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MPlayer-Code in DVD-Spielern von Kiss?
Veröffentlicht durch Raffzahn am Dienstag 13. Januar, 07:34
Aus der gehirnknoten Abteilung
Hardware tr0nix schreibt "Kiss, ein DVD-Player Hersteller, scheint MPlayer-Code in seiner Software zu verwenden und dabei nicht Lizenzkonform zu sein (siehe Heise News). Ein ausnahmsweise mal konstruktiver Beitrag im Heise Forum schafft jedoch auf für Otto Normallinuxler die Möglichkeit, den MPlayer-Vorwurf zu belegen."

tr0nix weiter "Ein Kiss Mitarbeiter ist sich sicher, daß die Software keinen MPlayer braucht, jedoch nicht sicher, ob nicht doch MPlayer-Leute Source gestohlen haben (ala SCO?). Wie das eine Statement existieren kann, ohne daß das andere Statement klar ist, beweist mal wieder für wie dumm man die Kunden hält (oder wie schlecht man in der eigenen Firma recherchiert)."

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    deutsche sprache schwere sprache?? (Score:1)
    Von Tontaube (pmaechler /at/ freesurf.ch) am Tuesday 13. January, 08:06 MET (#1)
    (User #1001 Info) http://www.tontaube.ch

    naja, kiss braucht keinen mplayer.

    unter mplayer "brauchen" versteht man ja wohl dass man zuerst einen mplayer installieren muss um kiss laufen zu lassen...

    hat jemand einen link zum Statement?

    solche Haarspaltereien könnten ja genau entscheidend sein...


    Re: deutsche sprache schwere sprache?? (Score:2)
    Von P2501 am Tuesday 13. January, 09:58 MET (#2)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Nene, so einfach kommen sie nicht davon. "Brauchen" ist in diesem Fall gleichzusetzen mit "deren Code im eigenen Projekt gebrauchen" (derivative work).

    Genau genommen sieht es sogar ziemlich übel für sie aus. Im Unterschied zum SCO-Fall sind die Indizien nämlich öffentlich, und sprechen ziemlich klar gegen KISS. Insbesondere, dass das MPlayer-eigene Untertitelformat vom KISS-Player gelesen werden kann.


    --
    Linux ist eine Turboprop. HURD ist ein Düsenjetprototyp, der seinen Heimatflughafen nie verlassen hat.

    Re: deutsche sprache schwere sprache?? (Score:1)
    Von Tontaube (pmaechler /at/ freesurf.ch) am Tuesday 13. January, 14:00 MET (#3)
    (User #1001 Info) http://www.tontaube.ch
    ich wette der mitarbeiter da war einer der nichts mit der sache zu tun hatte sondern einfach mal wichtig sein wollte...und hald auch von nichts ne ahnung hat...naja, vermutungen ueber vermutungen..
    Re: deutsche sprache schwere sprache?? (Score:2)
    Von schth (t punkt schmid at gmx punkt net) am Tuesday 13. January, 17:02 MET (#4)
    (User #782 Info)
    Der Mitarbeiter ist der "managing director" Peter Wilmar Christensen. Er hat ein Interview gegeben, welches man auf der mplayer Homepage nachlesen kann. Es ist korrekt, was der Manager sagt. Sie benützen nicht MPlayer um Videos abzuspielen, aber sie benützen die Untertitel Parser des MPlayer Projektes, welche einfach aus dem Sourcecode Kopiert wurden (so sieht es auf jeden fall aus).

    Ich empfehle jedem, der sich dafür interessiert, das Interview zu lesen. Es ist interessant zu sehen, wie sie es herausgefunden haben, was die MPlayer Entwickler dazu meinen, und was genau sie gefunden haben. Ausser dem MPlayer Code fanden sie auch noch Code von libjpeg und libmad, welche beide unter der GPL stehen.

    Ich finde es richtig miess, wenn Unternehmen aus Open Source Projekten Code "stehlen", und danach nichts an die Community zurück geben. Obwohl sie eigentlich dazu verpflichten sind (nach GPL). Der DMCA und ähnliche Gesetze vereinfachen dies den Unternehmen sogar noch. Sie müssen die Firmware nur verschlüsseln, und können sich dadurch durch eine Person schützen, die die Firmware knackt und danach sich anschaut. Oder sehe ich dies komplett falsch? Ausserdem zweifelt der "managing director" über die Gerichtstauglichkeit der GPL, da sie noch nie vor einem Gericht benützt wurde. Vielleicht wäre es einmal an der Zeit, dies heraus zu finden...

    Grüässli Thomas

    Re: deutsche sprache schwere sprache?? (Score:2, Informativ)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Tuesday 13. January, 22:18 MET (#6)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    Der Mitarbeiter ist der "managing director" Peter Wilmar Christensen.

    Jup. Und der weiss vermutlich gar nicht wovon er redet. Er gibt sicher nur das wieder was seine Techies ihm gesagt haben, minus das was er davon nicht verstanden hat, plus das was er selber anders gehoert haben will. Ob nun er oder seine Techies den Vorwurf "Untertitel Code von MPlayer" als "ganzer MPlayer" missverstanden hat, ist dann eine zweite Frage.

    Ausser dem MPlayer Code fanden sie auch noch Code von libjpeg und libmad, welche beide unter der GPL stehen.

    Uh? /usr/share/doc/libjpeg62/copyright hier (Debian woody) ist da anderer Meinung. Da sieht die lubjpeg Lizenz mir sehr nach alter BSD (mit Advertising Clause) Lizenz aus.

    Da scheinen die MPlayer Leute auch nicht aufgepasst zu haben (behaupten auf ihrer Site es sei GPL). Das koennte im Gerichtsfall als nachweisbare Falschaussage ihnen schaden, sofern Kiss Anwalt genug wach ist.

    Der DMCA und ähnliche Gesetze vereinfachen dies den Unternehmen sogar noch. Sie müssen die Firmware nur verschlüsseln, und können sich dadurch durch eine Person schützen, die die Firmware knackt und danach sich anschaut. Oder sehe ich dies komplett falsch?

    AFAIk siehst du das falsch. Die DMCA erlaubt glaubs Verstoesse gegne Nutzungsbestimmungen, wenn es darum geht kriminelle Handlungen zu enttarnen. Nur das zum knacken noetige Werkzeug (oder Wissen um es herzustellen) *verteilen* ist illegal.

    Ausserdem zweifelt der "managing director" über die Gerichtstauglichkeit der GPL

    Reine PR zwecks Investoren Schadensbegrenzung. Die GPL ist rechtsgueltig.

    Das Urheberrecht ist (leider) so kaputt das es dem Autor jegliche Rechte gibt, seine Kunden nach belieben herumzukommandieren. Daher sind auch Schweinereien wie Regioncodes und Abspielhindernisse wie CSS legal.
    --
    hardware runs the world, software controls the hardware,
    code generates the software, have you coded today

    Schön dumm... (Score:1)
    Von Allo am Tuesday 13. January, 18:19 MET (#5)
    (User #1379 Info)
    erst klauen, dann klagen?

    Wie sollen die da dran gekommen sein?

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