Im Gegensatz zu den meisten anderen Live-CDs werden von grml mehrere Konsolen mit einer vorkonfigurierten Zsh und weiteren nützlichen Werkzeugen (GNU screen, htop, multitail) zur Verfügung gestellt. Auf Wunsch kann der X-Server mit grml-x gestartet und konfiguriert werden. Eine Vielzahl an Security-, Netzwerk- und Debugging-Tools erleichtern den Alltag des Systemadministrators.

Zusätzlich zu vielen Bugfixes haben auch neue Features in grml Einzug gefunden. Neben der Aktualisierung auf X.org 7.0 sind 117 neue Pakete hinzugekommen. Eine neue Schriftart macht das Leben auf der Konsole noch angenehmer. Mit an Bord sind nun auch die Window-Manager fvwm-crystal und dwm. Wer sich mit dem Thema TPM (Trusted Platform Module) beschäftigen will, kann dies auch ohne entsprechende Hardware dank grml-tpm, dem tpm-emulator und den tpm-tools machen. Neuere UMTS Vodafone-Karten werden dank dem nozomi-Treiber unterstützt, für einige österreichische Provider ist Out-of-the-Box-Support vorhanden (siehe dazu 'grml-tips umts'). Wer mit dem Dateisystem NTFS hantieren muss, kann zusätzlich zu den schon bisher vorhandenen Tools wie ntfsresize, ntfsclone und ntfsmount auch mit ntfs-3g arbeiten.

Viele weitere Details zum neuen Release finden sich im offiziellen Release-Announcement von grml. Der Download von grml 0.8 ist via HTTP, FTP, rsync und Bittorrent möglich. Die grml-Entwickler freuen sich über jedes Feedback."