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SG: eSteuererklärung auf Linux |
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Veröffentlicht durch xilef am Donnerstag 06. Maerz, 18:50
Aus der steuerzahlende-Pinguine Abteilung
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Weiter schreibt gurix: "Der Mirror des Tagblattes führte ein kaputtes Archiv, die von cybernet funktioniert.
Grundsätzlich sage ich nur Bravo, so macht die Steuererklärung spass. Schade nur, dass ich in Appenzell die Steuern zahle, welche lediglich ein Excelfile zur Verfügung stellen."
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< Nettes Opera-Review in der taz | Druckausgabe | Yoper 1.0, Slackware 9.0 RC1, Mandrake 9.1 RC2 und BlackRhino > | |
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Der Kanton SG war zusammen mit Bern der erste Kanton, der die Einreichung der Steuererklärung über das Internet ermöglichte. Bern benutzt jedoch eine browserbasierte Lösung, so dass man während des Ausfüllens online sein muss und auch alles in einem Zug machen muss. Die St. Galler-Lösung erlaubt das Offline-Ausfüllen der Steuererklärung, diese kann dann über das Internet eingereicht werden. Der Steuerzahler muss dann nur noch einen Papierbeleg mit den wichtigsten Endzahlen ausdrucken und unterschrieben einschicken.
Der eigentliche Clou ist aber das eigentliche Ziel der St. Galler: Sie wollen nämlich das mehrmalige elektronische Erfassen der Daten verhindern. Dazu kommt im ganzen Kanton ein einheitliches System zum Einsatz (NAPEDUV). Damit ist es den Gemeindeverwaltungen möglich, die Veranlagung zu automatisieren. Die elektronisch eingereichten Steuererklärungen gelangen direkt in dieses Veranlagungssystem und werden von den Gemeindebeamten geprüft und dann zur Veranlagung freigegeben.
Die Zürcher wollten dieses System ebenfalls einsetzen, da aber zu viele Gemeinden bereits eigene Insellösungen im Einsatz hatten, war dies nicht mehr mit sinnvollem Aufwand zu bewerkstelligen.
Alles in allem muss man sagen, dass das St. Galler System sicher sehr innovativ ist, andererseits waren die Investitionen sehr hoch in Anbetracht der Tatsache, dass erst wenige Steuerpflichtige das System nutzen. Der Kanton ging ursprünglich davon aus, dass sie das System anderen Kantonen lizenzieren können, weil aber andere Kantone das selbe Problem wie Zürich haben und die nötigen Investitionen in die Infrastruktur (Vernetzung, Server) doch beträchtlich sind, ist dies bis heute kaum geschehen.
Gruss
Daniel (Schwyzer, grad gesehen, Schwyz bietet es jetzt auch an, allerdings ohne Online-Einreichung)
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Von Anonymer Feigling am Friday 07. March, 00:11 MES (#2)
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Ich benutze die Software des Kanton ZH. Damit kann man nicht online die Daten übermitteln, nur die Steuererklärung mit dem Computer schreiben und ausdrucken. Für den Anfang ist das nicht schlecht (ausser dass es keine Linux-Version davon gibt). Das ist mir sogar lieber, als eine vermutlich verfrühte und unausgereifte Online-Lösung zu verwenden (es geht nicht nur um dieses Programm. Auch um die Server, auf denen die Daten gespeichert werden). Ich traue dem Informatikverständnis meiner Behörden nämlich nicht. Ich kenne zuviele schlechte Beispiele.
Je mehr online und digital, desto mehr wird manipuliert werden. Ich habe einen Bericht gesehen, in dem eine e-Abstimmung per SMS allen Ernstes als wegweisend angeschaut wurde. Sicherheit und Datenschutz? ROTFL!
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Im Kanton Schwyz gibt es für fast jedes System eine Version (Win, Linux, OS X, OS 8/9)
gruss
sutilin
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Von Anonymer Feigling am Friday 07. March, 10:56 MES (#4)
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Der Kanton Zug bietet Linux, Mac und Windows Versionen an. Letztes Jahr war es so, dass ich das Ding ausdrucken und abgeben musste.
Das Programm war eine Java Applikation.
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Der Kanton Luzern bietet eine offline-Lösung, mit der man ebenfalls die Steuerformulare ausdrucken muss. Natürlich läuft das Ding nur unter Windows und MacOS 8/9.
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"The more prohibitions there are, The poorer the people will be"
-- Lao Tse
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