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Gegen Öffnung der Anschlussleitungen
Veröffentlicht durch Raffzahn am Mittwoch 11. Februar, 16:42
Aus der meins-meins-meins Abteilung
Telekommunikation schth schreibt "Eben gerade in dieser Schlagzeile der NZZ gelesen: Die Verkehrskommission des Nationalrats beantragt dem Plenum, nicht auf die vom Bundesrat vorgeschlagene Revision des Fernmeldegesetzes einzutreten. Mit der Revision sollte die bereits per Verordnung verfügte, aber auf dem Rechtsweg angefochtene Öffnung der letzten Meile (der Hausanschlüsse im Telefonfestnetz) für Konkurrenten der Swisscom auf Gesetzesstufe verankert werden."

Was solls, das sind eh nur Rückzugsgefechte. Letztendlich wird es kommen. Dann halt unter Umgehung der Telefonanschlüße per Luft oder wie auch immer. Es wird nur teuerer werden ... und ggf. auch zu echten Doppelinstallationen führen. Aber was juckt einen Monopolisten, der seine Pfründe bewahren will und willige Politiker, die Folgen. Ich bin da ganz optimistisch.

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    Nicht nur positiv (Score:1)
    Von gabisoft am Wednesday 11. February, 16:47 MET (#1)
    (User #881 Info) http://gabisoft.ch.vu/
    Die Leitungen der Swisscom sind massiv zu teuer. Aber was passiert mit den unrentablen Leitungen, wenn die Konkurrenz kommt? Wenn jemand sehr abgelegen wohnt, dann rendiert das sich nicht und die Qualität des Leitungsnetzes nimmt massiv ab.
    Re: Nicht nur positiv (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 11. February, 17:23 MET (#2)
    wie waere es mit einer VOIP auf den
    Strommasten aufmoduliert (PowerLine)

    aber in dem Fall PowerlineOnDemand,
    d.h. das erst wenn die Verbindung aufgebaut wird
    eine Modulation eintritt, die dann entsprechend
    der Anforderung bis zu einer oberen Grenze
    erhoeht wird, dass waere meiner Meinung auch
    eine Moeglichkeit um die Aetherverschmutzung

    (ja ich weiss in einem relativistischen Universum
    braucht man keinen "Sub-Raum" Aether um die
    existenz elektromagnetischen Wellen zu erklaeren, es passte einfach)

    zu begrenzen, damit koennte man die Kosten fuer eine Leitung einsparen, und abgelegene Gebiete
    wuerden an der Informationsinfrastruktur teilhaben.


    Re: Nicht nur positiv (Score:1)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Wednesday 11. February, 18:53 MET (#6)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    aber in dem Fall PowerlineOnDemand, d.h. das erst wenn die Verbindung aufgebaut wird eine Modulation eintritt

    Das ist heute mit jedem Paketnetz bereits der Fall. Uebertragung nur wenn jemand was will. Das machen alle PowerLine schon.

    bis zu einer oberen Grenze erhoeht wird

    Nur das die stoerungsfreie Obergrenze scheints bereits bei ca 100-200kBit gegeben ist. Und ein so langsames Netz will niemand. Obwohl es fuer Mail+langsam-Surf+Chat in ADSL-freien Gebieten voellig ausreichend waer.

    Nur ist es nicht vermarktbar, weil zu wenig sexy Geschwindigkeit. Und auch technisch koennte man bis 128kBit geradesogut ISDN Flatrate (oder das alte HDL 160kBit ueber "unformatiertes" ISDN machen) machen, sofern die Leitung nicht einem geldgierigen Monopolisten gehoert.
    --
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    Re: Nicht nur positiv (Score:1)
    Von patger am Wednesday 11. February, 19:20 MET (#7)
    (User #231 Info)
    Es gibt da was viel besseres.
    Zumindest laut meinem damaligen Ausbilder ist es inzwischen haeufig der Fall dass der Erdungsleiter bei Hochspannungsleitern innen ein Glasfaserkabel zur Datenuebertragung hat.
    Re: Nicht nur positiv (Score:1)
    Von oberon am Thursday 12. February, 00:33 MET (#9)
    (User #155 Info)
    Ja, das sagst Du richtig, der Erdungsleiter bei den Hochspannungsleitungen... das was Du ins Haus kriegst, ist aber wahrscheinlich keine Hochspannung oder? Oder betreibst Du Deinen Kühlschrank mit 100'000 Volt?

    Diese Glasfasern werden bereits heute zur Datenübertragung benutzt, daher sind wenn ich mich recht erinnere auch die Stromnetzbetreiber bei Sunrise dabei. Hier geht es aber um den Hausanschluss, das ist das Problem ein anderes...

    Powerline ist auf jeden Fall nur vom Endbenutzer zur nächsten Umwandlungsstation (Trafo) interessant.
    Gemeindesache (Score:1)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Wednesday 11. February, 18:45 MET (#5)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    Die ganzen Probleme mit "unrentablen" Leitungen loest man genauso wie die Probleme mit unrentablen Strassen geloest wurde:

    Man macht einen Satz Leitungen (anfangend mit den schon vorhanden) und gibt die in Besitz/Finanzierung der Gemeinden.

    Danach laesst man konkurrenzierende Leitungsbau Firmen bei den Gemeinden (= 100e Kunden, gute Marktbasis) als Leitungsbauer Auftraege holen, genau wie Strassenbaufirmen das zun.

    Und man sorgt dafuer das im Zentralengebaeude mehrere konkurrenzierende Netzanbieter (Swisscom phone+ADSL/PPPoE, andere nur-Phone, andere nur-ADSL/roh-IP (ev mit VoIP), ...) ihre Zentralen hineinstellen koennen, so das der einzelne User dann seine Connectmethode waehlen kann, genauso wie er sein Strassenfahrzeug (Fuss, Velo, Toeff, Auto, Lastwagen, Bus) waehlt.

    Schon hat man das beste vom Monopol (keine Kaempfe mit ineffizienter Mehrfachverdrahtung und Pleiten), das beste vom Kommerz (Konkurrenz dort wo es stabil moeglich ist, keine Monopol Ausnuetzung und ineffektive Regulierungsbehoerden) und keine Rentabilitaetsprobleme (Gemeinde/Steuern zahlt Aufbau, notfalls mit Randgemeinde Support).

    Selbige Methode sorgt auch fuer nur einen Satz GSM Antennen (soll auch Gemeinde, die hat ja ein Interesse an Abdeckung).

    Selbige Methode wuerde auch mit Eisenbahn Netz (Gemeinden) vs Zuege (Fahrgesellschaften) gehen. Was uebrigens vor mehr als 5 Jahren als Ausweg aus der Bahnkosten/-abbau Misere vorgeschlagen wurde.

    Wundert auch nicht, das das wirkt. Jeder halbwegs aufmerksame Person weiss heute das so Verbundsysteme am besten die guten Eigenschaften von 2 Systemen bringen koennen, ohne deren Nachteile (siehe Glasfaserverstaerkten Kuststoff).

    Ausser Politiker und deren Kommissionen, die wohl wie ueblich zu ignorant sind. Wer nur streiten gelernt hat, hatte ja keine Zeit Denken oder Loesungen zu lernen.
    --
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    EoIP (Score:1)
    Von boomi (symlinkleser@number.ch) am Wednesday 11. February, 18:02 MET (#3)
    (User #1126 Info) http://www.number.ch
    Everything over IP, darauf wart ich schon lange.

    VoIP funktioniert ja bereits gut und billig, wie die Cablecom grad beweisen will. Dagegen will Bluewin Fernsehsender ueber ADSL streamen, also technisch moeglich ist wohl auch das.

    Also, her mit VoIP. Dann muss mein Haendy auch nicht die ganze Zeit funken wenn ich Zuhause bin, hoffentlich gibts bald DynDNS fuer Telefone. Die Swisscom hat natuerlich kein Interesse daran, so wie sie keine Interesse an ADSL hatte bis das Breitband per Hintertuerchen ueber die letzte Meile der Cablecom ins Haus kam.

    Mit einer UMTS-Flatrate, wie sie's im Deutschen grad versuchen (http://www.symlink.ch/articles/03/10/30/2058232.shtml), wird wohl niemand mehr fuer ueberteuerte Gespraechsverbindungen und halsabschneiderische SMS bezahlen.


    Re: EoIP (Score:1)
    Von neo am Wednesday 11. February, 19:55 MET (#8)
    (User #379 Info) http://homepage.mac.com/pkis
    VoIP gibt's doch schon lange in brauchbarer Qualität, allerdings wirst Du auf die CH-Telefonnummern noch ein Weilchen warten müssen (ausser Du greifst zur Telefonielösung der Cablecom). Anbieter für VoIP wären z.B. Nikotel, Iconnecthere oder sipgate. Ich setze iconnecthere seit einer woche erfolgreich ein. Wenn ich beim ADSL-Anschluss nicht auf die Bschisscom angewiesen wäre, bräuchte ich keinen Festnetzanschluss mehr.
    Bedenklich (Score:2, Interessant)
    Von neo am Wednesday 11. February, 18:03 MET (#4)
    (User #379 Info) http://homepage.mac.com/pkis
    Ich find's bedenklich, wenn sich eine derartige Kommission dermassen offensichtlich von einem Monopolisten schmieren lässt. Das ist ja fast schon wie damals beim Microsoft Prozess. Wieviel ist da wohl geflossen? Oder hat's Verwaltungsratsmandate geregnet?
    Re: Bedenklich (Score:2)
    Von P2501 am Thursday 12. February, 09:09 MET (#13)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Ist nicht nötig. Der Bund hat Aktien bei der Swisscom. Bei einer Entbündellung würde die Swisscom voraussichtlich weniger verdienen. In der Folge erhält der Bund weniger Dividenden. Diese Ausfälle müssten mit Sparmassnahmen oder Steuererhöhungen wieder reingeholt werden.

    Jetzt ist damit zu rechnen, dass der Hausanschluss billiger wird. Unterm Strich geht die Rechnung also wieder auf. Das Problem ist aber, dass sowohl Sparmassnahmen wie auch Steuererhöhungen derzeit derart unbeliebt sind, dass wer immer auch die Entbündellung durchsetzt, von seinen politischen Gegnern daraus einen Strick gedreht bekommen wird.


    --
    Linux ist eine Turboprop. HURD ist ein Düsenjetprototyp, der seinen Heimatflughafen nie verlassen hat.

    weg mit der aktienmehrheit des bundes (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 12. February, 18:50 MET (#15)
    du hast vollkommen recht, genau so ist es leider :( deshalb: der bund muss seine aktienmehrheit asap verkaufen. das ist die einzig sinnvolle forderung im moment. wenn die aktienmehrheit erst mal weg ist, wird auch die verkehrskommission die lage plötzlich gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz anders beurteilen, obwohl sich grunsätzlich nichts geändert haben wird. (ausser der aktienmehrheit eben)
    Da wäre aber mehr drin als die letzte Meile (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 12. February, 04:56 MET (#10)

    Ob jetzt noch die letzte Meile privatisiert wird oder nicht, ist mir eigentlich egal. Aufhalten kann man's eh nicht mehr. Man hätte mit der Privatisierung der Infrastruktur schon gar nie beginnen dürfen; jedenfalls nicht auf diese Art.
    Meine Idee (als Konsumentin) hätte damals so ausgesehen: Ein Telefonnetz, sowohl Festnetz als auch Mobil, das dem Bund gehört. Also das Aufspalten zwischen Netz (Bund) und Services (Wirtschaft). Dann hätten wirklich alle ISPs genau gleichlange Spiesse gehabt. Auch der Bund hätte eine kleine Marge verlangen können, die er dann für Ausbau des Netzes hätte aufwenden können.

    Aber eigentlich wollte ich hier etwas anderes kommentieren. In der Revision des Fernmeldegesetzes steckt noch mehr drin als nur die letzte Meile. Der Entwurf hätte auch einen gesetzlichen Rahmen geschaffen, damit sowohl KonsumentInnen als auch KonsumentInnen-Organisationen endlich auch eine Möglichkeit haben, gegen spammende Schweizer (z.B. F. oder H.) rechtliche Schritte einzuleiten. Nun droht das eine (Anti-Spam) wegen des anderen (letzte Meile) bachab zu gehen.

    Wann lernen die politisch Tätigen in der Schweiz, dass man nicht zuviele verschiedene Sachfragen in ein und dasselbe Paket stecken soll?


    Re: Da wäre aber mehr drin als die letzte Meile (Score:1)
    Von neo am Thursday 12. February, 06:24 MET (#11)
    (User #379 Info) http://homepage.mac.com/pkis
    Macht halt weniger Arbeit, wenn man ein grosses Paket als ganzes ablehnen kann, anstatt jedes einzelne Teilpaket ablehnen zu müssen ;) Andererseits hätten kleinere Teilpakete den Vorteil, dass mehr Schmiergelder fliessen würden - so reichts ja, wenn die Swisscom die Kommission schmiert, ansonsten hätten auch noch andere Industrieexponenten mitmachen müssen.
    Re: Da wäre aber mehr drin als die letzte Meile (Score:1)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Thursday 12. February, 12:59 MET (#14)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    Ein Telefonnetz, sowohl Festnetz als auch Mobil, das dem Bund gehört.

    s/Bund/Gemeinde/

    Es gibt keinen Grund die Letzte Meile auf Bundesebene zu haben, genausowenig wie die Quartierstrassen Bundessache sind.

    Anderseits ergeben 100e von Gemeinden einen besseren Markt als 1 Bundesbehoerde (ein Auftrag der 100% gewonnen oder verloren wird), und sind so weniger Filz-anfaellig. Und man kann notfalls Gemeinde wechseln wenn man eine Schlafmuetze erwischt hat. Stell dir vor eine innovative Gemeinde die Ethernet in jedes Haus macht, in der Hoffnung gut verdienende Geeks anzuziehen.

    Wann lernen die politisch Tätigen in der Schweiz, dass man nicht zuviele verschiedene Sachfragen in ein und dasselbe Paket stecken soll?

    Nie. Weil sie absichtlich schlechte Sachen reinpacken, in der Hoffnung das man die akzeptiert um die guten Sachen zu bekommen. Ab und zu verspekulieren sie sich beim Kombinieren und verlieren/verzoegern das Gute.
    --
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    SPinner ? (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 12. February, 06:59 MET (#12)
    Super! Die lernenen es doch nie! In der EU gibt es gar Sanktionen für Länder die nicht entbündeln. Aber hier scheinen gerade diese EU Turbos gegen eine Oeffnung zu sein...

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