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Microsoft-Vertrag vom Bund: Zwischenerfolg für OSS
Veröffentlicht durch XTaran am Mittwoch 08. Juli 2009, 10:42
Aus der selbst-schuld Abteilung
Microsoft Ratna schreibt: "Laut einer Medienmitteilung (PDF) der Beschwerdegemeinschaft der OSS-Anbieter, ist ein Zwischenentscheid im Prozess gegen die Beschaffung von Microsoft-Software (Symlink berichtete) für den Bund im Wert von CHF 42 Mio. (Symlink berichtete ebenfalls) gefallen: »[Das Gericht] hat entschieden, dass der Bund zur Zeit zwar Software bei Microsoft beziehen darf, aber selber die Verantwortung für das Risiko trägt, wenn der Vertrag zwischen dem Bund und Microsoft im weiteren Verlauf des Verfahrens als nichtig erklärt wird.«"

Ratna weiter: "Der Fall wurde bereits thematisiert in der NZZ (Riskante Bundesaufträge an Microsoft), dem Tages-Anzeiger (Bund darf vorerst weiter Microsoft-Dienstleistungen beziehen) und auf DRS in der Sendung Rendez-vous (MP3). Ausführliche Infos zu dem Fall gibt's im Blog Digitale Nachhaltigkeit."

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  • 'Microsoft-Vertrag vom Bund: Zwischenerfolg für OSS' | Einloggen/Account erstellen | 15 Kommentar(e) | Kommentare durchsuchen
    Schwelle:
    Das Kleingedruckte: Der Besitzer der folgenden Kommentare ist wer immer sie eingeschickt hat. Wir sind in keiner Weise für sie verantwortlich.
    Erfolg? (Score:2)
    Von P2501 am Wednesday 08. July 2009, 13:45 MEW (#1)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Sorry, aber das ist kein Zwischenerfolg. Das ist noch nicht mal ein Achtungserfolg. Die Klägergemeinschaft hat diesen Entscheid auf der ganzen Linie verloren.

    Der im Urteil erwähnte Satz, dass RHEL grundsätzlich als Alternative zu Windows in Frage käme, tut nichts zur Sache. Der Rechtsstreit dreht sich nicht darum, ob Alternativen vorhanden sind, sondern darum, ob es hier um Besitzstandserhaltung (Verlängerung von Lizenzen) oder Besitzstandserweiterung (Beschaffung von Lizenzen) geht. Für letzteres braucht es immer eine Ausschreibung, für ersteres nur in Ausnahmefällen.

    Die Tatsache, dass bei einer allfälligen Nichtigerklärung der Bund das Risiko trägt, ist ebenfalls logisch (wer denn sonst?), und für mich als Steuerzahler auch nicht unbedingt angenehm.


    --
    Nicht Kommerz oder Gesetze können OpenSource zerstören, sondern Paranoia und Fanatismus.

    [ Beantworten | eine Stufe hinauf ]
    • Re: Erfolg? by Anonymer Feigling Wednesday 08. July 2009, 14:14 MEW
      • Re: Erfolg? by P2501 (Score: 2) Wednesday 08. July 2009, 15:24 MEW
        • Re: Erfolg? by Anonymer Feigling Wednesday 08. July 2009, 20:51 MEW
          • Re: Erfolg? by P2501 (Score: 2) Thursday 09. July 2009, 11:25 MEW
            • Re: Erfolg? by Anonymer Feigling Friday 10. July 2009, 16:08 MEW
              • Re: Erfolg? by P2501 (Score: 2) Friday 10. July 2009, 17:42 MEW
    Open Source Software sind "fancy gadgets" (Score:1)
    Von Ratna am Thursday 09. July 2009, 22:01 MEW (#6)
    (User #1480 Info)
    Mein Lieblingsspruch: «Denn [Grossunternehmen] ist darauf angewiesen, nicht irgendwie "fancy gadgets" ausprobieren, sondern stabile massentaugliche Produkte einzusetzen.»

    Zitat von Herrn Peter Fischer, zuständig für die Informatikstrategie des Bundes in 10vor10 5.5.2009 (vierter Teilbeitrag "Teure Computersoftware für Bund" 3:07 - 3:37)


    [ Beantworten | eine Stufe hinauf ]
    Bundesrätlicher Entscheid (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Saturday 11. July 2009, 12:05 MEW (#11)
    Der Verdacht liegt nahe, dass es ein "bundesrätlicher Entscheid" war, wie etwa Wie Microsoft die Schweizer Behörden in die Knie zwang.
    [ Beantworten | eine Stufe hinauf ]
    Durchaus ein Erfolg (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Monday 13. July 2009, 23:23 MEW (#12)
    Wenn man den ganzen Schriftwechsel kennt, kann man durchaus sagen, dass das als Zwischenerfolg zu verbuchen ist.

    Wenn alle eine solche Einstellung hätten wie einige hier, würde nie jemand dem ganzen ein Ende bereiten.
    [ Beantworten | eine Stufe hinauf ]

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