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Cray baut Superrechner mit Linux auf Dell
Veröffentlicht durch maol am Dienstag 05. Februar, 17:23
Aus der unaufhaltsamer-Niedergang Abteilung
Technologie Wer hätte das gedacht, dass es mal soweit kommen würde mit Linux und Cray. Einerseits dass Linux so bald auf so grossen Maschinen eingesetzt werden wird, andererseits, dass Cray mal auf Dell-Hardware vertrauen würde. Pressetext und viele andere Newssites haben darüber berichtet.

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    Wo ist da jetzt der Gag ? (Score:1)
    Von Raffzahn am Tuesday 05. February, 18:18 MES (#1)
    (User #345 Info) http://www.vcfe.org/
    Die News heist doch hoechstens das sich die Frima Cray inzwischen soweit vom Bau von Supercomputern verabschiedet hat, dass kein Unterschied mehr da ist zu Dell, Vobis oder Aldi.

    Die haben die eigene Entwicklung doch schon lange auf praktisch Null runtergefahren und sind nurnoch Wiederverkaeufer von Fremder Hardware.

    Fuer Linux ist das auch kein besonderer Erfolg. Der war vorher, als Beowulfs erstmals als ernsthafte Rechnersysteme auftauchten. Ein weiterer MeTo Hersteller aendert das nicht mehr.

    Gruss
    H.

    P.S.: auf dem VCFe gibts auch dieses Jahr wieder eine Hands on Vorfuehrung auf einer der Crays - wer also immer schon mal ein eigenes programm auf einer echten Cray (oder CDC) laufen lassen wollte, einfach Fortransource unter den Arm klemmen und vorbeikommen.
    Re:Wo ist da jetzt der Gag ? (Score:2)
    Von xilef (felix+symlink@nice.ch) am Tuesday 05. February, 19:01 MES (#2)
    (User #354 Info) http://www.nice.ch/~felix/
    Wo der Gag liegt, lässt sich leider nicht so leicht sagen, weil die verlinkte Presseerklärung (natürlich) marketing speech ist und nicht tech speech.

    Nun ist es mit Clustern aber nicht so, dass man nur ein paar Rechner zusammenstecken muss und schon hat man einen Supercomputer. Es gibt da noch einige Probleme, wo sich durchaus ein "added value" ergibt und wo sich auch einiges an Wissen einbringen lässt. Beispiele davon sind Netzwerktechnik und Middleware. Beowulf-Cluster sind typischerweise nur mit Fast Ethernet vernetzt, wärend es für High Performance Computing doch ganz andere Netzwerktechnologien gibt (Myrinet, SCI, Gigabit Ethernet, ...).

    Re:Wo ist da jetzt der Gag ? (Score:1)
    Von Raffzahn am Tuesday 05. February, 19:38 MES (#3)
    (User #345 Info) http://www.vcfe.org/
    Ist aber alles keine schwarze Magie mehr - und Gigabit, zumindest fuer die Crosslinks in den Switches ist auch fuer anspruchsvolle Beowulfs kein Neuland mehr. So wie es zur Zeit aussieht wird wahrscheinlich ausser den IBM Kisten (SP) bald nur noch Beowulfs geben - und natuerlich Hitachi als letzten echten Supercomputerbauer.

    Gruss
    H.
    Re:Wo ist da jetzt der Gag ? (Score:1)
    Von bit (beat@rubis.ch) am Wednesday 06. February, 11:24 MES (#6)
    (User #2 Info) http://www.rubis.ch/~beat/
    So wie es zur Zeit aussieht wird wahrscheinlich ausser den IBM Kisten (SP) bald nur noch Beowulfs geben

    Irrtum. Die SP ist bereits tot. Dafuer geht IBM wieder ihre alte Strategie - eine grosse Kiste, die soviel Dampf hat, dass man sie brauchen kann :-)

    IBM hat gelernt, dass man mit einem Technologieaustausch innerhalb der Linien RS/6k, S/390 und AS/400 Computer bauen kann, die Performancemaessig alles in den Schatten stellen, andererseits sehr einfach zu programmieren sind. Wenn ich unseren Clusterexperten zuschaue, mit welchem Aufwand sie Mathematische und Physikalische Probleme verteilen muessen... Bis ein Programmierer Aufgaben wie ein Winword oder einen typischen Monatsabschluss einer Bank in einem Cluster verteilen kann, dauert's wohl noch ein bisschen.

    I saw screens of green, red messages too, then came blue, shubidu
    And i think to myself, what a wunderful world

    Re:Wo ist da jetzt der Gag ? (Score:1)
    Von Raffzahn am Wednesday 06. February, 18:29 MES (#7)
    (User #345 Info) http://www.vcfe.org/
    Bis ein Programmierer Aufgaben wie ein Winword oder einen typischen Monatsabschluss einer Bank in einem Cluster verteilen kann, dauert's wohl noch ein bisschen.

    Ich denke mal da gibt's eh nix zu verteilen. Gerade bei Klassischen Aufgaben, also z.B. dem von Dir genannten Monatsschluss, oder bei Banken, oder Gehaltssysteme, ist die Menge der Prozessoren eher nebensaechlich - genauso die Rechenleistung der CPU. Auch Grossunternehmen die zum Monatsende fuer 50.000 Leute den Gehaltszettel berechnen und ausdrucken wollen kaehmen theoretisch mit der Leistung eines 486ers aus. Was hier zaehlt ist ganz was anderes, naemlich reiner brutaler Datendurchsatz. Die staerke dieser Systeme liegt darin das alle teile so aufeinander abgestimmt sind das moeglichst wenig Reibungsverluste entstehen. Das Addieren der Positionen ist dann das kleinste.

    Hier liegt auch das Hauptproblem warum Umstiege von reletiv kleinen Mainframesystemen immer wieder schief gehen. O.a. Aufgabe kann eine 10 MIPS /390 CPU in wenigen Stunden erledigen, und ein 10 mal 'schnellerer' Unixrechner streckt oft die Fluegel.

    Das einzige was solche Aufgaben noch Beschleunigen koennte waehren Spezialrechner bei denen die Komponenten gemaess der Aufgabe als pipeline strukturiert werden ... Was aber im Verhaeltniss zum Aufwand warscheinlich total unrentabel ist.


    Re:Wo ist da jetzt der Gag ? (Score:3, Informativ)
    Von pfr am Tuesday 05. February, 20:49 MES (#4)
    (User #4 Info) http://www.math.ethz.ch/~pfrauenf/
    Beowulf-Cluster sind typischerweise nur mit Fast Ethernet vernetzt, wärend es für High Performance Computing doch ganz andere Netzwerktechnologien gibt (Myrinet, SCI, Gigabit Ethernet, ...).

    Ich würde Gigabit-Ethernet nicht unbedingt zu den clustertauglichen Netzwerkarten zählen (wenn man auf schnelles Netzwerk angewiesen ist). Beim parallelen Rechnen kommt es vor allem sehr stark darauf an, dass die Latenz-Zeit des Netzwerks klein ist (dh. die Zeit vom Befehl, eine Nachricht an einen anderen Knoten zu schicken, bis zur Zeit, da diese Nachricht wirklich verschickt wird). Und diese Latenz-Zeit ist halt bei Gigabit-Ethernet auch noch sehr gross -- vor allem im Vergleich mit Myrinet oder SCI.

    Dass diese speziellen Netzwerke viel teurer sind und höheren Durchsatz bieten ist nur noch nebenher erwähnt (da kann eine Karte durchaus 10kCHF kosten).
    --
    Kühe geben keine Milch, die Bauern nehmen sie ihnen weg!

    Re:Wo ist da jetzt der Gag ? (Score:2)
    Von xilef (felix+symlink@nice.ch) am Wednesday 06. February, 01:30 MES (#5)
    (User #354 Info) http://www.nice.ch/~felix/
    Ja, Gigabit Ethernet hat nach wie vor relativ hohe Latenzzeiten und ist wegen des TCP/IP-Protokolles für Cluster-Kommunikation nicht unbedingt die beste Wahl. Andererseits werden die Preise noch weiter fallen und man kann GE auf einer bestehenden CAT5-Verkabelung verwenden. Letzteres kann vor allem für Classroom Cluster ein Vorteil sein (ein Beispiel für einen classroom cluster war der Patagonia-Cluster).

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