses Netzwerk an "Logikbausteinen" ist in der Lage genügend komplexe Aktionen/Entscheidungen auszuführen. Die Frage ist, wann (oder ob überhaupt) ein siliciumbasiertes Netzwerk auch so effizient werden kann wie die biologische Vorlage? Im Moment noch nicht!

Erschreckt mich auch immer wieder, diese Massenpychose...

Offenbar haben viele dieser Gehirn/Logik-Klumpen das Bedürfnis "dabei-zu-sein", und gewisse Klumpen wissen das halt auszunutzen.

Manchmal freu' ich mich aber richtig darüber, dass mein Klumpen im Schädel nicht immer alles mitmacht, was die Andern Klumpen machen müssen/wollen... :)