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GRC: Microsoft versteht nicht viel von Security
Veröffentlicht durch maol am Mittwoch 04. Juli, 07:30
Aus der Abteilung
Microsoft MacGyver schreibt "Steve Gibson von grc dessen Server vor nicht allzu langer Zeit von einer DoS-Attacke heimgesucht wurde, hatte vor ein paar Tagen eine interessante Telefonkonferenz mit ein paar Microsoft-Technikern bzgl. Windows XP und dem Raw Socket Support darin."

"Was er aus daraus gelernt hat: "With a bit of horror, I learned that Microsoft's developers have no understanding of security.""

Mich überrascht weder Gibson noch Microsoft. Und in diesem Falle verstehe ich MS sogar besser als Gibson, der, als alter MS-Hase, das Gefühl hat, Standards (raw sockets) brauche es nicht, stattdessen soll MS wieder einen proprietären, weniger Profi-Admin-freundlichen Weg beschreiten.

MS hingegen hat gemerkt, dass sie mit dem alten Weg nicht mehr überall weit kommen, und wollen sich wo möglich 90% an die Regeln halten - die anderen 10% sind dann hingegen wieder ein Problem, wie man z.B. bei Kerberos gesehen hat. Aber immerhin, lieber ein Feature, das man noch auf sich zuschneiden muss, als gar kein Feature.

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    Sicherheit versus Bequemlichkeit versus Politik (Score:1)
    Von Seegras am Wednesday 04. July, 12:58 MET (#1)
    (User #30 Info) http://www.discordia.ch
    Dass Microsoft nichts von Security versteht (oder besser gesagt: verstehen will) ist ein alter Hut. Wie sonst sind Mailclients die Scriptsprachen ausführen erklärbar? Makrosprachen die Vollzugriff aufs System erlauben? Ein vom Benutzer beschreibbares System-Verzeichnis? Active-X? PPTP? SOAP? Eine grafische Oberfläche die am Kernel vorbeigeführt wird?

    Es wäre ja nicht so dass sie es in der Theorie nicht können täten, aber Konzept und Realisation klaffen himmelweit auseinander. Und wo immer irgendetwas was mit Sicherheit zu tun hat entweder mit Bequemlichkeit für den Benutzer oder aber mit Politik (Monopoly) kollidiert, da verliert die Sicherheit.
    --
    "The more prohibitions there are, The poorer the people will be" -- Lao Tse

    Re:Sicherheit versus Bequemlichkeit versus Politik (Score:1)
    Von EuphoriasChild am Wednesday 04. July, 13:50 MET (#2)
    (User #235 Info) http://www.euphoriasChild.darktech.org
    "Wie sonst sind Mailclients die Scriptsprachen ausführen erklärbar? Makrosprachen die Vollzugriff aufs System erlauben? "

    Für Windows Programmierer wie mich ist das natürlich angenehm, Da ich unter ASP Scriptsprachen ebenfalls besagten Vollzugriff habe.

    Das ist für mich und meine Kunden der Hauptgrund, ASP statt z.B. plattformunabhängige Servlets einzusetzen. Ich kann damit alles via Active X ansteuern wie Office, CorelDraw und so weiter.

    Allerdings, W98 Anwendungen einfach freie Bahn als Administrator (root unter Windows NT) zu geben, ist der Hammer, da hat ja überhaupt keine Sicherheitspolice mehr Gültigkeit und XP rutscht auf das Sicherheitsniveou eines W98.

    Ich tendiere stark dafür, bei mir nur noch ein Windows eizusetzten: Die Enterprise Version (=mehr als 2Prozessoren) von NT4. Die ist seltsamerweise stabil und geht auch mit dem Speicher richtig um. Keine Ahnung warums da plötzlich geht?

    Gruß, Andreas

    EuphoriasChild
    Re:Sicherheit versus Bequemlichkeit versus Politik (Score:1)
    Von pegatron am Wednesday 04. July, 17:51 MET (#3)
    (User #471 Info)
    "Das ist für mich und meine Kunden der Hauptgrund, ASP statt z.B. plattformunabhängige Servlets einzusetzen. Ich kann damit alles via Active X ansteuern wie Office, CorelDraw und so weiter."

    Das find ich auch gut. Doch sollte das nicht in einem Browser sein, der von aussen dazu gebracht werden kann dies zu tun. Geschweige denn von so einem kleinen (herzigen *tätscheltätschel*) Makro-Virus...

    Die Idee ist gut, doch muss in der Sprache eine gewisse Sicherheitspolitik verfolgt werden können. So à la Java. Da kann vieles eingestellt werden und auch eingeschränkt werden. Das ist der richtige Weg. Werden diese Sprachen entsprechend erweitert, so kann nichts mehr dagegen gesagt werden.

    Gibt es eigentlich auch noch andere Sprachen, ausser Java, in denen sicherheitsrelevante Funktionen integriert sind?

    Re:Sicherheit versus Bequemlichkeit versus Politik (Score:1)
    Von EuphoriasChild am Wednesday 04. July, 19:14 MET (#4)
    (User #235 Info) http://www.euphoriasChild.darktech.org
    Im Browser hat Zugriff auf das System ja nun wirklich nichts zu suchen. Der Grund, warum Microsoft es trotzdem geplant hat, war der Versuch, den IE als Frontend für VB oder JScript Scripte zu ertablieren. Dabei haben sie es aber versäumt, das nicht bei Internet Scripten zu verhindern.

    Java nimmt es bei Internetapplets mittlerweile aber zu genau, sind doch tausende nützlicher Applets plötzlich wertlos, weil Sun seit Version 2 keine Socket Connections zum ursprünglichen Host mehr zulässt. Vor allem das Chatten über Webseiten (mit einem IRC Server im hintergrund) wird dadurch deutlich unangenehmer.

    Gruß, Andreas
    EuphoriasChild
    Wenn der Böse sich an die Regeln hält... (Score:1)
    Von alhague (alhague@penguinpowered.com) am Wednesday 04. July, 20:16 MET (#5)
    (User #172 Info) http://www.matthias-richter.de
    Man mag zu Micro$oft stehen wie man mag aber gleiches gilt für Steve 'Personal Firewalls sind toll' Gibson.

    In diesem Fall liegt SG ganz einfach mal wieder daneben: Er sieht ein, dass es $CLEVERGUY nicht verunmöglicht werden kann, raw sockets doch zu benutzen, weißt aber ansonsten immer wieder darauf hin, dass es doch in der Regel Script Kiddies sind, die mit Programmen von $CLEVERGUY den Schaden verursachen.

    Folgerung: Es dauert vielleicht ein paar Tage länger bis $EXPLOIT auftaucht, aber dann ist der Effekt derselbe.

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