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OSI stellt zwei neue Überlizenzen vor
Veröffentlicht durch maol am Samstag 28. September, 12:08
Aus der mehr-Auswahl-kann-nie-schaden? Abteilung
Open Source Die Open Source Initiative hat zwei neue Superlizenzen vorgestellt. Eine im Stil der GPL, die Open Software License, die andere soll Nachfolger werden aller akademischen Lizenzen wie BSD und MIT, die Academic Free License. LWN.net berichtet, und ein paar interessante Kommentare sind auch schon vorhanden.

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  • Mehr zu Open Source
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  • Diese Diskussion wurde archiviert. Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
    Interessant (Score:2)
    Von P2501 am Tuesday 01. October, 09:50 MEW (#1)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Die beiden Lizenzen sind für all jene interessant, welche Softwarepatente für schlecht empfinden. Sie enthalten in dieser Richtung zwei Klauseln:

    1. Es werden nicht nur die Rechte an der Software freigegeben, sondern auch die Rechte an etwelchen Patenten, die mit der Software in Verbindung stehen (im Rahmen der Softwarenutzung).
    2. Wenn irgendwer eine Patentklage gegen eine Software unter einer der beiden Lizenzen eröffnet, dann verliert er die Nutzungsrechte an jeglicher Software, die unter einer der beiden Lizenzen steht.

    Allerdings frage ich mich, ob das Urheberrecht das richtige Mittel ist, Politik zu machen. Immerhin wurde genau das ja auch an der GPL schon kritisiert.

    Noch ein interessanter Punkt an der OSL: Der Gerichtsstand wird auf den Wohnort des Lizenzgebers festgelegt. Die Lizenz zitiert zwar US-Recht, weist aber ausdrücklich darauf hin, das gegebenenfalls ausländisches Recht (aus US-Sicht) oder internationale Abkommen gelten.

    Die Frage, ob die OSL-Definition von "derivative work" auch Programme einschliesst, die eine unter OSL stehende Bibliotheken nutzen, ist übrigens klar mit "ja" zu beantworten. Jede andere Auslegung würde die Erstellung solcher Programme komplett verbieten. Damit steht die OSL sehr nahe an der GPL (nicht der LGPL), ist aber leider trotzdem nicht kompatibel.


    OpenBSD (Score:1)
    Von mirabile (root@[2001:618:4:2000::116]) am Tuesday 01. October, 19:00 MEW (#2)
    (User #504 Info) http://templeofhate.com/tglaser/
    Auf unserer "Mädchen-für-alles" Mailingliste misc@openbsd.org
    gab es einen ellenlangen Thread, in dem sich Russ Nelson ziemlich
    geoutet hat und mit Theo und anderen heftig gestritten über den
    Sinn, Freiheit zu beschränken, um andere Freiheit zu erlangen.

    Wie auch in diesem Beispiel: "Wenn Du mich verklagst, darfst Du
    [meine] Software nicht mehr benutzen" ist fast die gleiche
    Situation wie mit den schlechten Bedingungen im neuen Sun-OpenSSL-
    Code. Was die AFL (die OSL habe ich noch nicht gelesen, hole das
    aber gleich nach) da schreibt, ist noch schlimmer.
    Das ist ein Schlag ins Gesicht von OpenBSD-Entwicklern, im besonderen
    von Theo de Raadt.

    Russ war der Meinung, daß man für "freie" Software (open source?)
    die Freiheit von Leuten restringieren müsse, und ich habe eine
    Zeit lang auf der OSI-Liste mitgelesen und immer das Gefühl gehabt,
    daß ihm die OSD (Open Source Definition) nicht gepaßt hat. Warum
    kann er nicht einfach die "wirklich" (IMHO) freien Leute in Ruhe
    lassen und selbst die [L]GPL verwenden?
    Wir brauchen nicht wirklich noch eine open source licence.

    Ich habe mich allerdings nach dem Posting von Theo mal an die
    Arbeit gemacht und die BSD, MIT, X.net und andere Lizenzen genommen
    und eine Patentabtretungsklausel hinzugefügt. Ich weiß nicht, ob
    ich das so richtig formuliert habe, hoffe es aber (soll heißen, wenn
    ich (=$company) Software unter dieser Lizenz (TFL) freigebe, und
    Patente auf Teilalgorithmen etc. habe, verliere ich im wesentlichen
    das Recht, diese einzuklagen).
    Für Feedback bin ich immer offen und dankbar.

    PS: @Symlink: sorry für das Problem mit den anderen Templates,
            aber ein Crash ist nicht wirklich vermeidbar (mit 32 MB RAM).

    Also, ich werfe dies hier zur Diskussion in den Raum:

    -----cutting here may damage your screen surface-----
    Copyright (c) 2000-2002 by Thorsten "mirabile" Glaser <x86@ePost.de>

    I hereby permit everyone who obtained a copy of this work to distri-
    bute, sell, give away, modify, sublicense, merge and use it, freely.
    I retain the right to be known as the author of the work. For no fee
    and further restrainments, all patents hold by the author or contri-
    butors, applying to this work, shall be licensed to any copy of this
    work, whether modified, merged or not.

    The work is provided "as is", with no explicit or implicit warranty.
    Use it at your own risk. Neither the author, nor contributors may be
    held liable for any damage, directly or indirectly, which originated
    by the creation or modification of this work. Since modern computing
    devices are error-prone, flawless behaviour cannot be expected.
    -----cutting here may damage your screen surface-----

    Natürlich ist die erste Zeile immer entsprechend anzupassen.

    PPS: Bitte keine bsd-vs-gpl Flamewars. Ich vermeide die GPL,
              wo möglich; halte auch von der LGPL noch Abstand und
              folge ansonsten dem "BSD spirit", den mir mal jemand
              so passend schön erklärt hat:

    GPL: we want to make free software better
    BSD: we want to make all software better

    Mir selbst fällt dazu Stephen Hawking(sp?) ein. IIRC läuft
    dessen System aber immer noch mit DOS, oder?

    Und die Utilities wie ping, ftp und pax in Windows 2000. Man
    stelle sich vor, Microsoft hätte das alles selbst schreiben
    müssen. Oder lieber doch nicht.


    -- 
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