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Ja, wollte ich auch sagen ;) Vom Tai Chi- zum Kung Fu-Roboter ist schon noch ein ziemlicher Schritt.
Tai Chi macht man ja grundsätzlich für sich alleine. Es gibt festgelegte Bewegungsmuster, die in immer gleicher Reihenfolge ablaufen. Das hat man einem Roboter bald einmal einprogrammiert, sobald er technisch in der Lage ist, die Bewegungen überhaupt auszuführen.
Für einen Kampf kommt der Beobachtung und Analyse des Verhaltens des Gegners grosse Bedeutung zu. Das ist nun nicht die klassische Stärke der Computer - vor allem nicht in 3D und wenn der Gegner sein möglichstes tut, seine Ziele zu verbergen.
IMHO kann Tai Chi zwar beim Menschen auch eine Vorübung zu Kung Fu sein, weil sich die Bewegungen, wie gesagt, gleichen. Gleichgewicht und Beweglichkeit werden ebenfalls trainiert. Dieser Effekt fällt allerdings bei einem Roboter nur dann ins Gewicht, wenn man ihn speziell darauf ausgerichtet hat, so lernen zu können.
Alles in allem sicher ein interessantes Forschungsgebiet. Mich würde es allerdings überraschen, wenn Kampfkunst bei Robotern jemals eine grosse Rolle spielen würde. Das Käfer-System (Panzer statt Gehirn; schwere Waffen) scheint dem Computer viel eher zu liegen. Die Evolution zeigt uns ja, dass dies ein ausgesprochen erfolgreiches Überlebenskonzept darstellt (Diverse Reptilien, Insekten, Spinnen...). Bei diesem Kampfkonzept gibt der Panzer Zeit, einen Angriff erst einmal zu registrieren und dann zu reagieren.
Grüsse vom Knochen
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