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Wahrscheinlich ist der Enkel des Richters der Sachverständige. Leider ist es oft so das die Richter zwar die Gesetze sehr gut kennen, aber leider nicht mehr die Welt, für die diese Gesetze geschaffen wurden. NSG -- "In keinem Bereich menschlicher Leistungen sind so schlechte Ergebnisse erzielt worden wie in der Politik!"
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und wieder mal vermerkt die newsbyte-redaktion mit keinem ton, wo hier eigentlich ihre interessen liegen. dass sie selbst den newsclub mit content beliefert, ist ja nur ein detail. item: es geht um was ganz anderes: ist der newsclub kommerziell? ja, er ist, auch wenn dies vordergründig nicht so rüberkommt (jeder kann die suchmaschine ja gratis benützen...). Heise berichtet dazu:"Stein des Anstoßes für die Kläger war ein Geschäft, dass Newsclub.de-Erfinder Christian Kohlschütter 2000 mit dem Internetportal der regionalen Raiffaisenbank abgeschlossen hatte. "Da verdiente jemand Geld damit, dass er unsere Inhalte an einen Anbieter verkauft, der uns so mit den eigenen Beiträgen Konkurrenz machte", sagte Peter Tischler, Projektleiter Online bei der Mainpost [...] . mir kommt es so vor, als stelle sich da einer (newsclub) als retter der informationsfreiheit dar, in tat und wahrheit versucht er mit arbeit dritter kohle zu machen. ich finde es ist ein grosser unterschied zwischen pressefreiheit im sinne von: information muss allen zugänglich sein und der newsclubschen pressefreiheit im sinne von: etwas ist gratis zu haben und darum kann ich es kostenpflichtig weiterverkaufen. der kläger ist der holzbrink-verlag, der u.a. auch Die Zeit herausgibt. jedermann/frau, der gratis Die Zeit lesen will und Stoff nach Sparten aufgelistet haben will, kann dies GRATIS zu NICHT KOMMERZIELLEN zwecken tun... es ist hier nicht der böse grosse multi, der informationen umsverwurgen kommerzialisieren will. einen ähnlichen fall gab es vor einiger zeit in der ch-presselandschaft schon mal mit den sog. stellen-inseraten. ich weiss jetzt nicht mehr wer es war, aber auch erst als publicitas (ja ich weiss, ein monopolist, tut hier aber nix zur sache) dies gerichtlich untersagte, wurde dieses projekt eingestellt.
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Newsclub, tschuldigung. Nun, ich weiss nicht, was genau der Inhalt des Vertrags war. Sicher ist jedenfalls, das Newsclub auf seiner Homepage nur Links auf Informationen anbietet, nicht die Informationen selber. Auch auf Heise war lediglich die Rede von "deep links", also Links direkt auf den Artikel (statt auf die Frontseite des Anbieters).
Ich sehe beim besten Willen nicht ein, warum ich eine Linksammlung nicht verkaufen dürfen soll. Ich verkaufe damit ja nicht den Inhalt, auf den die Links verweisen. Ich verkaufe den Aufwand, die Sammlung zusammenzustellen, und zu warten. Genauso verkauft z.B. SuSE ja nicht die Programme auf den CDs, sondern den Aufwand, diese zusammenzustellen, und zu konfigurieren.
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eines der probleme ist doch auch folgendes: wenn jetzt newsclub recht bekommt. was macht dann die zeit? sie wird jegliche artikel nur noch kostenpflichtig zur verfügung stellen. wenn ein verlag damit rechnen muss, dass inhalte, die er für nichtkommerzielle zwecke gratis anbietet, plötzlich legal von irgend jemanden verkauft werden kann, was macht der verlag dann? er sperrt die seite. was ist damit erreicht? information, die vorher für jedermann frei zugänglich war, geht verloren. linkfreiheit gegen information für alle? information ist nicht open source im sinne unserer bevorzugten software; zumindest nicht der traditionellen verlage; darum ist es imho auch schwierig, einen linux-disti mit einem verlag zu vergleichen. nehmen wir mal das beispiel suse, wo er einem verlag am nächsten kommt: was würde suse machen, wenn ich eine cd oder website mit integrierter suse-knowledge base-suche kommerziell vermarkten würde? ich biete z.b. redhat an, sie könnten über mein webinterface mit einer tollen suchfunktion ihren kunden direkt den deutschen suse-support anbieten - wohlverstanden, ich biete ja nur die links an. ich glaube kaum, dass dies suse erlauben würde. hugh, ich habe gesprochen :)
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