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Kontraproduktive Videoüberwachung in der U-Bahn?
Veröffentlicht durch tuxedo am Dienstag 09. Oktober 2007, 21:48
Aus der gegenteiligen Abteilung
Datenschutz Pasci schreibt: "Heise hat einen interessanten Artikel über den Einsatz von Überwachungskameras in der Berliner U-Bahn: «Danach führte die Videoüberwachung und -aufzeichnung auf den drei U-Bahn-Linien nicht zu einer sinkenden Kriminalitätsrate, sondern im Gegenteil sogar zu einem leichten Anstieg.»" Ausserdem waren laut dem Artikel nur bei 78 von einigen tausend Strafftaten entsprechende Bilder aufgezeichnet worden, wovon wiederum nur ein Drittel zur Identifizierung der Verdächtigen verwendet werden konnte.

copy!07 - Share is in the air! 15. - 20. Oktober | Druckausgabe | Fluxbox 1.0 veröffentlicht  >

 

 
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    Generation Youtubel (Score:1)
    Von Ventilator (ventilator auf semmel punkt ch Semmelmail) am Wednesday 10. October 2007, 06:18 MEW (#1)
    (User #22 Info) http://www.semmel.ch/
    Ist es denn ein Wunder? Heutzutage sind manche doch stolz drauf, ihre "Wundertaten" auf Video aufgezeichnet im Web sehen zu koennen. Die haben vermutlich geglaubt, die Kameras seien von Youtube.
    --
    Jeden Tag eine gute Tat. Jeden Tag ein Solaris nach Linux migrieren!
    Opium für's Volk (Score:1)
    Von Pain am Wednesday 10. October 2007, 07:44 MEW (#2)
    (User #1819 Info)
    Dazu sollte auch erwähnt werden, das die Bahnhöfe hier in Berlin ohne Personal betrieben werden, was vor einigen Jahren noch komplett anders gewesen ist. Stattdessen setzt man lieber darauf, die Berliner Fahrgäste mit Kameras zu überbewachen. Bringen tut das, wie zum Glück jetzt bewiesen, überhaupt nichts. Damals konnte wenigstens ein Bifi eingreifen, wenn jemand angegriffen wurde. Heutzutage muß man dann hoffen, das der Räuber so nett ist und auf die evtl folgende Lautsprecherdurchsage hört und von sein Opfer abläßt, falls überhaupt(!) was passiert seitens der BVG. Trotzdem haben die Verbrecher alle Zeit der Welt, ihre Tat zu vollenden, denn bis da dann wirklich jemand zur Verbrechensbekämpfung auftaucht, ist der Täter mit seinem Diebesgut über alle Berge. Das solche Überwachung vom Staat auch noch unterstützt wird, finde ich sehr schade (aber typisch), denn der Personalabbau der BVG und die darauf wegfallenden Arbeitsplätze ist auch nicht zu verachten. Traurig zu sehen, wie immer mehr auf nichtstaugende Überwachung gesetzt wird. Aber mit irgendwelchen ausgestrahlten Aufnahmen lassen sich die Deppen der Bevölkerung leider auch noch überzeugen, daß das angeblich was bringt ... beängstigend die ganze Entwicklung :(
    Fehlschluss (Score:2)
    Von P2501 am Wednesday 10. October 2007, 08:56 MEW (#3)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Ich will euch ja nicht den Spass verderben, aber dass die Zahl der gemeldeten Sachbeschädigungen ansteigt (die restlichen Meldungen sind nicht gestiegen), ist nach Einführung einer Überwachung normal. Und zwar, weil nun auch Fälle gemeldet werden, die vorher ignoriert wurden, weil sowieso keine Chance bestand, die Täter zu schnappen.

    Interessant finde ich eine Nebenaussage: Die meisten Fälle werden mehr als 24 Stunden nach der Tat gemeldet, fast die Hälfte der Fälle sogar erst nach mehr als 48 Stunden. Man bedenke, dass die Aufbewahrungsfrist solcher Aufzeichnungen in der Regel auf 24 oder 48 Stunden beschränkt ist.


    --
    Nicht Kommerz oder Gesetze können OpenSource zerstören, sondern Paranoia und Fanatismus.

    hm?! (Score:2)
    Von tronco_flipao (t ro nc o@gmx.ch) am Wednesday 10. October 2007, 09:53 MEW (#4)
    (User #729 Info) http://tronco.rocks.ch
    Fakten:
    1. Man hat die Überwachung eingeführt um zu TESTEN wie weit man damit die Kriminalität zu senken kann
    2. Eine wissenschaftliche Auswertung des Pilotprojekts wurde gekündigt
    3. Die BVG findet es sei "bereits ein spürbarer Rückgang insbesondere der Schäden durch Vandalismus zu verzeichnen"
    4. Die BVG möchte die Kameras überall installieren
    5. Die BVG irrt sich, die Kriminalität hat leicht zugenommen.

    So, nun kann man sich fragen was das ganze soll. Sind die Leute die bei der BVG arbeiten inkompetent oder unfähig oder haben sie andere Pläne? Wenn die Kriminalität leicht gestiegen ist und die BVG meint sie sei gesunken dann kann man davon ausgehen das dort ein paar ziemliche Hohlköpfe arbeiten.

    Gegen Dummheit habe ich nichts, auch dumme Menschen haben ein Recht auf eine Meinung und einen Job. Aber wenn man sich dumm stellt um die Leute zu manipulieren und irgendwelche anderen Pläne verfolgt als das was man vorgibt hörts bei mir auf.
    Wenn die Überwachung tatsächlich etwas gegen die Kriminalität bringen würde könnte man ja darüber diskutieren. Aber mit dem kündigen der wissenschaftlichen Auswertung und das geheimhalten der Begleitstudie kann mit Sicherheit gesagt werden, dass etwas vertuscht werden sollte.

    Jetzt stellt sich die Frage, Wieso?
    Wieso will man viel Geld ausgeben um ein System einzuführen das im Pilotprojekt bewiesen hat dass es unnütz ist?
    Wieso sieht die BVG nicht von der Überwachung ab und präsentiert andere Ideen um die Kriminalität zu senken?
    Wieso sind die Verantwortlichen noch im Amt?

    Man könnte jetzt über Verschwörungstheorien sprechen oder über die totale Überwachung, Big Brother etc. Aber vielleicht hat einfach ein Verantwortlicher bei der BVG einen dicken Zustupf von einer Firma erhalten die die Kameras aufstellen soll.

    Es wäre jetzt Aufgabe der Medien dem nachzugehen. Ich kann leider nur spekulieren.

    Nichts ist so wie es scheint.

    Re: hm?! (Score:2)
    Von P2501 am Wednesday 10. October 2007, 10:13 MEW (#5)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Die Kriminalität ist nicht gestiegen. Wie oben schon angemerkt, sind die Meldungen (nicht die Fälle!) von Sachbeschädigungen gestiegen. So ganz nebenbei ist aus meiner Sicht die Hauptaussage des Berichts, das keine entgültige Aussage möglich ist. Einerseits weil zu wenige Daten erfasst wurden, andererseits wegen einiger offensichtlicher Falscherfassungen.

    Bitte lest den Bericht, bevor ihr darüber herzieht. Die Humanistische Union hat ganz offensichtlich einfach die Zahlen aus dem Bericht gezogen, die in ihr vorgefertigtes Bild passen, und den Rest ignoriert.


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    Re: hm?! (Score:2)
    Von tronco_flipao (t ro nc o@gmx.ch) am Wednesday 10. October 2007, 10:26 MEW (#6)
    (User #729 Info) http://tronco.rocks.ch
    Die 34 Seiten kann ich jetzt nicht lesen. Ich muss mich also auf die Informationen im Heise Artikel stützen. Aber ok, sagen wir die Kriminalität ist nicht gestiegen sondern gleich geblieben.

    Es ändert an meinem Fazit nichts, da der eigentliche Zweck der Überwachung die Abschreckung und die reduzierung der Kriminalität war. Hier hat das Pilotprojekt gezeigt dass die Kameras keinen wirklichen Nutzen haben und auch die Aufklärungsquote ist sehr dürftig da die Qualität der Aufnahmen in den meisten Fällen ungenügend ist.

    Somit stellt sich immernoch die Frage: Wieso weitermachen wenn ja ziemlich klar ist, dass es nur herausgeworfenes Geld ist?

    Re: hm?! (Score:2)
    Von P2501 am Wednesday 10. October 2007, 11:03 MEW (#7)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/
    Dass die Kriminalität nicht gesunken ist, erstaunt in der Tat. Hier sollte man mal nachhaken. Aber deswegen würde ich das Projekt nicht für gescheitert erklären. Genauer: Ich würde mich weigern, aufgrund dieses Versuchs und dieses Berichts irgendwelche Argumente vorzubringen, egal ob für oder gegen das Projekt. Hingegen würde ich veranlassen, dass die offensichtliche Schlamperei bei der Durchführung des Tests behoben wird.

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    Re: hm?! (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 10. October 2007, 15:05 MEW (#8)
    Wieso erstaunt das? Erziehung hat bei den Tätern doch offenbar auch nichts gebracht. Also Erziehung gleich auch abschaffen? Den Tätern ist es offensichtlich entweder egal gefilmt zu werden oder sie sind einfach zu bräsig die Kameras wahrzunehmen. Sofern die Aufklärungsquote dadurch steigt, darf man aber wohl hoffen, dass die Taten langfristig zurückgehen. Vielleicht werden die Täter ja auch einfach nicht hart genug bestraft? Ich weiß ja nicht, wie es in der Schweiz ist, aber in Deutschland werden Sach- und Finanzschäden härter bestraft als Körperverletzung. Wenn also die Schmierereien und Glasschäden zurückgehen, es aber immer noch eins auf die Fresse gibt, sollte das einem zu denken geben.
    Re: hm?! (Score:2)
    Von tronco_flipao (t ro nc o@gmx.ch) am Wednesday 10. October 2007, 15:51 MEW (#9)
    (User #729 Info) http://tronco.rocks.ch
    Ist zwar Offtopic aber:
    Sachschäden werden in der Schweiz auch als schlimmer betrachtet als Körperverletzung

    Wenn ein paar Neonazis ein paar arme Schweine verkloppen ist das eine Randnotiz aber wenn ein paar Chaoten die Schaufensterscheiben einer Nobelboutique einwerfen steht es auf allen Titelseiten.

    Die Logik der Entscheidungstraeger. (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 11. October 2007, 03:18 MEW (#10)
    Dass Videoueberwachung nicht funktioniert (== keinen positiven Effekt hat), ist fuer Entscheidungtraeger doch kein Grund davon abzulassen. Es wird genau das Gegenteil propagiert: mehr Kameras, mehr Megapixel, mehr Zoom. So dass man nicht nur sehen kann, ob jemand in der Nase popelt, sondern auch exakt identifizieren kann, was er da zu Tage foerdert.
    Re: Die Logik der Entscheidungstraeger. (Score:1)
    Von blicki am Thursday 11. October 2007, 07:44 MEW (#11)
    (User #2013 Info)
    Ich denke, man sollte das Thema differenzierter betrachten:
    Sachbeschädigungen können zwar vielleicht leichter aufgeklärt werden. Aber welchen Sachbeschädiger interessiert das, wenn er für den Ersatz sowieso kein Geld hat? Und einsperren ist in vielen Situationen auch wenig sinnvoll, da sich diese dann vielleicht sogar noch über gesicherte 3 Malzeiten am Tag freuen.
    Die Körperverletzungen, im Vergleich zur Sachbeschädigung beinahe vernachlässigungswürdig, könnten damit schon besser verfolgt werden - nur leider verlangt dies von den Betroffenen, sich innert 24/48 Stunden zu melden, was leider auch nicht immer möglich ist... Zumindest ist es in Hamburg mit Videoüberwachung aller Bahnhöfe und U-Bahnen gelungen, einige Körperverletzungen pro Monat mehr aufzuklären - aber lohnt der Aufwand bei über 1000 Fällen pro Jahr? Meiner Ansicht nach ja.
    Re: Die Logik der Entscheidungstraeger. (Score:2)
    Von P2501 am Thursday 11. October 2007, 09:13 MEW (#12)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/
    Naja, Sachbeschädiger haben oft durchaus Geld, oder zumindest Eltern mit Geld. Ansonsten gibts immer noch die Möglichkeit, gemeinnützige Arbeit als Strafe auszusprechen. Zum Beispiel als Gehilfe in der Zugsreinigung. ;-)

    --
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    Re: Die Logik der Entscheidungstraeger. (Score:2)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Friday 12. October 2007, 20:36 MEW (#16)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    Arbeit als Strafe auszusprechen. Zum Beispiel als Gehilfe in der Zugsreinigung. ;-)

    Ich zitier da einen SBB Grafiti Reinigungsdienst Mitarbeiter, aus ca 2 Jahrne Gedaechtnis: "Man hat versucht die erwischten Taeter zum mit-reinigen abzukommandieren. Sie waren unwillig und unmotiviert. Und am Schluss hatten wir mit ihnen mehr Aufwand als ohne. Im Interesse unserer Reinigungsmitarbeiter haben wir das eingestellt."
    --
    Gewalt ist das letzte verbleibende Mittel dummer Leute ohne andere Perspektive - GPL ist Gewaltandrohung

    Re: Die Logik der Entscheidungstraeger. (Score:2)
    Von P2501 am Monday 15. October 2007, 09:42 MEW (#17)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Tjahm. Die Reinigungsmitarbeiter wollen wir ja eigentlich nicht strafen. Das ging nach hinten los.

    Immer das selbe Problem mit Strafen: Ist der Bestrafte nicht einsichtig, so empfindet er sie nicht als Strafe, sondern als Schikane. Es gibt wohl nichts schwierigeres, als jemandem erklären zu wollen, dass er Schaden anrichtet.


    --
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    Selbst wenn (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 11. October 2007, 12:31 MEW (#13)
    die Kameraüberwachung nur in wenigen Fällen zur Aufklärung beitragen würde, diese Fälle sind es trotzdem wert. Fragt doch mal die betroffenen Individuen in diesen Fällen um ihre Meinung!

    Kriminelle nutzen den technischen Fortschritt für ihre Taten ja ebenfalls, weshalb sollte die Polizei beziehungsweise der Staat nicht mitziehen dürfen?

    Ausserdem zählt auch die subjektive Wahrnehmung. Als Fahrgast fühle ich mich in einem Wagen oder Bahnhof mit Überwachung einfach sicherer.

    Natürlich sollte man nicht dem Trugschluss erliegen, dass man durch die neu eingeführte Videoüberwachung nun menschliches Überwachungspersonal vor Ort einsparen könne. Nein, Schaffner, Bahnpolizei, normale Polizeipräsenz braucht es natürlich nach wie vor in gleichem Ausmass.
    Re: Selbst wenn (Score:2)
    Von tronco_flipao (t ro nc o@gmx.ch) am Thursday 11. October 2007, 12:52 MEW (#14)
    (User #729 Info) http://tronco.rocks.ch
    Ausserdem zählt auch die subjektive Wahrnehmung. Als Fahrgast fühle ich mich in einem Wagen oder Bahnhof mit Überwachung einfach sicherer.

    Ich fühle mich durch Überwachung nicht sicherer sondern in meiner Privatsphäre gestört.

    Welches Gefühl wird nun höher gewertet?

    Re: Selbst wenn (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 11. October 2007, 22:59 MEW (#15)
    Gefährdet die Störung deiner Privatsphäre potentiell dein Leben (oder das Leben anderer)? Falls ja, haben wir eine moralische Pattsituation.

    Kriminalität ist potentiell lebensgefährlich.
    Re: Selbst wenn (Score:2)
    Von De'naa (symlink-0710.to.denaa@spamgourmet.com) am Monday 22. October 2007, 15:08 MEW (#18)
    (User #238 Info)
    Die moralische Zwickmühle ist grundsätzlicher Natur: Öffentliche Sicherheit und individuelle Persönlichkeitsrechte (zu denen die Privatsphäre gehört) stehen in einem Zielkonflikt. Neben der Erkenntnis, dass ein Mindestmass an Sicherheit die Voraussetzung für eine freiheitliche Demokratie ist, gibt es starke empirische Gründe für ein Hochhalten der Persönlichkeitsrechte: Die Weltgeschichte dokumentiert, dass es nichts Gefährlicheres gibt als einen Staat, der die Sicherheit über die Persönlichkeitsrechte stellt. Die Existenzen von Millionen von Menschen wurden und werden aufgrund der Sicherheitsbedürfnisse anderer in Frage gestellt oder unter grauenvollen Umständen beendet.

    Man sollte definitiv darauf verzichten, die Einschränkung von Persönlichkeitsrechten auch nur zu erwägen, solange der daraus erwachsende Sicherheitsgewinn nicht nachweisbar oder nicht bedeutend ist. Bei Videoüberwachungen ist beides umstritten und zumindest fraglich, wie sich jetzt auch bei diesem Pilotprojekt zeigt.

    Re: Selbst wenn (Score:2)
    Von P2501 am Monday 22. October 2007, 15:53 MEW (#19)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Naja, aber andere Projekte haben durchaus einen Effekt gezeigt. Das Berliner Projekt steht etwas quer in der Landschaft, was sich aber durchaus auch erklären lässt (siehe meine anderen Kommentare).

    Ich bin sicher nicht für eine Totalüberwachung orwellschen Ausmasses, aber man kann es als erwiesen betrachten, das mit gezielter Überwachung oder deren effektiven Vortäuschung die Kriminalität in heiklen Bereichen gesenkt werden kann, auch wenn es sich dabei möglicherweise nur um eine Verschiebung handelt. Das ist bereits ein Gewinn, und eine Diskussion sollte auf dieser Basis geführt werden.

    PS: Bitte keine Kommentare von wegen dass damit kein einziger Terroranschlag verhindert werden könne. Das weiss ich selber, und darum gehts auch gar nicht.


    --
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