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Die journalistischen Medien sind im Internet genau so vertrauenswürdig wie im "richtigen Leben". Bei allen anderen Quellen muss man, wenn es wichtig ist, die Arbeit machen, die die Journalisten auch machen: Sortieren, vergleichen, verifizieren, nachrecherchieren.
Einfach irgend einer unbekannten "Medizineseite" Glauben schenken tue ich sicher nicht. Schon gar nicht, wenn keinerlei Angaben zu den Betreibern zu finden sind (solch eine "Beraterseite" ist mir schon untergekommen, als ich eine Verbraucherschutzorganisation suchte - das nennt sich wohl "anonyme Beratung"?).
Grüsse vom Knochen
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It was on /.
It must be true!!!!!
:-)
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Ich würd uns nicht zu sehr trauen. =:-) --
Diesen Satz bitte nicht lesen!
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Ob man dem Internet trauen kann?
Jaja, da haben wir es wieder, das boese, boese Internet.
Das Netz (oder vielmehr die Personen, die dort verkehren) ist nicht besser oder schlechter als die Gesellschaft im Real Life.
Bei Publikationen in Tageszeitungen bin ich viel zu lange davon ausgegangen, dass was dort geschrieben wird auch wahr ist. Oder zumindest zum groessten Teil stimmt. Diese Illusion hat sich aber mittlerweile in (stinkenden) Rauch aufgeloest.
Was vielen Leuten fehlt ist eine Medienkompetenz. Sie wissen nicht, wie sie mit der Informationsflut, die ueber uns hereinbricht, umgehen sollen; wie man die Infos filtert und bewertet.
Eine solche Medienkompetenz hat heute auch in unseren Schulen noch keinen Platz gefunden und waehre im Informatikunterricht, wenn es ums Netz geht, nicht so fehl am Platz.
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Wir hatten einmal ein "Wahlpflichtfach Kommunikation". Das war, als die kaufmännische Berufsmaturaschule ganz neu war. Da fiel das "Wahl" aus finanziellen Gründen weg (Man musste mindestens eine gewisse Anzahl "Wahlpflichtfächer" besuchen - das waren genau so viele, wie es überhaupt gab). Jedenfalls war es ein eher experimenteller Stoffplan. Dabei lernten wir ein paar gute Dinge und auch ein paar nutzlose. Medienkompetenz war nicht dabei, aber es hätte da sehr gut hineingepasst.
Gibt es wenigstens erschwingliche Weiterbildungskurse in diesem Bereich? Ich denke, dass das nötig wäre - nicht nur im Hinblick auf das Internet! Wenn es aber nur extrem teure Firmenseminare gibt bringt das nichts, denn die Firmen zahlen das nur jenen Mitarbeitern, die damit zu tun haben (also gewissermassen den "Manipulateuren").
Grüsse vom Knochen
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hmm, keine ahnung, obs kurse zu diesem thema gibt, aber notfalls kann man ja auch autodidaktisch vorgehen: man kaufe sich zwei verschiedene tageszeitungen sagen wir mal den Blick und die NZZ, und vergleiche artikel zu denselben Geschehnissen. dann duerfte einem schnell mal klar werden, das ein und diesselbe sache in unterschiedlicher art und weise zu papier gebracht werden kann. anschliessend wird diese erkenntnis auf andere medien (fernsehen, radio) angewandt und voila, der erste schritt in richtung medienkompetenz ist getan.
Seuli
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Ich hatte das Thema Meinungsbildung durch Medien in der Schule, später noch einmal in der Berufsschule. Das scheint aber keineswegs so selbstverständlich zu sein, weil ich das dachte. Das hat mich gerade in den letzen Tagen auch dazu gebracht, von der Berichterstattung der provaten Sender zu Öffentlich / Rechtlicher Berichterstattung zu wechseln, wo wesentlich weniger Meinungsmache eingeflochten wird.
Gruß, Andreas EuphoriasChild
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...ist wirklich eine sehr wichtige Sache. Wenn ich mir ansehe, was vor allem nachmittags auf manchen Privatsendern einseitig berichtet wird, und wie viele Leute dem völlig unkritisch Glauben schenken, dann wird mir manchmal schon Angst und Bange.
Das einzige, was da hilft ist ein kritischer Blick und mehrmaliges Hinschauen - unabhängig vom Medium.
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Trotz der Medienkompetenz darf man nicht vergessen, dass man sich im Lauf der Zeit ein gesundes Menschen-/Weltverstaendnis aneignen muss. Wie man das macht, das weiss ich nicht. Und ob ich das habe, das bezweifle ich auch immer wieder, speziell wenn ich mal wieder auf die Schnauze gefallen bin. - Ein Weg dahin ist wohl, sich der verschiedenen Medien zu bedienen und was ich bevorzuge, ist keine Boulevardpresse, sondern Wochenzeitungen und -magazine. Ausserdem halte ich es fuer sehr wichtig, mehr als eine Sprache zu beherrschen und zu sprechen. Meines Erachtens steigt dann die Chance, sich mit Anders-Denkenden
auseinander setzen zu koennen, weil man dann selber eher mit ihnen selbst Kontakt aufnehmen kann.
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