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Microsoft goes "Open Source"?
Veröffentlicht durch tbf am Dienstag 30. Maerz 2004, 21:49
Aus der erst-lachen-sie.... Abteilung
Open Source Momentan durcheilt ein neues Gerücht, welches einen Kurswechsel Microsofts in Sachen Open Source andeutet, den elektronischen Blätterwald: Das Magazin ComputerWire zitiert einen Mitarbeiter der microsoftschen Shared-Source-Initiative mit den Worten: "open source code is 'coming'". Von dem Artikel aufgeschreckt, titelt Computer Business Review "Microsoft Preparing to Release Code to Open Source". Stephen Walli, seines Zeichens "platform's business development manager" bei Microsoft und Leser der gcc-help-Liste, soll das Gerücht gegenüber CBR bestätigt haben.

Die Grosse Frage ist nun: Ist auch bei Microsoft die Zeit des Ignorieren, Lachen und Kämpfens vorbei? Fügt man sich in Redmond endlich den Vorteilen von Open Source oder haben lediglich ein paar amerikanische Business-Journalisten Probleme beim Auseinanderhalten der Begriffe "Open Source" und "Shared Source"? Der in den beiden Artikeln gepflegte, lockere Umgang mit den beiden Begriffen deutet leider auf letzteres hin. Aber man wird ja noch hoffen dürfen. Womit sich die nächste Frage stellt: Ist ein Open-Source-freundliches Microsoft ein Grund zur Freude?

Drüber gestolpert bei OSNews.

Microsoft geht gegen Google ins Rennen | Druckausgabe | Schweizer Musikindustrie will P2P-User verklagen  >

 

 
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    1. April (Score:2)
    Von NoSuchGuy (symlink@barney.ebuzz.de) am Tuesday 30. March 2004, 23:00 MEW (#1)
    (User #97 Info)
    Geht's jetzt schon los? Das ist ein Frühstart!
    --
    eat my .sig!
    Re: 1. April (Score:1)
    Von tbf am Tuesday 30. March 2004, 23:04 MEW (#2)
    (User #21 Info) http://taschenorakel.de/
    ...dann aber vom Upstream... *g*
    --
    Addicted by code poetry...
    Re: 1. April (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 30. March 2004, 23:17 MEW (#4)
    Warum, sie benutzen doch schon open source, jetzt suchen sie eben noch Idioten die ihnen beim portieren und warten helfen.
    Windows wird OS? (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 30. March 2004, 23:10 MEW (#3)
    Ist ein Open-Source-freundliches Microsoft ein Grund zur Freude?
    Wenn open-source gpl, bsd oder ähnliche Lizenz bedeutet sicher. Wenn M$ nichts tut wird xy eben geforkt ;-)
    Nachdem Bill jetzt die kostenlose Hardware vorhergesagt hat will er auch die kostenlose Software (wohl kaum).

    Abgesehen davon das "open" nicht "frei" sein muß und sich selbst in der Community die Leute den Kopf über die richtige Terminolgie einhauen... Es wird Zeit das auch das Patent-Problem irgendwie in den Lizenzen angegangen wird. Alles basiert noch auf Urheberrecht, der Patenthammer wird imho dadurch nicht verhindert.
    Das M$-Monopol ist nicht gefestigt genug und basiert nur auf closed source, um das Geschäftsmodell auf Service und Dienste (Suchmaschinen, Musikdownload usw.) umzustellen. Das gibt wahrscheinlich bestenfalls was wo die Rechte bei M$ bleiben. Die möglicherweise entstehenden rechtlichen Probleme im OS Sektor "Source ist offen, OS-Lizenz gibts nicht, ist das jetzt Public-Domain, oder muß man sich bei allem verteidigen, daß man nicht die IP von M$ verletzt?" würden mich auch mal interessiern.
    Wie auch immer, wahrscheinlich geht es eh nur um Komponenten und solange der Kern nicht "frei" ist, wäre das nur ne Suche nach kostengünstigen Entwicklern.

    Re: Windows wird OS? (Score:1)
    Von mr.survearchive (author_to_@survearchive.ch) am Wednesday 31. March 2004, 10:53 MEW (#13)
    (User #1149 Info) http://www.survearchive.ch
    "Ist ein Open-Source-freundliches Microsoft ein Grund zur Freude?"
    'Open-Source-freundliches Microsoft' könnte doch, je nach Umständen, wenn schlecht kon-troll-iert wird, für Viren-Schreiber und Cracker ein Fressen sein.
    ___
    Neue und bekannte Namen hier. (CH - BE)
    Leicht OT: Proprietäre Lizenzen mit Source (Score:1, Interessant)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 31. March 2004, 00:21 MEW (#5)

    Ich verstehe das Konzept von Closed-Source Lizenzen nicht. Wieso liefern die Hersteller den Source nicht mit dem Programm mit, und erlauben, diesen zu verändern und Patches zu verbreiten, mit der Auflage, dass die Rechte an den Patches an den Hersteller übertragen werden?

    Ich empfände dies als sehr kundenfreundlich. Dies würde den Herstellern auch "Läuft das Programm auch unter Mac bzw. Linux/BSD"-Fragen leichter beantwortbar machen: "Leider hat unser Unternehmen nicht genügend Ressourcen für eine Portierung, aber auf xxx.sourceforge.net gibts bereits ein inoffizielles Projekt, dass daran arbeitet."

    Die Geldeinnahmen kommen dann nach wie vor von den Nutzungslizenzen. Die Probleme bezüglich Raubkopien bleiben die alten.

    Ich persönlich sehe keinen Grund, wieso für proprietäre Programme keinen Source mitgeliefert wird. Ich denke, dieses Verhalten kommt v.a daher, dass

    • es eben immer schon so war
    • ja eh niemand etwas mit dem Source anfangen kann (Was sind denn Poweruser?)
    • die Unternehmen krampfhaft jegliche Kontrolle über das Produkt behalten wollen
    • die leitenden Personen in solchen Unternehmen schlicht und einfach Paranoid sind
    • gewisse Leute denken, der Source sei ein Geschäftsgeheimnis, da dessen Betrachten schliesslich ermöglicht, ein kompatibles Konkurenzprodukt zu erschaffen. Ein nicht-kompatibles Konkurenzprodukt mit einer entsprechend aufwendigen Migration ist weniger gefährlich.
    • der Hersteller etwas zu verbergen hat. Backdoor? Nach-Hause-Telefonieren? Kaputtes Design? 1000 + 1 möglicher Stack-Overflow?
    • nicht 1% der User den Lizenzvertrag liest, also darf man die User bis auf den letzten Tropfen Blut aussaugen und ihnen auch jedes noch so kleine Recht nehmen.


    Re: Leicht OT: Proprietäre Lizenzen mit Source (Score:1)
    Von benz (bsiegert at gmx dot de) am Wednesday 31. March 2004, 12:24 MEW (#14)
    (User #1541 Info) http://benz.mine.nu/

    Das gibt es zum Teil sogar. Allerdings normalerweise nur bei Branchensoftware. An $alter_arbeitsplatz hatten wir ein Krankenhaus-Informationssystem für die AS/400, bei dem der komplette Source mitgeliefert wurde. Man konnte (gegen das entsprechende Kleingeld) auch einen Programmierer kommen lassen, der kleinere Hausanpassungen vornimmt o.ä.

    Wenn man sich das so überlegt, hat die Firma damit von der Auslieferung des Quellcodes sogar profitiert, indem sie zusätzliche Anpassungen und Dienstleistungen verkaufen konnte.

    Auch war es für uns jederzeit möglich bei Lücken in der Doku u.ä. den Quelltext zu lesen und so die Funktionsweise besser zu verstehen. Damit gewinnen eigentlich alle Beteiligten.

    --Benny.


    Leser der gcc-help-list hat Recht auf Antwort: (Score:1)
    Von chickenshit am Wednesday 31. March 2004, 01:48 MEW (#6)
    (User #1217 Info) http://chickensh.it
    http://gcc.gnu.org/ml/gcc-help/2001-07/msg00133.html.

    <Maloney>So geht das.</Maloney>


    Re: Leser der gcc-help-list hat Recht auf Antwort: (Score:2)
    Von db (001@nurfuerspam.de) am Wednesday 31. March 2004, 02:21 MEW (#7)
    (User #1177 Info) http://www.bergernet.ch
    das war das originale mail, mit allen internen hin- und hers: http://gcc.gnu.org/ml/gcc-help/2001-07/msg00129.html
    haha...
    Was bringt das OS? (Score:1)
    Von gabisoft am Wednesday 31. March 2004, 07:57 MEW (#8)
    (User #881 Info) http://gabisoft.ch.vu/
    Ausser WINE und DirectX auf Linux, ect. was würde das schon bringen? Vielleicht findet man das eine oder andere Nette, aber Windows Code mit Unix Code zu vermischen ist wohl nicht sehr sinvoll.

    Ich denke das hätte mehr positve Folgen für Windows als für Linux und OS.
    symlink (Score:3, Tiefsinnig)
    Von Pseudonymer Teigring (pseudonymer_teigring bei goblin-embassy.net) am Wednesday 31. March 2004, 08:04 MEW (#9)
    (User #1083 Info) http://www.goblin-embassy.net/
    Womit sich die nächste Frage stellt: Ist ein Open-Source-freundliches Microsoft ein Grund zur Freude?

    Ein wirklicher Grund zu Freude wär, wenn die (gewissen) Symlink Autoren das Trollen in den Artikeln aufgeben würden.
    Re: symlink (Score:1, Troll)
    Von tbf am Wednesday 31. March 2004, 10:42 MEW (#11)
    (User #21 Info) http://taschenorakel.de/
    Etwas Trollen, oder nennen wir es - so wie ich es bewusst betreibe - "ein paar kontroverse Meinungen äussern", ist meiner Meinung nach Autorenpflicht: Würden die Artikel superprofessionell, supersteril verfasst werden, gäbe es nichts zu diskutieren. Ergebniss: Symlink würde zur Kommentarwüste verkommen. Kommentarlosigkeit aber ist in mehrfacher Hinsicht schlecht. Erstens ist ein kommentarloser Newsticker absolut langweilig für den Leser und fast noch schlimmer: Die Redakteure würden vollkommen ohne Feedback auskommen müssen. Dies hätte wiederum zwei erschreckendende Auswirkungen: Wir würden mit absoluter Wahrscheinlichkeit an euren Interessen vorbei arbeiten. Zudem ist fraglich, wie lange man ohne jedes Feedback den "Stress" eines ehrenamtlich arbeitenden Symlinkautoren mitmacht.

    Somit in bester Trollmanier: "Denk' mal drüber nach". ;-)
    --
    Addicted by code poetry...
    Re: symlink (Score:2, Interessant)
    Von Pseudonymer Teigring (pseudonymer_teigring bei goblin-embassy.net) am Wednesday 31. March 2004, 15:32 MEW (#16)
    (User #1083 Info) http://www.goblin-embassy.net/
    Deine Meinung ist auf Symlink nicht wirklich "kontrovers". Im Gegenteil. Diese ganze anti-MS oder anti-[alles was ein normaler Mensch gut findet] gehabe erinnert bestenfalls an 1984 (die Szene wo einfach mal ne Weile im Kollektiv ein Bild vom grossen Staatsfeind gehasst wird) oder an Fussballspiele (Hooligans).

    Das schlimme ist, dass offenbar niemand merkt wie kindisch und unproduktiv das ganze ist, und so wird der ganze Mist fortgeführt weil es sich hald so gehört wenn man ein ach so überlegener Linux (oder BSD) User ist.
    Sucht euch Freunde, Leute. Ganz schnell.
    Re: symlink (Score:1)
    Von mirabile (root@[IPv6:2001:6f8:94d:1::1]) am Wednesday 31. March 2004, 16:39 MEW (#18)
    (User #504 Info) http://mirbsd.de/
    Du kennst tbf nicht, das merkt man sehr schnell.
    An Deiner Stelle würde ich _ganz_ schnell was
    kürzer treten mit dem, was Du so von Dir gibst.

    Ich stimme zwar mit dem, was gesagt wird, auch
    eher selten überein, aber... jedem ist eine
    Meinung erlaubt, und kritisches Beleuchten zu
    verbieten, _das_ machen diktatorische Regimes.


    -- 
    Ich bin BSDler, ich darf das!
    Re: symlink (Score:1)
    Von tbf am Wednesday 31. March 2004, 16:53 MEW (#19)
    (User #21 Info) http://taschenorakel.de/
    Eine kontroverse Meinung ist eine streitbare Meinung. Als was bitte sehr ist an meinen Artikel nicht kontrovers?!

    Um das ganze "Anti-MS" mal mit ein paar Zahlen zu hinterlegen: Quartalsbericht Microsoft 04/2003: 10 Mrd. Gewinn. Zum Vergleich: Jährliches Steueraufkommen Bundesrepublik Deutschland 2002 (sorry habe keine besseren Zahlen, geht aber auch nur um die Dimensionen): 441 Mrd. Sprich: Deren monopolistischer Quartalsgewinn entspricht 10% des Steueraufkommenes einer hochentwickelten Industrienation! Wenn das bei Dir keine Panik auslöst - gut - dann verteidige weiter Kaiser Gates und seine Versaillen. Ich jedenfalls mache mir Sorgen, aufgrund der geballten, staatsähnlichen Macht des Microsoft-Konzerns, nehme mir aufgrund dieser Sorgen das Recht, diesen Konzern zu hassen.

    Von wegen unproduktiv: Ja sicher ist mir klar, dass ich es mit meiner Einstellung nicht zur "Mittelmeerjacht" bringen werde. Wenn ich aber bedenke, wieviele Prinzipien man verraten, wieviele Freunde man verkaufen, wieviele Mitmenschen man betrügen muss, um sich eine eigene "Mittelmeerjacht" leisten zu können, dann erscheint zumindest mir eine "Mittelmeerjacht" nicht mehr sonderlich attraktiv...
    --
    Addicted by code poetry...
    Re: Open-Source-freundliches Microsoft (Score:0, Troll)
    Von tbf am Wednesday 31. March 2004, 10:51 MEW (#12)
    (User #21 Info) http://taschenorakel.de/
    Womit sich die nächste Frage stellt: Ist ein Open-Source-freundliches Microsoft ein Grund zur Freude?

    Und jetzt back on topic: Keine Ahnung was an dieser Frage übermässig trollig ist, denn die Frage stelle ich mir als überzeugter Microsoft-Hasser ernsthaft. Warum? Ganz einfach: Als ebenfalls überzeugter Open-Source-Fan, gehe ich, wie auch Leser schon geäussert haben, davon aus, dass Microsoft von einem echten Open-Source-Engagment profitieren würde. Tja, und dies hätte den Nachteil, dass wir auch in zehn, zwanzig Jahren uns mit dieser menschenverachtend agierenden Firma arrangieren müssten.
    --
    Addicted by code poetry...
    Re: Open-Source-freundliches Microsoft (Score:2, Interessant)
    Von Pseudonymer Teigring (pseudonymer_teigring bei goblin-embassy.net) am Wednesday 31. March 2004, 15:28 MEW (#15)
    (User #1083 Info) http://www.goblin-embassy.net/
    Du könntest ja auch ganz einfach erwachsen werden. Das würde unter anderem beinhalten, nicht ein "überzeugter Hasser" von irgendwas zu sein.

    Wenns dir allerdings das Gefühl gibt Du seist ein besserer Mensch, mach ruhig weiter.
    Ist die EU daran schuld? (Score:1)
    Von Bros am Wednesday 31. March 2004, 08:41 MEW (#10)
    (User #812 Info) http://www.mario-konrad.ch

    Nehmen wir für einen Moment an, Microsoft ginge (auch wenn "nur" mit Komponenten) den OpenSource-Weg , so richtig mit einsehbarem und veränderbarem Code, Contributions, etc. Vielleicht hat ja die EU mit der gerichtlichen Geschichte einen kleinen Einfluss... APIs zu öffnen, ohne MediaPlayer, etc. warum dann nicht auch gleich OpenSource.


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