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Bei Googles unterm Sofa
Veröffentlicht durch Ventilator am Sonntag 11. Juni 2006, 12:27
Aus der Ich-weiss,-was-Du-gestern-geschaut-hast Abteilung
Film, TV Golem berichtet, dass Google Research einen neuen Dienst plant, der im wahrsten Sinne des Wortes ins Wohnzimmer des Anwenders höre und versuche herauszufinden, was denn grade in der Glotze läuft. Nähere Informationen finden sich im PDF von euroITV.

Dabei soll die Software auch noch im Stande sein, die Sendung zu erkennen, wenn daneben noch geredet wird oder sonstige Störgeräusche existieren. Bevor jetzt alle Datenschützer laut aufschreien sei gesagt: Mikrophone am PC kann man auch ausstecken, wenn man sie nicht braucht! =:-) Don't Panic! (Ausserdem gibt es einen Grund, warum der Soundeingang bei einem Linux erstmal nur von root benutzt werden kann.)

Mehr noch frage ich mich allerdings, wie die Software erkennen will, ob ich eine Aufzeichnung, ein aktuell gesendetes TV-Programm oder Radio höre. Nun gut, bei einer Aufzeichnung kann die Software versuchen, das klacken meines alten JVC VHS-Recorders zu erkennen, ebenfalls bei Schallplatten die Einlaufrille und bei CCs die Mechanik des Tapedrives. CD wird dann schon schwieriger, ebenso wie Radio. Dank Kabel und vorallem Satellitenschüssel hab ich aber irgendwas über 350 TV-Kanäle an der Hand.

Die Frage ist auch, was diese Software macht, wenn man wie seinerzeit The King drei Fernseher gleichzeitig laufen lässt.

Erstes wissenschaftliches Buch über Wikipedia erschienen | Druckausgabe | freeBASIC 0.16 veröffentlicht  >

 

 
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    Aufzeichnung oder Broadcast? (Score:1)
    Von maxy am Sunday 11. June 2006, 16:23 MEW (#1)
    (User #795 Info) http://old.homeip.net/martin/
    Ist eigentlich ziemlich simpel zu entscheiden. Wenn es ein Broadcast ist, kommen höchstens so etwa 10'000 Programme in Frage, von denen der Server ja weiss was sie gerade senden. Er muss also nur die aktuellen ca. 30 Sekunden jedes Programmes checken.

    Erst wenn du irgend eine Aufzeichnung aus allem möglichen Quatsch der je gesendet wurde erkennen willst wird es spannend. Da sich dann aber kaum jemand findet der gerade zu dem Zeitpunkt das gleiche schaut, ist das bei der vorgeschlagenen Anwendung nicht so interessant.

    Überigens, auffällig am PDF finde ich dass bei jeder Gelegenheit wiederholt wird, dass die Privatsphäre des Benutzers gut geschützt sei weil nur eine grobe Zusammenfassung des Audiosignals versandt wird. Und die Information ob/welche Programme man gerade schaut? Ist das nicht auch Privatsphäre?

    Re: Aufzeichnung oder Broadcast? (Score:2)
    Von bones am Sunday 11. June 2006, 18:59 MEW (#2)
    (User #481 Info) http://www.chabis.ch
    Nein, was du dir für Programme ansiehst ist für die nationale Sicherheit der USA relevant - hat also mit Deiner Privatsphäre nichts zu tun :->

    Grüsse vom Knochen

    PS: Ja, da ist Ironie drin...
    --
    Ein christlich Regiment wird durch nichts mehr verhunzt als durch zu viel sogenannte Justiz.
    J. Gotthelf
    Re: Aufzeichnung oder Broadcast? (Score:2)
    Von bones am Sunday 11. June 2006, 19:01 MEW (#3)
    (User #481 Info) http://www.chabis.ch
    Nein, die Information darüber, was Du Dir für Fernsehsendungen ansiehst, ist für die nationale Sicherheit eines wichtigen Staates relevant. Deshalb hat es mit Deiner Privatsphäre nichts zu tun.

    Grüsse vom Knochen

    PS: Das war Ironie
    --
    Ein christlich Regiment wird durch nichts mehr verhunzt als durch zu viel sogenannte Justiz.
    J. Gotthelf
    teletext? (Score:1)
    Von gravedigga (lukas(dot)bischof(at)gmail(punkt)com) am Monday 12. June 2006, 07:47 MEW (#4)
    (User #1779 Info)
    will google jetzt den teletext vom markt drängen oder was?
    Re: teletext? (Score:1)
    Von Ventilator (ventilator auf netz-warm punkt nett) am Monday 12. June 2006, 11:40 MEW (#5)
    (User #22 Info) gopher://ventilator.netswarm.net
    Keine Chance. Teletext kannst Du nur schon wegen den ganzen Untertiteln nicht einfach so ersetzen.
    --
    Das Recht auf die Privatkopie existiert!
    Re: teletext? (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Monday 12. June 2006, 12:19 MEW (#6)
    Würde ich so nicht sagen. Wird das im deutschen Fernsehen überhaupt (oft) genutzt? Es wäre ganz schön, wenn man anstatt der unnötigen und oft miesen Synchronisation auf Original-Ton mit TeleText-Untertiteln gesetzt hätte. AFAIK, wird es aber nur für Gehörlose genutzt und auch da nur sehr vereinzelt.

    Wie auch immer, vielleicht wäre hier sogar der sinnvollere Einsatz des Google-Features. So könnte man z.B. bei Filmen automatisch Untertitel einer beliebigen Sprache einblenden, sofern verfügbar, was ja bei Produktionen die bereits auf DVD erschienen sind meist der Fall ist. Eventuell kann Google sogar direkt per Spracherkennung übersetzen,
    was z.B. für ausländische (Nachrichten-)Sender interessant wäre. Sie müssen das ja nur zentral tun und den Sender müssen ja irgendwie empfangen sonst
    könnten sie ihn kaum erkennen (gut bei 9Live ist das vielleicht nicht notwendig).

    Die (Text-)Übersetzungen von Google sind zwar alles
    andere als perfekt, aber wenn man bedenkt, dass man sonst quasi gar nicht an die Informationen kommt
    und Suhaeli-Übersetzer sicher nicht billig sind, dann ist jeder Sprachfetzen der ankommt oft schon sehr nützlich.

    Genausogut könnte Google aber auch zentral eine Liste mit interessanten (vor allem relevanten) Links zusammenstellen, was sie evtl. besser können als der gewöhnliche Nutzer.

    Die Sendererkennung an sich ist daher im Prinzip witzlos. Es kommt einzig darauf an, was man daraus macht und wie man einsetzt.
    Re: teletext? (Score:1)
    Von Barachiel (barachiel.REMOVE -AT- gmx DOT net) am Monday 12. June 2006, 16:15 MEW (#7)
    (User #1629 Info) http://aszlig.net/~thorium/
    > Eventuell kann Google sogar direkt per Spracherkennung übersetzen,
    was z.B. für ausländische (Nachrichten-)Sender interessant wäre.

    Ja, genau... das mit der automatischen Übersetzung hat ja schon immer so gut geklappt, selbst wenn es nicht zuerst noch über eine Spracherkennungs-Software gerennt ist.
    --
    Quidquid est, timeo parvus mollis et dona ferens!
    Re: teletext? (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Monday 12. June 2006, 16:46 MEW (#8)
    Also IBM's Spracherkennung hat vor 8 Jahren schon ausreichend gut auf meinem 486er funktioniert. Danach hat das aber anscheinend niemanden mehr interessiert. In OS/2 Warp war die Sprachsteuerung integriert, die im übrigen wesentlich zuverlässiger war als das normale diktieren. Wahrscheinlich ist Sprachsteuerung an sich aber wohl eher deshalb gescheitert, weil es schneller und vor allem weniger belästigend ist, zu tippen und zu klicken anstatt den Computer zuzutexten.

    Was Du mit Deiner Ironie(?) genau sagen willst, weiß ich nicht. Vielleicht war Dir mein Text zu lang und Du hast nicht mehr weitergelesen? Mir ist eine miese Übersetzung lieber als gar keine. Danach kann ich immer noch entscheiden, ob ich mir eine bessere Übersetzung besorge. Es gibt natürlich auch Personen, die sterben vor Stress oder Lachen, wenn sie Text sehen, der nur fragmentartig übersetzt ist. Manche sterben ja schon tausend Tode (leider nicht buchstäblich), wenn sie einen Rechtschreibfehler finden.

    Wie gesagt, wenn Du nichts mit den Übersetzungen von Google oder auch Babelfish anfangen kannst, ist das Dein gutes Recht und Dein Problem. Da mir Google in einigen Spezialbereichen sehr kompetent und finanzkräftig erscheint (ich rede hier von ihrem Kerngeschäft, nicht den publikumswirksamen Gimmicks wie Picasa oder GMail), traue ich Google durchaus zu, solche Sprachübersetzungen zu liefern.
    Bei Nachrichten kann die Erkennung sowieso gut auf die wenigen Sprecher, deren Wortwahl (Vokabular, Floskeln, Kontext etc.) tunen.

    Es gab oder gibt auch schon seit Jahren ein Konferenzsystem von IBM, das anscheinend in Echtzeit Sprache erkennt und für den jeweiligen Teilnehmer passend übersetzt. Wenn man die Schwächen automatischer Übersetzungen im Hinterkopf behält und nicht jeden Satz auf die Goldwaage legt, ist das im Zweifel immer noch besser als sich nur gebrochenes Englisch verlässt.

    Vielleicht ist das aber auch der typisch deutsche Perfektionismus: Wenn etwas nicht 100% funktioniert, ist es Schrott. Bei Gebrauchsgegenständen und Windows stimme ich dem sicherlich zu, aber das gilt eben nicht für jeden Bereich und jede Anwendung. Selbst ein professioneller Übersetzer kann nicht jeden Text eindeutig übersetzen, weil Sprache oft unglaublich viel kulturspezifisches Allgemeinwissen voraussetzt
    und Ironie lässt sich bekanntlich in Textform sehr viel schwere erkennen als im Gespräch.

    Re: teletext? (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 13. June 2006, 06:45 MEW (#9)
    [quote1]wäre ganz schön, wenn man anstatt der unnötigen und oft miesen Synchronisation [quote2] Mir ist eine miese Übersetzung lieber als gar keine. Und ja, ich hab beide deiner langen Texte durchgelesen, und das fand ich doch recht luschtig... wer sagt was von Ironie?!
    Re: teletext? (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 13. June 2006, 15:02 MEW (#12)
    Hmm? Mit mieser Synchronisation meinte ich eigentlich eher die Qualität der Sprecher. Bei Kinofilmen ist die in Deutschland recht gut, bei Serien sehr durchwachsen. Wenn die Originalsprecher
    bzw. Schauspieler eine Gage im 4- bis 5-stelligen Bereich kassieren, dann sind mir Untertitel mit Originalton eben lieber als eine Gruppe Praktikanten, die sich mal eben als Synchronsprecher versuchen.

    Ein anderes Problem von Synchronisation ist, dass damit die Umgebungsgeräusche weitgehend eleminiert und dann im Studio wieder rekonstruiert werden. Bei Hollywood-Produktionen mag es hier verschiedene Tonspuren geben, meist ist es aber anscheinend nicht der Fall. Deshalb wirken Szenen oft merkwürdig steril.

    Wie gesagt, bei Serien/Filmen meinte ich keine Echtzeitübersetzungen, was den Genuss sicherlich stark mindern würde, sondern dass man hier auf bereits vorhandene Untertitel zurückgreifen könnte.
    Natürlich will die MPAA dafür zu hohe Lizenzgebühren, aber es gibt ja nicht nur Ami-Streifen.
    Re: teletext? (Score:1)
    Von Sensemann am Tuesday 13. June 2006, 14:16 MEW (#10)
    (User #798 Info)
    miese übersetzung kann aber zu argen missverständnissen führen, ergo, lieber keine übersetzung als eine miese
    Re: teletext? (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 13. June 2006, 14:54 MEW (#11)
    ??? Hallo, jemand anwesend? Ich habe das Gefühl mich wiederholt zu wiederholen. Wenn *Du* keine Übersetzung möchtest, dann lass es eben. Ich - sowie ein Grossteil der Menschheit - bin intellektuell dazu in der Lage aus einer schlechten Übersetzung ein paar Informationen zu entnehmen. Missverständnisse gibt es doch nur dann, wenn einer der beiden Seiten nicht begriffen hat, dass die Übersetzung nicht perfekt ist. Wenn" miese Übersetzungen" so schlimm wären, dann bauen wir am besten eine Mauer um jedes Land, es könnte ja Missverständnisse geben. Gute Übersetzungen sind äußerst selten, so etwas wie "eindeutig" gibt es bei nicht stark verwandten Sprachen schon einmal gar nicht. Irgendwie muss ja mal ein Nicht-Chinese Chinesisch gelernt haben oder ein Chinese Deutsch, sonst könnte wir heute nicht kommunizieren.

    Ich habe allerdings nie behauptet, dass die fiktiven Übersetzungen von Google schlecht sein müssen. Mein Punkt war nur, dass *ich* wie auch viele andere so einen Service sinnvoll fänden, selbst wenn die Übersetzungen (erst einmal) nur bedingt brauchbar wären. Wie gesagt, ein paar Brocken Übersetzung, um überhaupt mitzukriegen *worum* es geht sind mir lieber als gar keine Übersetzung. Was ist denn die Alternative? Ich such mir ein Wörterbuch und frickel mir eine ähnlich schlechte Übersetzung in mühseliger Kleinarbeit zusammen. Und dann eventuell nur um festzustellen,
    dass mich der Beitrag gar nicht interessiert, was ich mit der automatischen Übersetzung innerhalb von Sekunden bemerkt hätte.

    Ihr habt alle noch nie im USENET nach etwas gesucht und seit dabei auf eine Diskussion in Schwedisch
    gestossen, richtig?

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