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Passives Radar vorm Durchbruch
Veröffentlicht durch tbf am Donnerstag 30. Oktober, 10:06
Aus der das-Ende-der-Stealth--und-Tornado-Bomber Abteilung
Wissenschaft Die Online-Ausgabe des Spiegel berichtet über die jüngsten Entwicklungen zu passiven Radarsysteme. Statt ein eigenes Signal auszusenden, analysieren diese Unregelmässigkeiten im elektromagnetischen Wellensalat. (Quelle: Th!nkNerd).

Den Militärs schlottern die Knie, denn erstaunlicherweise können die smarten Algorithmen sogar Stealth-Bomber entarnen. Auch Radarabwehrraketen werden nutzlos, orientieren sie sich doch am Radarstrahl. Es bleibt abzuwarten, wann die ersten Kampfjetpiloten sich nicht mehr in die Luft wagen, da sie nicht mehr mitbekommen, wann die Gegner sie sieht. Aber auch die Datenschützer sind schon aufmerksam geworden: Überwachung per Passivradar ist wie gesagt nicht nachweisbar, dafür aber extrem billig. Für einfachste Geräte genügen bereits ein paar Handyteile und ein etwas leistungsfähigerer PC. Klar, und die Software braucht man noch.

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    Keine Angst um die Gruenen (Score:1)
    Von tmmw (tmmw at fenixnet ch) am Thursday 30. October, 11:31 MET (#1)
    (User #1032 Info)
    ...erstaunlicherweise können die smarten Algorithmen sogar Stealth-Bomber entarnen...

    Es ist immer ein groesserer, staerkerer und tollerer Fisch vorhanden. Da muessen sich die Generaele halt was einfallen lassen.
    Blöp
    Re:Keine Angst um die Gruenen (Score:1)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Thursday 30. October, 12:15 MET (#2)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    Da muessen sich die Generaele halt was einfallen lassen.

    Hersteller und alle die wissen wie es geht bombardieren, sofort :-).
    --
    hardware runs the world, software controls the hardware,
    code generates the software, have you coded today

    Re:Keine Angst um die Gruenen (Score:1)
    Von dobin (shitaccount@gmx.net) am Friday 31. October, 18:21 MET (#11)
    (User #789 Info) http://home.datacomm.ch/prutishauser
    stealth bomber != unsichtbar, sondern schwer ortbar.
    Durch verschiedene Techniken wird einfach die Radarreflektion minimiert (oder auch umgelenkt?).
    Mit guten Radars lassen sich die Teils afaik Orten,
    aber so alte Russen Radars werden wohl kaum etwas
    finden...

    ohne garantie, hab ich mal vor ein paar jahren irgendwo gelesen...
    sinnbefreite erfindung (Score:1)
    Von McH am Thursday 30. October, 12:41 MET (#3)
    (User #1196 Info) http://www.science.brainzentrum.de
    ich meine ja im grunde ist so ein passiver radar wieder mal eine nutzlose erfindung die groesstenteils missbraucht werden kann. was gibts fuer wirklich nutzbringende positive einsatzbereiche? mch
    Re:sinnbefreite erfindung (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 30. October, 13:15 MET (#4)
    Du brauchst für eine Messung nur einen
    Empfänger, keinen Emitter, damit
    verringerst Du den "Wellensalat" den
    andere in direkter Nähe abbekommen,
    Du kannst damit z.B. einen Näherungssensor
    für Kollisionswarnsystem im Auto ohne
    Emitter realisieren, dass macht das ganze um einiges preiswerter, kurz um überall
    wo gemessen und geregelt wird kann man dieses System einsetzen,

    und wozu hat denn jemand das Rastertunnelmikroskop konzipiert, nur um den Nobelpreis zu bekommen ? ;)

    aber
    btw. wozu soll passives Radar
    missbraucht werden ?

    Ein Missbrauch findet ja erst im Sinne
    Anderer statt, wenn eine Sache benutzt
    wurde von Dritten benutzt wurde um einen
    Zweck zu verfolgen, also Ansichtssache.
    Re:sinnbefreite erfindung (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 30. October, 15:04 MET (#5)
    Und, selbst wenn. Einfach ignorieren? Was gedacht werden kann, wird gedacht. Forschung kann man nicht künstlich von einem Gebiet abhalten.
    passiv? (Score:1)
    Von Seuli (Seuli(at)bsdunix(dot)ch) am Thursday 30. October, 15:27 MET (#6)
    (User #146 Info)
    hmm, passiv ist imho das falsche wort, schliesslich ist auch dieses system darauf angewiesen, dass genuegend andere strahlenquellen vorhanden sind. falls die, rein hypothetisch gesehen, verstummen wuerden, waer auch der super-"passiv"-radar blind wie ein maulwurf. interessant zu wissen waere, auf welcher art anderer strahlenquellen das system angewiesen ist (leistung, frequenzbereich, etc). gruss Seuli

    Seuli
    -- O'Toole said: Murphy was an optimist.
    Re:passiv? (Score:1)
    Von tbf am Thursday 30. October, 15:56 MET (#7)
    (User #21 Info) http://taschenorakel.de/
    Passiv kommt daher, dass diese Radarstationen kein eigenes Signal aussenden. Somit sind sie verglichen mit den fett ballernden konventionenellen Radarstationen extrem passiv.

    Wegen den Frequenzbereichen: Der Spiegel-Artikel erweckt den Eindruck, dass alles was da rumfunkt taucht: Von der UKW-Radio-Station bis zur Handy-Funk-Zelle.

    Von wegen Ausschalten: Klar mit fetten, geächteten EPM-Bomben. Konventionell 'n Radiosender mitten im Wohngebiet anzugreifen hingegen, ist wohl immer noch recht delikat...

    Funktionsweise Radar (Score:2)
    Von NoSuchGuy (symlink@trap.no-spam.ebuzz.de) am Thursday 30. October, 17:31 MET (#8)
    (User #97 Info)
    Ein normales ziviles Flugradar funkioniert in etwa so:
    Sender strahlt Singnal aus "Hallo ist jemand da?"
    Der Transponder in einem Flugzeug antwortet: "Ich bin Flug LH0815"
    Der Sender empfängt die Antwort und wertet diese aus.

    Bei einem militärischen Radar funktioniert das genauso, dort antworten die Flugzeuge mit dem verschlüsselten IFF Code [Identification Friend or Foe (Freund-Feinderkennung)]: "Ich Freund". "Ich Feind" oder "Ich Neutral, LH0815" für zivile Luftfahrt.

    z.B. ein AWACS sendet mit bis zu 4Millionen Watt und horcht auf das Echo.
    Das Problem bei voller Sendeleistung ist, das fast alles erfaßt wird. Von Flugzeugen, Autos, Vogelschwärmen und sogar Luftwirbel wird fast alles erfaßt. Mit Hilfe von Computern wird dann alles ausgeblendet was z.B. zu langsam ist (Vögel, Luftwirbel...) oder von dem man genau weiß, was es ist. (fahrender Zug, Autobahn...). Der Computer kann dann die einzelnen möglich Signale analysieren und kann an Hand der erkannten Muster sagen, dies ist ein feindliches Flugzeug.

    Das passive Radar beobachtet die "elektrischen Wellen" die entstehen, weil ein Flugzeug, Auto, oder Handy sich durch die Elektrosuppe bewegt.
    Wie bei einem Teich in den Steine geworfen werden. Es wird das Muster der sich entstehenden Wellen analysiert.

    NSG
    --
    The 'True' George W. Bush
    Re:Funktionsweise Radar (Score:1)
    Von Seuli (Seuli(at)bsdunix(dot)ch) am Thursday 30. October, 18:05 MET (#9)
    (User #146 Info)
    danke fuer die erklaerungen.
    was mich jetzt genauer wundernimmt: wiewiel suppe ist notwendig, damit der passive radar etwas erkennt? um zum beispiel des teiches zu kommen: kein wassser, keine wellen.
    funktioniert der passive radar eventuell auch mit natuerlichen strahlungsquellen?

    Seuli
    -- O'Toole said: Murphy was an optimist.
    Re:Funktionsweise Radar (Score:2)
    Von NoSuchGuy (symlink@trap.no-spam.ebuzz.de) am Friday 31. October, 00:58 MET (#10)
    (User #97 Info)
    Sorry, da habe ich keine Ahnung.
    Es hat aber sicher etwas mit der Empfindlichkeit der Empfangseinheit zu tun. Je kleiner die Schwankungen im "Hintergrundrauschen" sind die wahrgenommen werden können, desto weniger "Elektrosuppe" braucht man.
    Vielleicht reicht eine Stickstoffkühlung oder Ähnliches um die Empfangseinheit so runter zu kühlen, dass mit natürlichen Strahlungsquellen (Radiostationen und Handy-Masten) eine Entdeckung von Autos/Flugzeugen/Stealth-Flugzeugen möglich ist.

    U-Boote werden von Flugzeugen aus geortet anhand der Änderungen im Magnetfeld die sie verursachen.

    Meiner Meinung nach ist aber bei diesen Passivesystemen die Software ausschlaggebend. Es muss eine "wandernde Anomalie" im Rauschen entdeckt werden. Ich habe von Signalverarbeitung keine Ahnung, aber im Chaos eine Anomalie zu entdecken die sich bewegt, stelle ich mir als sehr sehr große Programmiertechnische Herausforderung vor.

    NSG
    --
    The 'True' George W. Bush

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