Man sollte sich vielmehr daran machen die heisse Fusion unter Kontrolle zu bringen.
Daran wird wirklich schon lange gearbeitet - seit den fruehen 50ern weiss man, dass es geht - wenn auch mit gewissem "Schadenspotential". Eine Wasserstoffbombe ist ja nix weiteres als ein sehr simpler Fusionsreaktor :-)
Ob sich der Aufwand lohnt, wagen immer mehr Wissenschaftler zu bezweifeln. Sollten die immensen Temperaturen in den Griff bekommen werden (durch exterm kurze Fusionszeiten durch Laserbeschuss bzw. den Einschluss in eine "Magnetische Flasche"), so muss immer noch das Problem geloest werden, dass die Energie nur Pulsmaessig vorhanden ist. Ein "regulierbarer Dauerbrenner", wie wir das bei der Kernspaltung kennen, ist ein weiteres Problem.
Letztendlich weiss man, dass ein Fusionsreaktor dieselben Probleme mit strahlendem Material aufweisen wird wie ein herkoemlicher Spaltreaktor - so "sauber", wie uns die Kernfusion in den 70ern beschrieben wurde, ist sie nicht. Zuviele vagabundierende Protonen kontaminieren das umliegende Material.
Der Taum von "Wasserstoff nach Helium" ist sowieso beerdigt - wenn, dann wird ein solcher Reaktor mit Deutrium und Tritium "befeuert" werden muessen - beides Materialien, die einerseits recht schwierig zu beschaffen sind und andererseits giftig wirken.
Sollte es jemals zu einem solchen Reaktor kommen, werden wiederum die Leute davon profitieren koennen, die sich derzeit schon mit "normalen" Spaltreaktoren den Strom fabrizieren. Es wird bestimmt nicht eine Technologie sein, die "sauber" und "fuer die ganze Menschheit" verwendbar ist...
I saw screens of green, red messages too, then came blue, shubidu And i think to myself, what a wunderful world
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