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Richard Stallman, GNOME und das Ego
Veröffentlicht durch Raffzahn am Montag 26. November, 15:03
Aus der napoleon Abteilung
Open Source Auf Newsforge wurden heute früh die Antwort von Herrn Stallman auf die Fragen des GNOME Vorstands, bezüglich seiner Kandidatur veröffentlicht

Das Richard Stallman ein übergroßes Ego hat ist ja allgemein bekannt, aber dem Gnomeprojekt die Eigenstädigkeit abzusprechen, und mit der Aussage, dass der Erfolg von Gnome nicht die höchste Prioritaet hat als Vorstandmitglied zu kanditieren, dazu braucht es schon eine extra Dosis Chuzpe.

Entstanden ist die aktuelle Situation (mit Stallmans Kandidatur) ja aus einem Brandbrief Stallmans an das GNOME Team, in dem er verlangte jedwede Erwähnung von nicht GNU Software in den GNOME Mitteilungen unterlassen, da durch die reine Erwähnung von nicht GNU Software selbige legitimiert würde (Er spricht in dem Brief von nicht freier Software, aber in seiner Auslegung ist das jede Software die nicht die GPL verwendet). Also lieber mit Scheuklappen im Elfenbeinturm der reinen freien Software sitzen als die Praxis auch nur in Erwähnung zu ziehen. Sollen die GNOME Anwender doch alleine bleiben mit Problemen mit Ihrer Software, sie haben sich doch selbst durch den Einsatz nicht freier Software dazu verdammt.

Ich bin ja der Meinung, dass Open Source eher trotz Stallman ein Erfolg ist, und nicht wegen. Solange die (sichtbare) Entwicklung nur im GNU Projekt bestand ist ja nicht viel vorwärts gegangen. Erst als z.B. Linux als eigenständiges Projekt, pragmatisch und unabhängig von der dogmatischen GNU Linie, entstand (und wahrgenommen wurde) bekam GNU überhaupt erst den fast 20 Jahre lang erträumten Unix Kernel.

Diese Sichtbarkeit von Linux hat auch dafür gesorgt dass brauchbare Weiterentwicklung zustande kam, und nicht jeder praxisnahe Ansatz gleich wieder erstickt wurde, weil nicht der reinen Le[e|h]re folgend. Zum Glück hat es Stallman, mit all seinen Versuchen es zu einem (kleinen) Teil des GNU Projekts zu machen, nicht geschafft Liunx die Eigenständigkeit zu nehmen.

Mal genauer hingeschaut scheint es so als wenn Stallman jetzt versucht in möglichst vielen Projekten direkt mitzumischen, auch Debian steht scheinbar auf seiner Liste.

Auch wenn ich KDE Gnome als Standarddesktop vorziehe, und Debian nicht meine Distri ist, so kann ich den Entwicklern nur wünschen der 'Umarmung' Stallmans zu wiederstehen. Das Leben kann immer nur in der Vielfalt, mit allen Schatierungen zwischen Schwarz und Weiss bestehen, und Dogmen haben da keinen Platz. Und ein Politiker sollte nie über Weiterentwicklungen bestimmen.

Vortrag: .NET und Java (David Chappell) | Druckausgabe | Linux 2.4.16  >

 

 
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  • 'Richard Stallman, GNOME und das Ego' | Einloggen/Account erstellen | 3 Kommentar(e) | Kommentare durchsuchen
    Schwelle:
    Das Kleingedruckte: Der Besitzer der folgenden Kommentare ist wer immer sie eingeschickt hat. Wir sind in keiner Weise für sie verantwortlich.
    Fortschritte dank GNU (Score:3, Interessant)
    Von xilef (felix+symlink@nice.ch) am Monday 26. November, 16:26 MET (#1)
    (User #354 Info) http://www.nice.ch/~felix/
    Ich bin ja der Meinung das Open Source eher trotz Stallman ein Erfolg ist, und nicht wegen. Solange die (sichtbare) Entwicklung nur im GNU Projekt bestand ist ja nicht viel vorwärts gegangen. Erst als z.B. Linux als eigenständiges Projekt, pragmatisch und unabhängig von der dogmatischen GNU Linie, entstand (und wahrgenommen wurde) bekam GNU überhaupt erst den fast 20 Jahre lang erträumten Unix Kernel.

    Ich würde überhaupt nicht sagen, dass es mit dem GNU-System nicht vorwärts ging, bevor Linux auf die Bühne kam. Nur dank dem GNU-Projekt gab es überhaupt eine gute freie Compiler-Toolchain (inkl. Assembler, Linker und sonstigen binutils), ein gutes freies Make zum compilieren grosser Projekte und auch leistungsfähige freie Editoren. Nicht zu vergessen die ganze libc, die auch nötig ist für ein freies System. Darauf konnte Linux aufbauen und noch "schnell" den Kernel hinzufügen.


    [ Beantworten | eine Stufe hinauf ]
    Freiheit... PAH! (Score:2, Tiefsinnig)
    Von Ventilator (ventilator auf parodia punkt zee haa) am Monday 26. November, 16:34 MET (#2)
    (User #22 Info) http://www.mp3.com/bri
    Da spricht er die ganze Zeit über Freiheit. Freiheit, Freiheit, Freiheit!
    Und dabei merkt er nicht, wie er anderen Leuten ihre Freiheit immer mehr nimmt. Freiheit zu wählen bedeutet für mich, dass ich auch die Sklaverei wählen könnte, wenn ich es wollte. Was RMS da tut, ist einem diese Freiheit zu nehmen, indem er allen Leuten freie Software und die damit verbundene Philosophie aufzwängen will. Und das ist falsch! Mit dieser Einstellung stellt er sich mit Leuten wie Bill Gates auf eine Stufe.
    --
    Diesen Satz bitte nicht lesen!
    [ Beantworten | eine Stufe hinauf ]
    Gefährlich (Score:1)
    Von tbf am Monday 26. November, 20:45 MET (#3)
    (User #21 Info)
    Was Stallmann macht ist hochgradig gefährlich: Mit seinem radikalen Verhalten bringt er das GNU-Projekt in Mißkredit. Hierdurch sehe ich die Gefahr des Abwendens vom GNU-Projekt, woraus gerade für extrem hochwertige Projekte wie GNOME die Gefahr besteht, daß kommerzielle Kräfte zu großen Einfluß erlangen...

    Außerdem ist Stallmann's Definition von Freiheit wirklich seltsam, da sie in Wahrheit nur die Anerkennung seiner Diktatur meint.

    PS: Den Erfolg des GNU-Projekts zu leugnen ist Schwachsinn. GNU ist erfolgreich, trotz Stallmann. Vergleiche den Inhalt Deiner Platte mit dem eines beliebigen GNU-Mirrors. Versuche mit 'ner Windoze-Kiste effizient zu arbeiten....

    [ Beantworten | eine Stufe hinauf ]

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