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PortArcade: Die tragbare Heim-Spielhalle
Veröffentlicht durch Raffzahn am Sonntag 11. April 2004, 08:55
Aus der henkelmann Abteilung
Spiele rca schreibt: "Was tun, wenn die Kumpels keine PCs zuhause rumstehen haben, auf denen man zusammen die guten alten Arcade-Spiele zocken könnte? PC hinschleppen? Was ist denn dann mit dem Monitor? Und sind auch alle Spiele schön beisammen? Ist doch alles viel zu viel Aufwand. Da muss es eine Lösung geben, hab ich mir gedacht, und den Dremel in die Hand genommen. Herausgekommen ist ein nicht ganz ATX-konformes Gehäuse mit saftigem Inhalt, ehemals eine chinesische Werkzeugkiste."

rca weiter: "Da die Site selbst nicht besonders deutschsprachig ist, hier einige Erklärungen. Das Ganze beruht auf einem übriggebliebenen Prozessor vom letzten System-Upgrade und was sich sonst noch so an Teilen finden liess. Kurz im Coop Do-It Center umgeschaut und für CHF 89.- den passenden Billig-Werkzeugkoffer gefunden. Nur den Boden muss man noch ein wenig mit Metall verstärken, dann taugt das schon. Ein paar Löcher an die passenden Stellen gefräst und es steht dem Zocker-Spass eigentlich nichts mehr im Wege.

Ins Auto passt das Ding so auf jeden Fall. Um den X-Arcade Joystick zu transportieren, braucht es ja eh ein Gefährt, also tut die im Vergleich zu einem Barebone doch recht umfangreiche Grösse der 'Tragbarkeit' keinen Abbruch. Ausserdem ist mein System besser aufzurüsten. Falls zukünftige Emulatoren mehr Rechenpower für neuere Spiele brauchen, kann ich einfach das Mainboard samt Prozessor auswechseln.

Anschliessen kann man das Gerät an jeden gängigen Fernseher, sowohl über S-Video als auch billiges Composite-Signal. Wenn ein richtiger PC-Bildschirm oder Beamer zur Verfügung steht, geht natürlich auch VGA.

Auf der Kiste haben 20 GB ROMs Platz (alte HD aus dem Müll) und angetrieben wird die Sache von RedHat Linux 9.0. Sobald ich mal die Muse dazu habe, wechsle ich aber auf Debian. Als Emulator steht im Moment nur XMAME zur Verfügung, aber die paar tausend Games sollten für den Anfang reichen. Für ein CD-ROM hat's auch Platz, so dass der PlayStation-Emulation mittels ePSXe eigentlich nichts im Wege steht. Passende Joypad-Adapter für PSX-Pads funktionieren in 99% der Fälle auch unter Linux.

Sofern man sich auf Emulatoren beschränkt, ist Linux eigentlich eine grandiose Spieleplattform :).

So, bleibt nur noch ein vernünftig per Joystick steuerbares Emulator-Frontend zu schreiben. Die bisher erhältlichen hauen mich alle nicht wirklich vom Hocker oder sind schon vom Design her sehr fragwürdig, da werde ich wohl ein neues Projekt starten müssen :(. Ein weiteres Todo ist eine Aufhängung für einen LCD-Monitor, falls am Zielort mal gar keine Mattscheibe zur Verfügung steht. Es stehen lustige Zeiten an!"

10-Stunden-Notebook dank Brennstoffzelle | Druckausgabe | Prüder DVD-Player  >

 

 
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    Antikes Original (Score:1)
    Von düsenstein am Sunday 11. April 2004, 10:34 MEW (#1)
    (User #1148 Info)
    Bitte vergiss den guten betagten Veteran pacman" nicht...
    __
    Husch, gesagt ist's.
    Re: Antikes Original (Score:2)
    Von bones am Sunday 11. April 2004, 19:08 MEW (#8)
    (User #481 Info) http://www.chabis.ch
    Pacman gibt's selbst-bootend auf Diskette (DR-DOS) http://www.chabis.ch/games/

    Grüsse vom Knochen

    PS: Ja, das ist ausnahmsweise mal Eigenwerbung ;)
    Oha! (Score:2)
    Von brummfondel am Sunday 11. April 2004, 13:10 MEW (#2)
    (User #784 Info)
    Respekt! Wenn ich auch feststellen muß, daß du viel Zeit zu haben scheinst ;-) Mein VDR hat es noch nicht mal in 4 Monaten geschafft, das LCD-Display irgendwie ins Gehäuse zu bekommen - hängt wild am Datenkabel vorne raus. Inzwischen sagt auch von meinen Bekannten keiner mehr was über das "Design".

    Aber ne andere Frage: warum kein Notebook? Ist natürlich teurer und hat nicht den gleichen Arbeitsspaß. Aber immer ein gutes Bild.

    --
    ok> boot net - install
    Re: Oha! (Score:1)
    Von rca am Sunday 11. April 2004, 13:21 MEW (#4)
    (User #419 Info)
    Ja, und man kann's sich nicht aus irgendwelchen "Abfall" Teilen zusammenbasteln. Ausserdem ist es nicht aufrüstbar, die Kofferlösung eigentlich schon.

    Aber du hast schon Recht, wenn ich eh schon ein taugliches Notebook hätte, wär's wohl vorläufig nicht zu der Koffersache gekommen. Jetzt wo MAME aber auch ziemlich heftige 3D-Games emuliert (Tekken 3, Ehrgeiz usw.) wird eine flotte Maschine aber bald nötig sein. Zumal MAME portierbarer Code bleiben soll und deshalb auch die 3D-Grafik in Software gerendert wird, ohne Zuhilfenahme der 3D-Karte.
    Re: Oha! (Score:1)
    Von mr.survearchive (author_to_@survearchive.ch) am Sunday 11. April 2004, 13:49 MEW (#6)
    (User #1149 Info) http://www.survearchive.ch
    Thema Games und besondere Emulationen:
    Sagt Dir die dynebolic etwas, eine CD-Boot-Spiel-Hölle?. Voraussetzung ist natürlich ein CD-Rom-LW. Jedenfalls hat mich der Aufbau interessiert. Linux mit einigen speziellen Emulationen zusammengemixt. Mir kams wirr vor, da ich nur die einfacheren Verzeichnisbäume von SuSE und CRUX kenne.
    ___
    Neue und bekannte Namen hier. (CH - BE)
    Re: Oha! (Score:1)
    Von rca am Sunday 11. April 2004, 15:00 MEW (#7)
    (User #419 Info)
    Dynebolic kenn ich oberflächlich, ist auch was für VJs und andere medienkünstlerisch angehauchte Zeitgenossen. Ich hab mal Jaromil getroffen der das Ding anscheinend ins Leben gerufen hat. Gut drauf, der Typ :)

    Für Read-Only Emulation für Neugierige gibt es z.B. auch AdvanceCD. Das AdvanceMAME-Projekt patcht u.a. auch MAME so, dass man es direkt an einem Arcade-Bildschirm betreiben kann. Das heisst man lötet sein eigenes VGA-Interface für den jeweiligen Röhrenschirm und legt los.

    Die Live-CD hab ich nie ausprobiert, und standalone will AdvanceMAME nie so wirklich dasselbe wie ich. AdvanceMENU ist auch schrecklich anfällig, aber ich werde wohl irgendwann die Live-CD in mein Koffersystem stecken um zu schauen, ob sich AdvanceMAME in der "eigenen" Umgebung wohler fühlt als auf Debian. Wenn ja wäre es eigentlich das ideale Frontend für Maschinen, die nur über Joysticks verfügen.
    Aus alt mach neu (Score:2)
    Von mr.survearchive (author_to_@survearchive.ch) am Sunday 11. April 2004, 13:12 MEW (#3)
    (User #1149 Info) http://www.survearchive.ch
    Interessantes bei n-tv.de: einige Spiele in neuen Versionen werden da beschrieben.
    ___
    Neue und bekannte Namen hier. (CH - BE)
    Re: Aus alt mach neu (Score:2)
    Von rca am Sunday 11. April 2004, 13:31 MEW (#5)
    (User #419 Info)
    Das ist ja leider schon lange so, dass die meisten Games einfallslose Neuauflagen von bekannten Sachen sind, oder heutzutage sogar meist einfach Fortsetzungen.

    Wenn ein Spiel schnell mal 5 oder 10 Millionen Dollar kostet, setzen die Publisher halt auf Sachen, die sich mit Sicherheit verkaufen. Und wenn sich der Vorgänger schon verkauft hat, wird es dem Nachfolger wohl ähnlich gehen.

    Dieser Trend wird glücklicherweise langsam gebrochen, da auch die jüngsten Gamer merken, dass ihnen immer wieder dasselbe vorgesetzt wird und langsam kein Geld mehr für Sachen ausgeben wollen, die sie schon kennen.

    Vielleicht erleben wir so ja bald mal ein Revival der stark storygetriebenen Sachen wie Rollenspiele und Adventures. Dort kann man noch immer damit argumentieren, dass sich der Kauf nur schon wegen der neuen Story lohnt (wie bei einem Film), nicht unbedingt wegen irgendwelchen neuen Spielprinzipen. Diese Art von Game läuft auch gerne mal einige Jahre in derselben Engine ohne grössere Veränderungen, spart den Entwicklern also Investitionen in Neuentwicklungen (Aurora Engine bei Neverwinter Nights, Knights of the Old Republic; Infinity Engine by Baldur's Gate und Icewind Dale).

    Paradoxerweise werden Games die auf ganz neuen Konzepten basieren ja auch nicht gekauft. Die Spieler wollen also weder immer wieder dasselbe sehen noch wirklich neue Sachen. Ist schwierig, da den Mittelweg zu finden (wie z.B. bei der Metroid-Serie und Castlevania geschehen, auch Unreal Tournament 2004 ist eine Mischung aus alt und neu).

    Nicht dass das in meinen Lieblings-Genres (z.B. japanische Arcade-Ballergames) anders wäre. Auch dort gibt es nur ca. alle 5 Jahre richtige Innovation, das letzte Mal mit der Einführung der "Frantic Shooter" wie DonPachi und Giga Wing, bei denen absurde Mengen gegnerischer Projektile gleichzeitig über den Schirm flitzen und umschifft werden wollen.

    Andererseits dauert es bei diesen Games eine Weile, bis man alle Levels und die Schuss-Muster der Endgegner auswendig gelernt hat. Gibt also doch immer wieder was Neues zu sehen.

    Na ja, ich halt dann mal die Klappe. Games sind ein komplizierter Sektor der Unterhaltungsindustrie und lassen sich nicht so grob vereinfachen ;)

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