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Hans Schuh hat in seinem Artikel viele tatsächlich vorhandene Probleme angesprochen. Allerdings ist mir der Artikel zu stark von der rein pessimistischen Haltung geprägt. Ich höre die Leute schon kommentieren: Wieso soviele Millionen verbuttern, wenn doch nichts rauskommt, wenn Leute Hunger haben...usw.
Viele schlussendlich erfolgreiche und wertvolle Projekte (z.B. Hubbletelekop) hatten ihre Probleme (technische, menschliche und finazielle) und Kritiker sprechen der bemannten Raumfahrt sowieso jedes Existenzrecht ab, weil es keinen Nutzen hätte, weil man andere Probleme habe.
Doch das ist der Kern jeglicher Grundlagenforschung. Es ist immer schwer einzusehen wozu sie da ist. Edison konnte auch nicht wissen, wohin sein glühender Wolframdraht führen würde. (Glühbirnen sind doch recht verbreitet...)
Wie auch immer, eins ist klar. Ewig können wir nicht auf diesem Planeten bleiben. Und bis es hier zu warm wird müssen die Menschen ins äussere Planetensystem oder noch weiter weg vorgedrungen sein...
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Die ISS hat grosses Potential als teuerste Fehlplanung in der Geschichte der Menschheit einzugehen.
Ich will hier nicht beurteilen, wieweit Forschung in der Schwerelosigkeit sinnvoll ist; klar ist aber, dass der Mensch nicht für die feindliche Umgebung des Weltalls konstruiert wurde, und es daher hundertmal günstiger wäre, wenn man auf seine Anwesenheit verzichten würde.
Mit dem Geld das man durch den Verzicht auf Sauerstoffaufbereiter, Toilettenspülung und Rücktransportmodul für Menschen einspart, könnte man sicher die perfekten automatischen Labors entwickeln. Aber eben, wie im Artikel wiederholt angedeutet, ist die sinnvolle Verwendung von Geld der Raumfahrt kein primäres Ziel. Raumfahrt kommt aus der militärischen Ecke der Forschung, die zwar grosse Dinge hervorgebracht hat, über deren Nützlichkeit aber mit guten Gründen unterschiedliche Meinungen existieren (um es einmal neutral zu formulieren). Ich denke da zum Beispiel an die Atombombe.
Daneben ist das Argument, dass bemannte Raumfahrt eine Lösung sein soll, wenn die Erde wegen der Ausdehnung der Sonne unbewohnbar werden wird. Abgesehen davon, dass vielleicht die 100 dannzumal mächtigsten Personen eine Change auf einen Platz in der Evakuationsfähre hätten (vermutlich zu 90 % Männer über 50 Jahre :-) wohin sollen die Erdlinge sich wenden?
Vermutlich liesse sich der Mars erreichen, doch nach allen bisher vorliegenden Daten ist es dort oben noch weniger wohnlich als auf der Erde dannzumal. Und das nächste Sonnensystem ist für eine Reise schlicht unreichbar. Und auch Gigazillionen von vereinigten Dollars, Yen, Rubel und Euros für Forschung werden an dieser Tatsache nichts ändern können.
Gruss
Felix /dev/earth not found; reboot?
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Ich denke auch Jupiter- und Saturnmonde könnten interessante Ziele für Menschen sein.
Ich teile deine Ansicht bezüglich Erreichen von Proxima Centauri (mit 4.2 Lichtjahren das nächste Sonnensystem) nicht ganz. Im Moment entwickeln sich Wissenschaft und Technik so rasant, dass wir nicht einmal im Stande sind vorauszusagen, wie weit wir in 100 Jahren kommen! Ich bin kein blinder Science Fiction Freak aber wir müssen keine unlösbaren Probleme lösen, um unser Sonnensystem zu verlassen. Da werden 0.5c, Zeit und adequate Technik ausreichen.
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Zu der kompletten Illusion: Das Ueberleben der Menschheit wird (im Idealfall) vom Besiedeln des Weltraumes abhangen! Falls wir uns nicht vorher erledigen...
Der Gedanke kann in der Tat gefährlich sein und ich hoffe er wird nicht missverstanden. Es wird viel Anstrengunen brauchen um auf diesem Planeten solange zu leben, bis die Bedingungen von alleine unwirtlich werden.
Sagenhafte Entwicklungen sind immer nur nach etwas grösseren Zeitspannen klar zu erkennen. Trotzdem gibt es genug Vorstosse in besagte Richtungen (z.B. Weniger Energieverbrauch) wie die Sparlampe, neue Wasserhahnen, Petflaschen, usw.
... um doch ein wenig Optimismus leben zu lassen.
Denn Pessimisten werden die Welt auch nicht retten!
meint antares :-)
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