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Schweiz soll einen Hackerparagraphen bekommen
Veröffentlicht durch hernani am Freitag 13. Maerz 2009, 19:00
Aus der 202c-durch-Europarat Abteilung
Gesetze Anonymer Feigling schreibt: "Die Schweiz soll einen Hackertoolsparagraphen kriegen ala 202c in .de. Zitat aus der Newsmeldung des EJPD: «Das schweizerische Strafrecht erfüllt die Anforderungen der Konvention bereits weitgehend. [...] Beim Straftatbestand des unbefugten Eindringens in eine Datenverarbeitungsanlage (,Hacking', Art. 143bis des Strafgesetzbuches) wird eine Ausweitung der Strafbarkeit vorgeschlagen. Demnach sollen künftig bereits das Zugänglichmachen und das Inverkehrbringen von Passwörtern, Programmen und anderen Daten, die ein illegales Eindringen in geschützte Computersysteme ermöglichen, unter Strafe gestellt werden.»"

Wer anstatt zu jammern mithelfen möchte lokal dem Trend der Anti-Toolsregelungen entgegen zu wirken, sollte (im konstruktivsten Sinne) an der Vernehmlassung teilnehmen. Das geht auch als Einzelperson. Schon bei der Verordnung zum Urheberrecht (Ergebnisseite) wurde im dortigen Zusammenhang die Anti-Toolsregelung angeprangert. Symlink berichtete über die Teilnahme von Gruppen an der damaligen Anhörung.

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  • 'Schweiz soll einen Hackerparagraphen bekommen' | Einloggen/Account erstellen | 24 Kommentar(e) | Kommentare durchsuchen
    Schwelle:
    Das Kleingedruckte: Der Besitzer der folgenden Kommentare ist wer immer sie eingeschickt hat. Wir sind in keiner Weise für sie verantwortlich.
    Protest bringt sowieso nichts. (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Friday 13. March 2009, 21:47 MEW (#1)
    Die Schweiz wird regiert von Idioten. Der "neue" Schweizer Informatikverband ICTSwitzerland ist vermutlich ebenfalls für diesen kurzsichtigen Paragraphen. q.e.d.
    [ Beantworten | eine Stufe hinauf ]
    Alles verbieten, was misssbraucht werden kann (Score:2)
    Von bones am Saturday 14. March 2009, 17:14 MEW (#3)
    (User #481 Info) http://www.chabis.ch
    Diese Leute kapieren einfach nicht, dass ein Computerprogramm immer ein Werkzeug ist, das richtig oder falsch eingesetzt werden kann. Weiss der Teufel wieso...

    Grüsse vom Knochen
    --
    Tiere töten, um zu leben. Menschen sterben, um zu töten.
    [ Beantworten | eine Stufe hinauf ]
    Waffenschein für Computerprogramme? (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Saturday 14. March 2009, 19:04 MEW (#4)
    Wenn ich eine Waffe kaufen will, brauche ich einen Waffenschein, dennoch kann ich eine Waffe kaufen - da man sie ja auch für den Sport verwenden kann...

    Wenn ich nun ein "telnet" habe, mit welchem man ja in fremde Computerprogramme eindringe, so soll das Strafbar sein.

    Computerprogramme, mit denen man potenziell in andere Computer eindringen kann, sollen illegal sein, dh. ich darf jene Programme nicht besitzen, um zu testen, ob mein System unsicher ist, was die Chinesen, Russen und Isreali (GeoIP ist schon eine tolle Sache) nicht daran hindert weiterhin meinen Server "zu testen".

    Naja, vielleicht gibt es ja dann eine Ausnahmeregelung, wie "Hacking for Sport and Fun"... bei Schusswaffen gibt es das ja anscheinend und dort stört sich offenbar die Gesellschaft zuwenig dran, oder offensichtlich scheinen da weniger tragische Vorkommnisse zu passieren, dass man nun sich so auf Computerprogramme konzentriert...


    [ Beantworten | eine Stufe hinauf ]
    böse tools und böse waffen... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Sunday 15. March 2009, 07:01 MEW (#5)
    [http://microgun.soup.io/post/15555187/Ohne-in-irgendeiner-Weise-unsensibel-seien-zu]

    Ohne in irgendeiner Weise unsensibel seien zu wollen:

    • Waffen töten keine Menschen. Menschen töten Menschen.
    • Mehr Waffen für das Volk.
    • Liberales Waffenrecht und weniger Bürokratie.
    • Restriktive Gesetze schränken gesetzestreue Bürger ein, keine Verbrecher.
    • Waffenschein auch für Normalsterbliche.
    • Recht auf Selbstverteidigung.

    Mir ist klar, dass solchen Meinungen innerhalb der IT-/Hacker-/Nerd-Community sehr ablehnend gegenüber gestanden wird. Leider. Dabei ist es doch gar nicht so unoffensichtlich, wieviele Parallelen es z.B. zum Hackerparagraphen gibt. Man will das wohl einfach nicht sehen, denn Waffen sind ja böse und wer Waffen hat muss zwangsläufig ein böser Mensch sein -- ein potentieller Mörder und Amokläufer -- oder schlimmer noch, ein Christdemokrat.

    Wer vergewaltigt wird, soll es gefälligst wie ein ordentlicher Deutscher über sich ergehen lassen und den Herrn nach Vollendung der Tat höflich um seine Personalien bitten und Anzeige erstatten.

    Läuft man einem Amokschützen über dem Weg: Embryonalstellung einnehmen und warten bis ihm die Munition ausgeht. Anschließend in Embryonalstellung verweilen bis irgendwann einmal die Polizei eintrifft.

    Waffen gehören nur in Hände von Polizisten. Alles muss schließlich seine Ordnung haben. Wo kämen wir denn hin, wenn alle die Möglichkeit zur Notwehr hätten? Notwehr ist Polizeiarbeit! Und auch die Jungs sollten nach Möglichkeit keine bösen Schusswaffen haben. Lieber Non-Leathal-Folterinstrumente. Und weil die so toll ungefährlich sind, sollten sie auch zu jeder sich bietenden Gelegenheit eingesetzt werden. Das ist viel humaner.

    Don't tase me, Bro!
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    Unglaubliche Dummheit (Score:2)
    Von Seegras am Monday 16. March 2009, 10:30 MEW (#9)
    (User #30 Info) http://www.discordia.ch
    Mit anderen Worten: Irgendwelche Idioten haben beschlossen die schweizer Computersicherheits-Industrie zu vernichten.

    Gute Idee wenn man gerne sichere Systeme hätte.

    -- "The more prohibitions there are, The poorer the people will be" -- Lao Tse
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    Analogie (Score:1)
    Von Risotto am Monday 16. March 2009, 20:55 MEW (#10)
    (User #2319 Info)
    Hoffentlich erkennen die Politiker, dass ein Verbot von forensischen IT Tools etwa einem Verbot von Hammer und Brecheisen nahe kommt. Niemand wuerde auf die Idee kommen solche Werkzeuge zu verbieten, nur weil sie dazu verwendet werden koennen Fahrradschloesser zu knacken oder Tueren aufzubrechen.
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    Macht mal halblang (Score:2)
    Von P2501 am Tuesday 17. March 2009, 16:36 MEW (#11)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/
    Erst mal keine Panik. Beim Datenbeschädigungsartikel (StGB Art. 144bis) ging man zunächst auch davon aus, das schon die Betriebsystemtools gegen das Gesetz verstossen würden. Das Gericht hat dann klargemacht, dass der Tatbestand der "vorsätzlichen Verbreitung von Programmen (oder Anleitungen zu deren Herstellung), von denen man weiss oder annehmen muss, dass sie zur Datenbeschädigung dienen sollen" noch nicht erfüllt ist, nur weil man einen Dateimanager vertreibt oder die Funktionsweise von Viren erklärt. Und auf Anfrage wurde mir von einem Anwalt bestätigt, dass sogar fertige Viren weitergegeben werden dürfen, solange die Klientel einigermassen vertrauenswürdig ist.

    --
    Nicht Kommerz oder Gesetze können OpenSource zerstören, sondern Paranoia und Fanatismus.

    [ Beantworten | eine Stufe hinauf ]

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