symlink.ch
Wissen Vernetzt - deutsche News für die Welt
 
symlink.ch
FAQ
Mission
Über uns
Richtlinien

Moderation
Einstellungen
Story einsenden

Suchen & Index
Ruhmeshalle
Statistiken
Umfragen

Redaktion
Themen
Partner
Planet

XML | RDF | RSS
PDA | WAP | IRC
Symbar für Opera
Symbar für Mozilla

Freunde
Benutzergruppen
LUG Switzerland
LUG Vorarlberg
LUGen in DE
SIUG
CCCZH
Organisationen
Wilhelm Tux
FSF Europe
Events
LinuxDay Dornbirn
BBA Schweiz
CoSin in Bremgarten AG
VCFe in München
Menschen
maol
Flupp
Ventilator
dawn
gumbo
krümelmonster
XTaran
maradong
tuxedo

 
IDE vs. SCSI
Veröffentlicht durch xilef am Dienstag 06. August, 16:28
Aus der alte-glaubenskriege Abteilung
Technologie Ein futureZone-Artikel klärt uns über das alte Problem "IDE oder SCSI" auf. So seien IDE-Drives zwar billiger, aber für kleinere Einsatzzeiten ausgelegt (im speziellen nicht für den Dauerbetrieb).

Aufgrund des billigeren Preises würden IDE-Drives nun vermehrt in Servern eingesetzt, obwohl sie dafür nicht ausgelegt seien. Die Hersteller wollen sich ihren Absatzmarkt aber nicht begrenzen und machen deshalb selten auf die erhöhte Ausfallwahrscheinlichkeit von IDE-Drives aufmerksam.

Unsere Erfahrung beim Xibalba 128-node PC-cluster scheint dies zu bestätigen: Es sind bisher eindeutig mehr IDE-Drives ausgefallen als SCSI.

4 Jahre Führung für AMD? | Druckausgabe | Mehrere Artikel über autonome Roboter bei /.  >

 

 
symlink.ch Login
Login:

Passwort:

Poll
Hast Du mehr IDE oder SCSI Drives?
IDE
SCSI
Ramdisk
Floppies
Firewire
Serial-ATA
Fiberchannel
Omnibus (für RaffzahnDrive)
[ Resultat | Umfragen ]
Kommentare: 26 | Stimmen: 262

extrahierte Links
  • Xibalba
  • futureZone-Artikel
  • Mehr zu Technologie
  • Auch von xilef
  • Diese Diskussion wurde archiviert. Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
    Raid (Score:2, Tiefsinnig)
    Von cruz am Tuesday 06. August, 16:44 MES (#1)
    (User #304 Info)
    Wenn ich mir die horrenden Preise für SCSI-Laufwerke so anschaue, sollte es doch immernoch billiger sein, ein IDE-Raid mit mirroring zu betreiben, als SCSI-Laufwerke zu benutzen, und die dürften dann wieder deutlich ausfallsicherer sein.
    Re:Raid (Score:1)
    Von Ventilator (ventilator auf parodia punkt zee haa) am Thursday 08. August, 01:16 MES (#22)
    (User #22 Info) http://www.mp3.com/bri
    Kommt drauf an, ob Du das für daheim oder geschäftlich einsetzt.

    Privat macht Dir das vermutlich nicht viel aus, mal ab und zu eine Disk auszuwechseln, von den Kosten mal abgesehen. Und auch IDE Drives sterben (zum Glück) noch nicht wie die Fliegen.

    Geschäftlich werden Dich die Kosten für die Hardware noch am Wenigsten stören. Wohl eher die Kosten für Zeit zum Auswechseln, evt. Downtime (naja, Shit happens) usw.
    --
    Den Symlink-Autoren bei der Arbeit zuhören? MP3 hier
    Re:Raid (Score:1)
    Von XTaran (symlink at deuxchevaux dot org) am Thursday 08. August, 01:53 MES (#23)
    (User #129 Info) http://abe.home.pages.de/
    Hmmm, also bei RAID-Controllern kann man ueblicherweise Platten im Betrieb auswechseln, also nix mit Downtime. Obwohl: Ich vermute aber mal, das sind dann SCSI-Platten und keine IDE-Platten, die da am RAID-Kontroller haengen... ;-)

    (Ich bin immer noch fasziniert von dem Y-Kaltgeraetekabel einer Sun Enterprise, bei der man im laufenden Betrieb eines der beiden Netzteile austauschen kann.)
    -- 
    Einer der Gnutella-Klone heißt Gnutoka, und ich frag mich, wann Gnusspli rauskommt...
    Die bessere Technologie... (Score:1)
    Von ktk am Tuesday 06. August, 16:57 MES (#2)
    (User #457 Info) http://www.netlabs.org
    ...setzt sich bekanntlich zu oft nicht durch. Ich habe von Anfang an in meinen Maschinen auf SCSI gebaut, zumindest früher als ich die Dinger noch selber zusammengebaut habe. Wenn ich heute die Performance von meinem AMD K6-200 anschaue mit SCSI und dies mit meinem neuen Laptop (> 1GHz) vergleiche stelle ich immer wieder fest, dass SCSI einfach das bessere Bus-System ist (kann man mit Datenschaufeln einfach belegen).

    Ich denke wenn ATAPI die Geschwindigkeit damals nicht raufgeschraubt hätte, würden wir heute für SCSI-Drives genau sowenig bezahlen wie jetzt für die IDE Platten und keine Schwein würde mehr was von IDE wollen.

    Für mich gibts in einem Server keine Alternative, den Aufpreis ist es auf jeden Fall Wert IMHO.

    cu

    Adrian
    --
    @ OS/2 Netlabs

    -------
    The OS/2 OpenSource Project:
    http://www.netlabs.org

    Re:Die bessere Technologie... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 06. August, 17:29 MES (#7)
    Notebookplatten sind immer langsam. Du musst Äpfel mit Äpfeln vergleichen: Heutige SCSI-Platten mit heutigen IDE-Platten für den gleichen Einsatz (Server/Desktop)
    Re:Die bessere Technologie... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 07. August, 11:26 MES (#14)
    ATAPI... Ist SCSI-over-IDE, btw...
    Re:Die bessere Technologie... (Score:1)
    Von tbf am Wednesday 07. August, 15:24 MES (#20)
    (User #21 Info) http://taschenorakel.de/
    in einem Server keine Alternative
    Du weisst, dass dies Bullshit ist:
    1. IDE-Drives sind im vergleich zu SCSI derart lächerlich billig, dass man den Ausfall problemlos einkalulieren kann
    2. für Webserver und ähnliche Spielchen sind IDE-Platten immer schnell genug: Die paar Daten, die häufig angefragt werden, passen meist in den Arbeitsspeicher. die fancy SCSI-Features (auf dem Bus Daten kopieren) nutzen hier nichts, es sei denn, du kannst 'ne Netzwerkkarte mit SCSI-Interface vorweisen. Ok, bei richtig fetten Fileservern könnten die Zugriffzeiten anfangen 'ne Rolle zu spielen und der Umstand, dass es AFAIK keine PCI 2.2 Adapter für IDE gibt.
    3. bei Datenbankanwendungen wird SCSI IMHO eigentlich nur nötig, wenn der Programmierer mit SQL auf dem Kriegsfuss steht, die Datenbank nur als File mit guter Suchfunktion nutzt. Ok, gute Programmierer sind immer knapp, für Datenbanken mag SCSI wegen der besseren Zugriffzeiten noch 'ne Alternative sein. Plus das PCI 2.2 Argument für fette Server.
    Es lässt sich also Zusammenfassen: Aufgrund der Produktpolitik der Festplattenhersteller, ist SCSI notwendig für wirklich fette Installationen. Ansonsten sollte man erstmal nachrechnen.
    Re:Die bessere Technologie... (Score:2)
    Von P2501 am Thursday 08. August, 10:13 MES (#24)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    IDE-Drives sind im vergleich zu SCSI derart lächerlich billig, dass man den Ausfall problemlos einkalulieren kann

    Uh... entschuldige, aber hast du jemals in einer richtigen Serverumgebung gearbeitet? In meinen Augen disqualifizierst du dich mit dieser Aussage jedenfalls als SysAdmin. Glaub mir: Bei einem Harddiskausfall ist der Preis für eine neue Platte deine geringste Sorge.

    Ok, bei richtig fetten Fileservern könnten die Zugriffzeiten anfangen 'ne Rolle zu spielen

    Es mag dich überraschen, aber selbst auf einem stinknormalen Desktop bemerkt man den Unterschied, und wenn es nur der schnellere Bootprozess ist.

    Klar, ob die höhere Performance und die geringere Ausfallswahrscheinlichkeit den massiv höheren Preis rechtfertigen, dass muss fallweise entschieden werden. Aber die Vorteile sind da.


    Das soll man glauben? (Score:1)
    Von brummfondel am Tuesday 06. August, 16:59 MES (#3)
    (User #784 Info)
    Wie oft gibt es denn die gleichen Plattenmodelle mit verschiedenen Interfaces? Oft genug, also erscheint es doch schon unglaubwürdig, daß bei SCSI-Platte andere Herstellungsprozesse und QK's laufen sollen, als bei IDE-Modellen.
    --
    $ cd /dos/c/MICROSO~1
    $ rm -rf *
    Re:Das soll man glauben? (Score:2)
    Von XTaran (symlink at deuxchevaux dot org) am Tuesday 06. August, 17:16 MES (#6)
    (User #129 Info) http://abe.home.pages.de/

    Lies den tecchannel-Artikel. Da sind Beispiele drin. Und die SCSI-Platten haben dort komischerweise die besseren Werte (Hervorhebungen von mir):

    Wie Western Digital gegenüber tecCHANNEL angab, basieren die Zuverlässigkeitsangaben ihrer IDE-Festplatten auf einer Laufzeit von 60 Stunden pro Woche. Im Monat entspricht das nur 240 Stunden und somit weniger als bei IBM mit einer POH-Angabe von 333 Stunden. Seagate-IDE-Festplatten werden im typischen Betrieb noch weniger genutzt. Zumindest nimmt der Hersteller dies bei der Auslegung seiner Festplatten an: 8 Stunden pro Tag und fünf Mal die Woche. Daraus resultiert eine durchschnittliche Laufzeit von 173 Stunden pro Monat.

    Wäre eine IDE-Festplatte wirklich für den Dauerbetrieb geeignet und konzipiert, müsste der POH-Wert 732 Stunden pro Monat betragen. Davon scheint Maxtor auszugehen. Denn laut Thomas Astheimer, Manager Customer Engineering bei Maxtor, gibt es bei deren IDE- und SCSI-Festplatten keine qualitativen Unterschiede. Beide Laufwerksgattungen seien für den Dauerbetrieb ausgelegt. Ein Blick in die Datenblätter von Maxtors IDE- und SCSI-Festplatten weist allerdings doch ein paar Unterschiede auf. Während das aktuelle SCSI-Drive Atlas 10K III eine Ausfallrate von kleiner 0,9 Prozent verspricht, müssen IDE-Drives mit 1,0 Prozent auskommen.

    Ok, man hätte mehr erwartet. Aber insbesondere bei der Aussage "keine qualitativen Unterschiede" wundert es einen doch.


    -- 
    Einer der Gnutella-Klone heißt Gnutoka, und ich frag mich, wann Gnusspli rauskommt...
    Dafür vertragen SCSI-Platten weniger An-Aus. (Score:2)
    Von XTaran (symlink at deuxchevaux dot org) am Tuesday 06. August, 17:07 MES (#4)
    (User #129 Info) http://abe.home.pages.de/

    Der FutureZone-Artikel ist recht kurz und dürftig. Der dort verlinkte tecchannel-Artikel (von Ende Juni) zu dem Thema ist recht ausführlich und geisterte letzte Woche durch's bei uns durch's IRC.

    Ich habe ihn damals auch meinem Chef unter die Nase gehalten, weil wir in alle neueren Server und Router überall IDE-Platten drin haben. Er konnte das Problem mit der mangelnden Servertauglichkeit der IDE-Platten nicht nachvollziehen. Er meinte, er hätte bisher nur Probleme mit einem bestimmten Hersteller und das waren wohl sowohl IDE- als auch SCSI-Platten. Witzigerweise schwört er auf IBM, deren Platten ja die Diskussion, um die es in dem Artikel geht, ausgelöst hat.

    Er meinte aber auch, daß so wie die meisten SCSI-Platten auf längere Laufzeiten als ihre IDE-Pendants entwickelt werden, so sind wohl die IDE-Platten auf mehr An- und Ausschaltvorgänge ausgelegt als ihre SCSI-Pendants, d.h. empfindlicher gegen häufiges Hoch- und Runterfahren sind. (Wie das jetzt aber Pro-IDE-im-Server sein sollte, habe ich auch nicht kapiert. :-)

    Was mir wiederum zu denken geben sollte, weil ich zuhause fast ausschließlich SCSI-2-Platten habe. Aber außer Temparaturproblemen hatte ich bisher noch keinen Ärger...

    P.S.: Wollte den tecchannel-Artikel eigentlich auch als einsenden, bin aber nicht zum fertiglesen gekommen und habe es wieder vergessen. :-/


    -- 
    Einer der Gnutella-Klone heißt Gnutoka, und ich frag mich, wann Gnusspli rauskommt...
    TecChannel hat dazu auch ein Artikel... (Score:1)
    Von Toraih am Tuesday 06. August, 17:12 MES (#5)
    (User #990 Info)
    http://www.tecchannel.de/hardware/964/
    SCSI hat bessere Zugriffszeiten (Score:1)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Tuesday 06. August, 21:11 MES (#8)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    IDE moegen gleichgezogen haben beim (Bus-)Durchsatz. Aber das hilft nur wenn man grosse Datenmengen sequenziell aus dem Diskcache reinholt (MP3 oder Movie auf single User Kiste ohne Hintergrundjobs).

    Sobald Zugriffszeiten zaehlen, weil man random auf Files zugreifft (Swap, Newsserver, SQL DB, Multiuser/Server, Compiler, Shellscripts) entscheidet es sich an der Zugriffszeit. Und da haben SCSI die Nase vorn. Und das ist auch warum die Drives teurer sind, weil sie schnelleren Zugriff haben.

    Also nicht wegen dem Bus selber, sondern weil mit SCSI die in anderer Hinsicht besseren Drives kommen, weil fuer Server ausgelegt, weil eben Server Zugriff _und_ viele Disks (das braucht SCSI) haben.
    --
    Make your code truely free: put it into the public domain

    rotational latency... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 06. August, 22:26 MES (#9)
    ... heisst das wort, welches du brauchen wolltest. :)

    hast du schon mal 15k IDE hd's gesehen? ich auch nicht. und deshalb sind SCSI hd's naturgemäss schneller (momentan geistern sie so um die 3.4ms herum AFAIK).

    gruss
    nikee
    Re: SCSI hat bessere Zugriffszeiten (Score:2)
    Von XTaran (symlink at deuxchevaux dot org) am Tuesday 06. August, 23:54 MES (#10)
    (User #129 Info) http://abe.home.pages.de/

    Nicht nur das. Bei SCSI macht der Controller viel von der Rechenarbeit, die bei IDE der Prozessor mit übernehmen muss, insbesondere bei der Datenübetragung zwischen zwei Platten am selben, also z.B. CD-ROM auf CD-Brenner oder kopieren/verschieben zwischen zwei Partitionen: 'ne IDE-Kiste belastet sowas schon recht gut, 'ne SCSI-Kiste kann da nur müde lächenln.

    Das ist -- neben 7 Geräten an einem Kabel -- das, was mir an SCSI so gefällt. Inbesondere, wenn die Kiste, so wie meine, schon etwas betagter (K5 mit 100 MHz :-) ist.


    -- 
    Einer der Gnutella-Klone heißt Gnutoka, und ich frag mich, wann Gnusspli rauskommt...
    queueing (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 07. August, 10:50 MES (#12)
    stimmt, hatte ich vergessen. elevator algorithmus etc. können ide hd's auch nicht. sind scheinbar wirklich zu dumm dafür, obwohl es ja nicht wirklich kompliziert wäre, sowas zu implementieren. man würde sich allerdings die serversparte versauen! :)

    und btw: das filesystem macht ja auch seinen teil aus, da kann auch schon schön geordnet werden... siehe ext3 & diverse patches für den kernel 2.4.x.

    gruss
    nikee
    Re: SCSI hat bessere Zugriffszeiten (Score:1)
    Von tbf am Wednesday 07. August, 11:52 MES (#15)
    (User #21 Info) http://taschenorakel.de/
    Bei SCSI macht der Controller viel von der Rechenarbeit, die bei IDE der Prozessor

    Welche Arbeit soll das sein?
    • Das Datenkopieren selber kannst Du nicht mehr meinen: Das übernimmt seitdem die DMA-Transfermodi benutzt werden der DMA-Controller (in alten Rechnern) bzw. der PCI-Controller (heute).
    • Datentransfers initieren? Bitte sehr, dass muss bei SCSI die CPU auch. Device-to-Device-Transfers?
    • Gut. Wird wohl absolut haarig bei Master-zu-Slave-Transfers. Wer das weiss schliesst nur ein Gerät pro Kanal an. Wird mit Serial-ATA eh obligatorisch.
    • Bei Device-to-Device-Transfers übernimmt fein sauber der Systembus, sprich der PCI-Bus das kopieren. Vollkommen autark von CPU, nachdem diese den Transfer initiert hat. Die CPU ist also bei beiden System fein raus. Der kleine Unterschied zwischen IDE- und SCSI-Transfers ist somit (neben dem Fakt, daß IDE auf den Punkt konzeptiert, wärend's bei SCSI sicher auch 'nen Opcode fürs Kaffeekochen gibt), daß bei SCSI das Datenschaufeln auf 'nem separaten Bus abläuft, während bei IDE der Systembus belastet wird. In der Realität leiter nur 133 MBit breit -- wird endlich Zeit, daß breitbandigere Varianten von PCI im PC Standard werden. Wie war das mit PCI 2.2, Hypertransport, X-PCI, ... Der IDE/PCI-Ansatz hat nämlich den Vorteil, daß
      1. die Architektur wesenlich einfacher (die SCSI-Specs umfassen tausende Seiten) und preiswerter ist (hat halt genau eine Kopierschlampe im ganzen System)
      2. PCI AFAIR im Gegensatz zu SCSI nicht blockiert, nur weil eine Gerät gerade aufdem Amoktrip ist oder schläft (Stichwort: Externe CD-ROM-Laufwerke, SCSI-Scanner, die den SCSI-Bus, somit die Systemplatte, somit das ganze System blockieren).

    Re: SCSI hat bessere Zugriffszeiten (Score:2)
    Von P2501 am Wednesday 07. August, 15:03 MES (#18)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    IDE im DMA oder UDMA Modus kommt schon recht nahe an SCSI heran. Trotzdem hat SCSI noch einige Vorteile.

    Kleines Beispiel: Bei IDE ist die CPU vom Moment der Datenanforderung bis zum Abschluss der Lieferung blockiert (auch wenn die Lieferung per DMA erfolgt, kann die CPU während des Transfers nicht arbeiten). Wenn bei einem aktuellen SCSI-System eine Anfrage abgeschickt wird, so kann die CPU weiterarbeiten, während die Festplatte den entsprechenden Block sucht. Das ist insbesondere dann sehr wertvoll, wenn Arbeiten laufen, die gleichzeitig die CPU wie auch die Disks stark beanspruchen (etwa Videobearbeitung).

    Übrigens: Das SCSI Protokoll ist sowieso noch lange nicht tot. Gerade wegen IDE. Heute läuft ja praktisch alles auf IDE mittels verkapselter SCSI Befehle (ausser du hast tatsächlich noch Programme, die mit der CHS Adressierung arbeiten ).

    PS: Nicht, dass du mich falsch verstehst. Mittelfristig halte ich den SCSI Bus für ziemlich tot. Deswegen halte ich IDE aber noch lange nicht für der Weisheit letzter Schluss.


    stimmt so nicht (Score:1)
    Von nikee am Thursday 08. August, 16:33 MES (#25)
    (User #725 Info)
    wenn per DMA daten geschaufelt werden, dann kann die CPU sehr wohl anderes machen. dazu gibts nämlich einen DMA-controller, der einen interrupt macht, wenn die daten im RAM sind. erst ab diesem moment startet das OS den prozess wieder, der den transfer ausgelöst hat und während dem transfer 'geschlafen' hat (aufgrund eines blocking calls). zwischendurch kommt einfach der nächste bereite prozess an die CPU ran.

    gruss
    nikee
    Re:stimmt so nicht (Score:2)
    Von P2501 am Friday 09. August, 11:09 MES (#26)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Theoretisch ja. Praktisch sieht es bei Harddiskzugriffen so aus, dass die gesamte Maschine geduldig auf die Daten wartet. Zumindest bei den aktuellen OS'en auf x86-er Basis.

    Der Grund ist ein Relikt aus noch nicht all zu lange vergangenen Zeiten. Der alte ISA DMA Kontroller erlaubte obige vorgehensweise IIRC nämlich nicht. Und da alle heutigen OSe immer noch auf 386-er Code basieren (ja, auch Linux, ja, auch WinXP)...

    Ich hatte mal eine IDE-Platte, die Müll auf den Bus ausgab. War kein Spass. Hat mir das gesamte System eingefroren. Nicht, dass dies mit SCSI nicht auch passieren könnte, versteht sich. Das ist ein Problem der PC Architektur.


    Re: SCSI hat bessere Zugriffszeiten (Score:1)
    Von Domi am Thursday 08. August, 00:25 MES (#21)
    (User #33 Info) http://www.schaf.ch
    >Bei SCSI macht der Controller viel von der Rechenarbeit, die bei IDE der Prozessor mit übernehmen muss
    ich hatte in meinem alten PentiumI schon SCSI drin.
    und schon damals hat der 2xSCSI CD-Brenner nur müde über Buffer Underruns gelacht, während heutige IDE Brenner schon zuwenig Daten kriegen, nur weil grad ein RC5 Block auf die Platte geschrieben wird :)
    (das BurnProof ist ja nur ein Workaround, damit man die CD nicht gleich wegschmeissen muss...)
    Firewire (Score:2)
    Von P2501 am Wednesday 07. August, 10:44 MES (#11)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Persönlich bin ich ja auf die internen Firewire Harddisks gespannt. IMHO umgeht Firewire geschickt die Probleme von IDE (maximal 2 Disks pro Bus, relativ hohe Prozessorlast) und von SCSI (meist umständliche Verkabelung, ca. ein Dutzend Standards). Jetzt müssen nur noch die Disks dahinter stimmen. ;-)


    Re:Firewire (Score:1)
    Von tbf am Wednesday 07. August, 11:25 MES (#13)
    (User #21 Info) http://taschenorakel.de/
    Es wird wohl eher serial ATA das Rennen machen. Auch Punkt-zu-Punkt, aber vollkommen kompatibel zum alten ATA: Sprich keine neuen Treiber, keine neuen BIOSe. Einfach Chipsatz irgendwie an den PCI-Bus bringen und passt. Firewire bleibt wohl -- leider -- 'ne Nischenlösung für Digital Video...
    Re:Firewire (Score:2)
    Von P2501 am Wednesday 07. August, 15:14 MES (#19)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Ummm... In punkto BIOS gebe ich dir recht. Bis dato können die nicht von Firewire booten. Alles andere ist aber heute schon vorhanden, und zum Teil sogar in Serie. S-ATA muss sich erst noch bewähren. Ausserdem hat Firewire den Vorteil der höheren Universalität und Ausbaubarkeit.

    S-ATA hat eigentlich nur einen Vorteil: In Serie wird der S-ATA Chip vermutlich ein paar Rappen billiger pro Stück, als der Firewire Chip. Leider könnte das unter Umständen schon reichen...


    Warum "CDRW" und "DVDRW" in dieser Umfrage? (Score:2)
    Von XTaran (symlink at deuxchevaux dot org) am Wednesday 07. August, 13:15 MES (#16)
    (User #129 Info) http://abe.home.pages.de/

    Ich verstehe nicht, wieso es zu der Frage "IDE oder SCSI" die Antworten "CDRW" und "DVDRW" gibt. "Floppy" kann man ja noch als Bus lesen. Und beim Raffzahndrive weiß ich nicht, was für einen Bus das braucht. (Wahrscheinlich einen Omnibus, weil es ja alles schluckt. ;-).

    IMHO wären Antworten wie die folgenden eher passend gewesen:

    • USB
    • IEEE 1394 / FireWire / i.Link
    • Parallel-Port
    • SCSI-Extern
    • etc.

    -- 
    Einer der Gnutella-Klone heißt Gnutoka, und ich frag mich, wann Gnusspli rauskommt...
    Re:Warum "CDRW" und "DVDRW" in dieser Umfrage? (Score:1)
    Von maol (maol.symlink.ch) am Wednesday 07. August, 13:26 MES (#17)
    (User #1 Info) http://www.maol.ch/
    Recht hast Du. Ich habe die beiden +RW Optionen gelöscht (hatten beide 0 [in Worten: null] Stimmen), und mit Firewire, Serial-ATA, Fiberchannel und Omnibus (für RaffzahnDrive) ersetzt.

    --
    Where do I find the Any Key?

    Linux User Group Schweiz
    Durchsuche symlink.ch:  

    Never be led astray onto the path of virtue.
    trash.net

    Anfang | Story einsenden | ältere Features | alte Umfragen | FAQ | Autoren | Einstellungen